T-Mobile Wachstum auch im dritten Quartal

10.11.2006
T-Mobile konnte im dritten Quartal erneut in allen Ländern zulegen. Das Wachstum schwächt sich aber ab.

T-Mobile konnte im dritten Quartal bei Umsatz und Kundenwachstum zulegen. Damit setzt sich der Trend der vorherigen Quartale fort, wenn auch in abgeschwächtem Maß. Das Unternehmen hat im abgelaufenen Quartal rund 1,4 Millionen neue Kunden weltweit dazugewonnen, davon entfielen rund 89 Prozent auf das ertragsstarke Vertragskundengeschäft. Der Umsatz stieg um 9,3 Prozent auf nunmehr 23,6 Milliarden Euro.

Größter Wachstumstreiber war wieder mal die USA. Dort konnte T-Mobile rund 800.000 neue Kunden gewinnen, was einem Anstieg von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Anzahl der Kunden stieg auf insgesamt auf 24,1 Millionen. Der Umsatz stieg im Vergleich zu den ersten drei Quartalen des Vorjahres über 18 Prozent und lag im dritten Quartal bei 3,4 Milliarden Euro. Das Unternehmen liegt jedoch sowohl hinter den Erwahrtungen der Analysten, als auch den selbstgesteckten Zielen. Während T-Mobile USA sich 1 Million Neukunden pro Quartal zum Ziel gesetzt hat, hat die Börse mit ca. 900.000 Neukunden gerechnet.

Erfreuliche Zahlen konnte auch T-Mobile UK an die Zentrale melden. Der Umsatz wuchs zweistellig um rund zehn Prozent auf etwa 1,2 Milliarden Euro. Die EBITDA-Marge (EBITDA=Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) verbesserte sich von 15,2 Prozent im 2.Quartal auf jetzt 28 Prozent. Auch die Einnahmen durch Dienste und Services stieg im 3. Quartal um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während die Anzahl der Kunden, bedingt durch starke Ausbuchungen im Prepaid-Segment annähernd konstant bei 16,7 Millionen blieb.

Ebenso konnte T-Mobile Deutschland auf ein erfolgreiches drittes Quartal zurückblicken. Insgesamt 30,7 Millionen Menschen konnte der größte deutsche Netzbetreiber im vergangenen Quartal für sich als Kunden verbuchen. Das entspricht einem Anstieg von 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bzw. 236.000 neue Kunden. Jedoch zeigen der starke Wettbewerbsdruck und die Absenkung der Terminierungsentgelte (Preise für die Durchleitung von Gesprächen in andere Netze) deutliche Auswirkungen.

Wegen der gesunkenen Minutenpreise musste T-Mobile auch im 3. Quartal wieder leichte Umsatzrückgänge in Höhe von 3,6 Prozent in Kauf nehmen. Wobei der Umsatz jedoch immer noch über dem des Vergleichquartals im Vorjahr lag. Trotzdem stieg der EBIDTA auf 7,3 Milliarden Euro, was daran lag, dass die durchschnittlichen Einnahmen pro Kunde im Vertragskundengeschäft sich um 2 Euro pro Kunde auf jetzt 37 Euro erhöhte. Die neuen Tarife, wie Basix, Relax 400, Relax 1000 oder die Flatrate Max konnten über 500.000 Neu- und Bestandskunden für sich überzeugen.

Klar positiv verläuft das Geschäft von T-Mobile ebenfalls in den Ländern Mittel- und Osteuropas. So konnten die Landesgesellschaften in Tschechien, der Slowakei und in Kroatien wieder Zuwachsraten im zweistelligen Prozentbereich verzeichnen. Ebenso positiv verlief die Kundenentwicklung. Die Zuwächse betrugen hier zwischen 5,2 (Ungarn) und 19,6 Prozent (Kroatien).

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