MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Um Entlassungen zu vermeiden, haben die IT-Firmen Sun Microsystems und Hewlett-Packard (HP) außerplanmäßige Betriebsferien angekündigt. Sun wird seine US-Niederlassungen in der ersten Juli-Woche schließen. Betroffen sind die rund 38.000 in den USA tätigen Mitarbeiter. Diese können entweder ihren Standardurlaub oder aber unbezahlten Urlaub nehmen, erklärte eine Sun-Sprecherin. Der Drucker- und Computerkonzern HP hat seine Angestellten aufgefordert, zwischen dem 1. Mai und 31. Oktober sechs Tage Urlaub zu nehmen. Das HP-Spinoff Agilent wehrt sich mit anderen Mitteln gegen den derzeitigen Entlassungstrend in der IT-Branche: Die Company wird ihren Mitarbeitern ab 1. Mai das Gehalt um zehn Prozent kürzen. Ob die Sparmaßnahmen der drei Firmen ausreichen werden, ist indes noch unklar.
Sun und HP verhängen Zwangsbetriebsferien
26.04.2001