T-Online will Servicestellen streichen

12.03.2001
Kunden sollen für Hotlines zahlen

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - T-Online, die Internet-Tochter der Deutschen Telekom, will im Kundendienstbereich bis Ende dieses Jahres die Zahl ihrer Mitarbeiter von 1950 auf 1750 reduzieren. Das berichtet die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf ein internes Schreiben des Unternehmens. Der Stellenabbau soll demnach vor allem durch Nichtverlängerung befristeter Arbeitsverträge erreicht werden. Außerdem heißt es, T-Online-Chef Thomas Holtrop wolle für die bislang kostenlosen Hotlines künftig Gebühren verlangen. Dadurch werde eine "maßgebliche Verbesserung des Unternehmensergebnisses erwartet". Im vergangenen Geschäftsjahr hatte der Konzern einen EBITDA-Fehlbetrag (Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) von 125 Millionen Euro ausgewiesen.