MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Auf ihrer Konferenz in Brüssel machten die 500 in der EuroISPA versammelten Internet Service Providers (ISPs) die Telecoms ihrer Länder für die zu langsame Verbreitung des Internet in Europa verantwortlich. Die hohen Telefongebühren für den Internet-Zugang ließen viele potentielle Surfer zurückschrecken, so der President der EuroISPA Jim Dixon. Trotz der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes am 1. Januar dieses Jahres verharrten die Telefongebühren auf einem unverantwortlich hohen Niveau. In den USA lägen die Gebühren bis zu 20mal niedriger. Hoffnungen setzt die EuroISPA auf die Fusion von Worldcom und MCI. Dadurch könnten die noch immer monopolähnlichen Strukturen der alten staatlichen Telecoms aufgebrochen werden.
EuroISPA rügt die Telecoms, setzt Hoffnung auf Worldcom-MCI-Deal
Telefongebühren in Europa behindern die Ausbreitung des Internet
05.06.1998 von md
EuroISPA rügt die Telecoms, setzt Hoffnung auf Worldcom-MCI-Deal