Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Berliner E-Mail-Sicherheitsspezialisten eleven, der im Rahmen der CeBIT 2007 IT-Verantwortliche zur aktuellen Spam-Situation in ihren Unternehmen befragte. 75 Prozent der Interviewten gaben an, das Spam-Aufkommen ihres Unternehmens hätte sich in den vergangenen zwölf Monaten mehr als verdoppelt. Bei der gleichen Umfrage im Jahr zuvor waren erst 55 Prozent dieser Meinung. Je größer das Spam-Aufkommen, desto größer ist auch das Risiko, dass geschäftliche E-Mails fälschlicherweise in einen Filter geraten: 56 Prozent der Befragten haben auf diese Weise bereits mindestens eine wichtige an sie geschickte E-Mail verloren. Rund die Hälfte aller Interviewten hatte dazu bereits mindestens einmal selbst eine Mail verschickt, die beim Empfänger nicht ankam. "Der Verlust wichtiger E-Mail-Nachrichten kann neben einem irreparablen Imageverlust auch erhebliche wirtschaftliche Schäden zur Folge haben, wenn beispielsweise Aufträge und Rechnungen im Spam-Filter hängen bleiben", kommentiert eleven-Geschäftsführer Robert Rothe die Ergebnisse. Um den Spam-Risiken besser begegnen zu können, setzen 43 Prozent der Befragten nach eigenen Angaben bereits ausgelagerte Managed Services ein oder planen dies zumindest. (sh)
Managed Services sind im Kommen
Spam in Deutschland: Die Angst vor dem Verlust wichtiger E-Mails wächst
24.04.2008
Das Spam-Aufkommen in den Postfächern deutscher Unternehmen hat sich in den vergangenen zwölf Monaten mehr als verdoppelt. Filter-Techniken werden dadurch immer unzuverlässiger.