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02.05.2003

Filenet

Das Softwarehaus Filenet mit deutscher Zentrale in Bad Homburg setzt auf die Nähe zur Walldorfer SAP AG. Der Anbieter von Content-Management-Systemen (CMS) hat eine Niederlassung im dortigen SAP Partner Port eröffnet. Mit dem Schritt soll die Integration eigener Programme in die "Netweaver"-Portalplattform des ERP-Konzerns forciert werden.

Systemintegration

Ab der zweiten Jahreshälfte wird sich der weltweite Sektor für Systemintegration langsam vom "Horrorjahr" 2002 erholen, prognostizieren die Marktforscher von IDC. Für 2004 betrage das Wachstum sechs Prozent, bis 2007 soll sich die durchschnittliche jährliche Steigerungsrate auf knapp fünf Prozent belaufen. Das Gesamtvolumen klettert von 65,5 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr auf 82,8 Milliarden Dollar im Jahr 2007. Gegen ein stärkeres Wachstum spreche unter anderem, dass es gegenwärtig kaum "heiße" Technologien gebe, so IDC.

Verizon

Der US-amerikanische Carrier Verizon setzte im ersten Quartal mit 16,3 Milliarden Dollar etwa ein Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum um. Das Nettoergebnis stieg von minus 500 Millionen Dollar auf plus 3,9 Milliarden Dollar an. Darin enthalten ist ein Einmaleffekt von 2,1 Milliarden Dollar wegen geänderter Bilanzierungsgrundsätze. Gut entwickelte sich vor allem das Mobilfunk-Joint-Venture Verizon Wireless, das gemeinsam mit Vodafone betrieben wird.

Sybase

Der IT-Infrastrukturspezialist Sybase musste im ersten Quartal sinkende Umsätze hinnehmen: Die Einnahmen schrumpften von 211 Millionen auf 181,6 Millionen Dollar. Nach einem von hohen Abschreibungen geprägten Verlust von 116,4 Millionen Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres wurde jedoch nun ein Gewinn von 13 Millionen Dollar erwirtschaftet. Der Pro-forma-Profit reduzierte sich von 21,1 Millionen auf 16,1 Millionen Dollar.

Nokia

Für eine nicht genannte Summe hat Nokia das Softwareunternehmen Eizel Technologies übernommen. Die privat geführte Firma mit 26 Mitarbeitern war 2002 in den USA gegründet worden und entwickelt Tools, mit denen diverse Web-Content-Formate für den Zugriff per Handy oder sonstige Mobilgeräte in Echtzeit konvertiert werden können. Hierfür ist keine spezielle Client-Software nötig.