T-Mobile plant dritte Mobilfunk-Generation für die USA

21.12.2005
Noch vor einigen Monate rankten Gerüchte über einen Verkauf der Mobilfunksparte von T-Mobile in den USA. Grund dafür waren die hohen Investitionen in das zukünftige Mobilfunknetz. Da T-Mobile USA in den vergangenen Monaten jedoch schneller als der Markt gewachsen ist und das Potenzial der Amerikaner im Gegensatz zu vielen europäischen Märkten aufgrund der geringeren Sättigung noch extrem hoch eingeschätzt wird, werden Pläne für den Aufbau des 3G-Netzes immer konkreter...

Noch vor einigen Monate rankten Gerüchte über einen Verkauf der Mobilfunksparte von T-Mobile in den USA. Grund dafür waren die hohen Investitionen in das zukünftige Mobilfunknetz. Da T-Mobile USA in den vergangenen Monaten jedoch schneller als der Markt gewachsen ist und das Potenzial der Amerikaner im Gegensatz zu vielen europäischen Märkten aufgrund der geringeren Sättigung noch extrem hoch eingeschätzt wird, werden Pläne für den Aufbau des 3G-Netzes immer konkreter.

Neville Ray, Senior Vizepräsident der Engineering Operations von T-Mobile USA, äußerte sich in einem Interview mit dem US-amerikanischen Magazin BetaNews positiv über eine Einführung von 3G-Diensten im Jahre 2007. Weiter wurde bekannt, dass es bereits nicht-öffentliche Testnetze für die neue Mobilfunkgeneration gäbe. Nicht erwähnt wurde die zukünftige Technologie von T-Mobile, die in den USA eingesetzt werden soll.

Experten gehen aber von einem Einsatz von HSDPA der Bonner im Land der unbegrenzten Möglichkeiten aus, die als Erweiterung des heimischen UMTS-Netzes in Deutschland zur Cebit des nächsten Jahres starten soll. Die lange Ungewissheit über den Ausbau, hatte die gesamte Zeit über auf der US-amerikanischen T-Mobile Tochter gelastet, denn Konkurrenten wie Cingular starteten bereits vor einigen Tagen in ausgewählten Städten ihr neues 3,5G Netz (HSDPA). Sprint beipielsweise hat bereits sein EV-DO-Netz mit 400-700 kBit/s in Betrieb genommen.

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