Eine der schlagkräftigsten und einfachsten Maßnahmen, den Energiebedarf bei der Datenspeicherung zu reduzieren, ist die Optimierung des Daten-Managements. Plakativ formuliert heißt das: Je weniger Daten, desto weniger Stromverbrauch.
Datenoptimierung ist so gut wie immer möglich. So werden beispielsweise Daten oft mehrmals abgespeichert oder werden gar nicht mehr benötigt. Eindeutige und verbindliche Regeln zum Umgang mit Unternehmensdaten und ein leistungsfähige Software können helfen, die Datenflut besser in den Griff zu bekommen und die zu speichernde Datenmenge erheblich zu reduzieren.
Information Lifecycle Management
Eine besondere Rolle spielt dabei Information Lifecycle Management. Die Methode kann helfen, die Daten während der gesamten Lebenszeit aktiv zu verwalten. Bei dem Storage-Management-Konzept legen Regeln den am besten geeigneten Speicherplatz für die Unternehmensdaten fest. Kostenstrukturen und unterliegende Geschäftsprozesse werden berücksichtigt. Das Grundkonzept: Nur Informationen, die hoch verfügbar zu halten sind, werden auf teuerem Storage mit hohem Energieverbrauch gehalten. Die anderen, weniger wichtigen Daten lagert man beispielsweise auf Bänder aus. Indem immer der optimale Datenträger ausgewählt wird, hilft Information Lifecylce Management Strom zu sparen,.
Die Nutzung von Bändern zur Archivierung ist ohnehin ein weiterer Baustein, die Storage-Energie zu drosseln. Anders als Festplatten verbrauchen Bänder schließlich keine Energie - zumindest so lange die Daten darauf nicht abgerufen werden. Weiter helfen energieoptimierte Speichersysteme, Laufwerke mit hoher Speicherdichte, Techniken wie - den Plattenbedarf reduzierende - De-Duplikation und das automatische Abschalten nicht benötigter Festplatten. Über weitere Optimierungstechniken informiert Sie dieser Computerwoche-Beitrag.