T270i, T280i, R300i, R306i: Einsteiger-Quartett von Sony Ericsson

24.01.2008
Sony Ericsson hat vier neue Einsteiger-Handys vorgestellt. Die Modelle T270i und T280i treten in die Fußstapfen des Kassenschlagers T610i und machen vor allem optisch eine gute Figur. Beim R300i und R306i kommen hingegen Musikfreunde auf ihre Kosten, sie unterstützen AM (Mittelwelle) und FM (Ultrakurzwelle) und versprechen nahezu weltweiten Radioempfang.

Anfang des Jahres hatte Sony Ericsson zwei Modelle für die Walkman-Reihe vorgestellt, jetzt erweitert der Hersteller sein Einsteigersegment. Bei den Geräten T270i und T280i orientiert man sich am Erfolgsmodell T610i, das bereits 2003 in den Handel kam und weltweit reißenden Absatz fand. Wer sich stattdessen für das R300i oder R306i entscheidet, kommt musikalisch auf seine Kosten.

Die Modelle T270i und T280i präsentieren sich in klassischem Schwarz-Grau und erinnern bereits bei der Farbgebung ans Erfolgshandy T610i. Bei der Technik zeigen sich allerdings Unterschiede: Zwar ist die Auflösung von 128x160 Pixeln identisch, doch während das T610i mit einem STN-Bildschirm ausgestattet wurde, verfügen die Neuvorstellungen schon über TFT-Displays. Auch die Digitalkamera wurde überarbeitet. Mit den 352x288 Pixeln des T610i ließen sich bestenfalls noch Schnappschüsse aufnehmen, Fotolaune kam mit dem Gerät nicht auf. Anders beim T280i, das über eine 1,3-Megapixel-Kamera verfügt. Somit wäre auch der einzige Unterschied zum T270i geklärt, bei dem Sony Ericsson auf eine integrierte Kamera verzichtet.

T270i und T280i haben einen Speicher von 10 MB und sind für Ausflüge in die musikalische Unterhaltung wenig geeignet - Steckplätze für Speicherkarten fehlen. Immerhin wurde den Handys ein UKW-Radio spendiert, das auf Reisen vor Langeweile schützen soll.

Mit Abmessungen von 100x45x13 mm und einem Gewicht von 82 g liegen die Telefone angenehm in der Hand, die großen Tasten des Ziffernblocks erinnern an das T630i. Über Quadband-GSM ist man nahezu weltweit erreichbar und wer auf Musiktitel im MP3-Format nicht verzichten möchte, kann sie via Bluetooth als Klingeltöne vom Rechner herunterladen.

Eine Spur musikalischer wird es mit den Modellen R300i und R306i. Beide unterstützen als erste Handys von Sony Ericsson AM- und FM-Frquenzen und ermöglichen gerade in Schwellen- und Entwicklungsländern, wo UKW wegen der geringen Reichweite kaum verbreitet ist, den Radioempfang. Mit der Anwendung TrackID können unbekannte Musiktitel erkannt und weitere Informationen über Interpreten abgerufen werden, auf Wunsch stehen sogar Songtexte zur Verfügung.

Darüber hinaus haben die Geräte für Freunde der Musik wenig zu bieten. Mit 8 und 5 MB ist der interne Speicher des R300i und R306i knapp bemessen, ein Slot für Erweiterungen fehlt. So können die Lieblingstitel im MP3-Format nur als Klingeltöne genutzt werden. Die TFT-Displays mit 128x160 Pixeln und 16 Bit Farbtiefe sind identisch mit den Modellen der T-Serie.

Sony Ericsson verzichtet beim Barren-Handy R300i auf eine Kamera, sie ist dem Folder R306i vorbehalten und schießt Fotos mit einer Auflösung von 1280x1024 Pixeln. Gefunkt wird ebenfalls über Quadband-GSM, für den Datentransfer steht ausschließlich GPRS zur Verfügung. Lokal können die beiden Geräte per Bluetooth und USB-Kabel mit dem PC verbunden werden. Wann Sony Ericsson die neue Modelle in den Handel bringt, wurde bislang nicht mitgeteilt.

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