Talk Greener: Der Grüne Daumen fürs Handy

22.01.2007
Mit Talk Greener beginnt der Umweltschutz bereits beim Telefonieren. Wer sich für einen Laufzeitvertrag des Anbieters entscheidet, zahlt zwar eine Grundgebühr, dafür pflanzt der Anbieter für jeden Neukunden in Zusammenarbeit mit dem WWF einen Baum auf der Insel Borneo.

Der Discountermarkt für Mobilfunker ist heute kaum noch überschaubar. Nahezu wöchentlich startet hierzulande ein neuer MVNO, die Konditionen unterscheiden sich indes nur wenig. Mit Talk Greener geht die bereits 2001 gegründete englische Mutterfirma auch in Deutschland einen neuen Weg, denn diesmal steht neben dem Billigtarif auch der Umweltschutz im Vordergrund. Für jeden Vertragsabschluss pflanzt der Anbieter in Zusammenarbeit mit dem WWF einen Baum - nicht hier, dafür auf der Insel Borneo, deren Regenwald vom Aussterben bedroht ist.

Darüber hinaus gibt es zwei weitere Unterschiede im Hinblick auf andere Mobilfunk-Discounter: Bei Talk Greener schließt der Kunde eine Mindestvertragslaufzeit von zwölf oder 24 Monaten ab, zudem wird eine monatliche Grundgebühr von 4,95 Euro erhoben; die kategorische Einordnung ist also nicht ganz eindeutig. Doch abgesehen davon kann auch hier günstig telefoniert werden. Der Minutenpreis in alle deutschen Netze liegt bei 17 Cent, auch Kurznachrichten werden mit diesem Preis berechnet. Zur Abrechnung wird die kundenfreundliche 60/1 Taktung verwendet, jede Folgeminute wird sekundengenau in Rechnung gestellt.

Bezüglich der Vertragslaufzeit ändert sich neben der Anschlussgebühr von 29,95 Euro (zwölf Monate) oder 19,95 Euro (24 Monate) auch die Anzahl der Freiminuten oder -SMS. Wer sich für den Jahresvertrag entscheidet, erhält monatlich zehn Einheiten frei, wer sich hingegen für 24 Monate verpflichtet, erhält 20 Freiminuten oder 20 kostenfreie Kurznachrichten. Zudem spendet Talk Greener in beiden Varianten fünf Prozent des Gesprächsumsatzes an eine Wohltätigkeitseinrichtung der eigenen Wahl.

Somit eignet sich der Tarif vor allem für Kunden, die unserer Umwelt etwas Gutes tun möchten und zugleich häufig telefonieren. Anderenfalls wär es ratsam, sich für einen anderen Anbieter ohne Grundgebühr und Mindestlaufzeit zu entscheidet; das gesparte Geld könnte dann ebenfalls einer wohltätigen Einrichtung zu Gute kommen.

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