Spamfighter stellt Server in Deutschland auf

22.08.2006 von Richard Knoll
Das dänische Unternehmen Spamfighter hat weltweit eine Reihe neuer Server in Betrieb genommen und will damit die Funktion seines gleichnamigen Anti-Spam-Tools verbessern.

Der "Spamfighter" kümmert sich dem Unternehmen zufolge rund um die Uhr darum, die eingehenden E-Mails seines Besitzers zu untersuchen, um störende Nachrichten automatisch auszufiltern. Zur Verbesserung der Spam-Bekämpfung hat das Unternehmen nun neue Server in insgesamt elf Städten aufgestellt. Einer davon steht in Frankfurt. "Bevor wir den neuen Server in Deutschland aufgestellt haben, hat die Untersuchung neuer Post etwa 100 Millisekunden gedauert. Jetzt sind es nur noch 30. Millisekunden", so Martin Thorborg, Mitbegründer von Spamfighter. Dank der neuen Server sei es ab sofort auch egal, wo auf der Welt ein Nutzer seine Spam-Mails ausfiltern möchte. Laut Thorborg gebe immer einen Server in der Nähe, der dafür sorge, dass die unerwünschten Nachrichten beseitigt werden.

Nach eigenen Angaben analysiert Spamfighter täglich rund fünf Millionen Mails von 1,5 Millionen Anwendern, die aus 209 Ländern stammen. Von diesen fünf Millionen Nachrichten entpuppten sich inzwischen vier Millionen als Spams.

Der "Spamfighter Standard" für Privatanwender kann kostenlos genutzt werden. Das Tool schützt Outlook und Outlook Express vor Spam- und Phishing-Mails. Der "Spamfighter Pro" für Firmen und Institutionen lässt sich 30 Tage lang kostenfrei testen. Für eine weitere Benutzung werden 25 Euro fällig.