4,6 Prozent mehr Geld

Tarifeinigung bei der Telekom

09.04.2014
Der Tarifkonflikt bei der Deutschen Telekom ist beigelegt.

Arbeitgeber und Gewerkschaft Verdi verständigten sich am Mittwoch für die 72.000 Beschäftigten der Telekom Deutschland mit Mobilfunk, Festnetz, Service, Technik und Konzernzentrale auf eine Anhebung der Gehälter in zwei Schritten um mindestens 4,6 Prozent über einen Zeitraum von zwei Jahren, teilten Sprecher von Verdi und Telekom mit. Außerdem sind bis Ende Januar 2016 betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen.

Nach Verdi-Angaben werden die Gehälter der Beschäftigten in den unteren Entgeltgruppen, die die Mehrheit der Tarifangestellten bilden, rückwirkend zum 1. April 2014 um 2,9 Prozent angehoben, Beschäftigte in den höheren Entgeltgruppen erhalten zum gleichen Zeitpunkt 2,5 Prozent mehr. In einem zweiten Erhöhungsschritt zum 1. Februar 2015 erhalten alle Tarifangestellten einheitlich 2,1 Prozent mehr Geld. Die Vergütung der Auszubildenden erhöhe sich zu den genannten Zeitpunkten um 35 Euro beziehungsweise um 25 Euro pro Monat.

In einer rund 24-stündigen Marathonsitzung in Bonn hatten die Tarifpartner zuvor um einen Kompromiss gerungen. Offen ist die Tarifrunde noch für 25.000 Mitarbeiter der Großkundensparte T-Systems, für die an diesem Donnerstag separat verhandelt wird. (dpa/tc)