Zehn Tipps für Bewerber

Soziale Netzwerke für die Karriere richtig nutzen

19.01.2011 von Yasmine Limberger
Wer dafür sorgt, im Internet von interessanten Leuten gefunden zu werden, kann seine Karrierechancen verbessern.
Wer soziale Netze richtig nutzt, vergrößert nicht nur sein eigenes Netzwerk, sondern kann auch die Karrierechancen verbessern.
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Personaler nutzen verstärkt das Internet, um mehr über Bewerber herauszufinden. Darum ist es nicht nur wichtig, intelligent nach einem neuen Job zu suchen, sondern auch intelligent gefunden zu werden.

1. Sich richtig profilieren:

Als Erstes sollte ein aussagekräftiger Lebenslauf in sozialen Netzwerken wie Xing, LinkeIn oder auch Facebook und in bekannten Jobbörsen wie Monster oder Stepstone eingestellt werden. Der Lebenslauf sollte chronologisch aufgebaut sein und wichtige Zusatzinformationen wie räumliche Präferenzen oder Technologiefokus enthalten.

Mehr zum Thema Lebenslauf in unserem Wiki.

Business-Netzwerke richtig nutzen
1. Lassen Sie sich von Kollegen empfehlen
Eine Empfehlung von Seiten Ihrer Kollegen und Geschäftspartner hebt nicht nur Ihre Stärken hervor sondern zeigt auch, dass Sie ein geschätzter Mitarbeiter sind. Als Führungskraft können Empfehlungen der Mitarbeiter zum Beispiel Ihre Führungsqualitäten unterstreichen. LinkedIn gibt Ihnen die Möglichkeit, ganz einfach andere Mitglieder in Form eines kurzen Texts auf dem Profil des jeweiligen Kontakts <b>weiterzuempfehlen</b>.
2. Schauen Sie nach, wo Menschen mit ähnlichen Qualifikationen arbeiten
Suchen Sie nach Unternehmen, die Personen mit ähnlichen Qualifikationen einstellen. Wenn Sie zum Beispiel ein Webentwickler in Hamburg sind, suchen Sie anhand der <b>Postleitzahlen und Stichwörter</b> (JavaScript, XHTML etc.) nach Personen mit LinkedIn Profilen in Ihrer Umgebung. Hieran können Sie sich orientieren und ein Gespür dafür entwickeln, welche Unternehmen ein Interesse an Personal haben, die Ihren Qualifikationen entsprechen.
3. Recherchieren Sie, wo die Angestellten eines Unternehmens vorher beschäftigt waren
Finden Sie heraus, wo Angestellte eines bestimmten Unternehmens vor ihrer jetzigen Stelle gearbeitet haben. Diese Informationen sind für Ihre Suche sehr hilfreich. Sie können so erfahren, auf welche Kriterien ein Unternehmen bei Neuanstellungen besonderen Wert legt. LinkedIn bietet hierfür eine <b>erweiterte Unternehmenssuche</b>. Auf den recherchierten Unternehmensprofilen können Sie den Werdegang der Angestellten nachverfolgen, bevor diese Ihre Arbeit bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber aufgenommen haben.<br /> Beispiel:<a target="_blank" href="http://www.linkedin.com/companies/1009/IBM?csrfToken=ajax%3A3353221444473669875">"Laufbahn von Mitarbeitern bei IBM vorher"</a>
4. Finden Sie heraus, wohin die Angestellten eines Unternehmens wechseln
Die LinkedIn Unternehmensprofile (<b>"Unternehmenssuche"</b>) geben Ihnen auch darüber Auskunft, für welchen Arbeitgeber die Angestellten als nächstes arbeiten, nachdem sie ein Unternehmen verlassen haben. Diese Informationen können Sie wiederum nutzen, um weitere potenzielle Arbeitgeber zu erschließen.<br /> Beispiel: <a target="_blank" href="http://www.linkedin.com/companies/1009/IBM?csrfToken=ajax%3A3353221444473669875">"Laufbahn von Mitarbeitern bei IBM nachher"</a>
5. Überprüfen Sie, ob ein Unternehmen momentan Arbeitskräfte einstellt
Unter der Rubrik <b>"Neue Mitarbeiter"</b> zeigen Ihnen die Unternehmensprofile auf LinkedIn Personen, die erst kürzlich eingestellt wurden. Mit diesen neuen Angestellten können Sie Kontakt aufnehmen und nach wertvollen Tipps fragen. Dazu können Sie den gesamten Werdegang einsehen und herausfinden, was sie für den Arbeitgeber so attraktiv gemacht hat.
6. Nehmen Sie Kontakt mit Personalentscheidern auf
Jobbörsen auf Online-Businessnetzwerken bieten Ihnen neue Kontaktmöglichkeiten. Achten Sie bei den Kontaktpersonen zu den ausgeschriebenen Stellen besonders auf diejenigen Kontakte, die nicht mehr als zwei Beziehungen von Ihnen entfernt sind. Ideal wäre, wenn Sie jemanden kennen, der diejenige Person kennt, welche das Jobangebot aufgegeben hat. Tipp: Weniger als <b>zwei Personen</b> sollten Sie bei einer direkten Ansprache nicht von dem zuständigen Personalleiter trennen. Weitere Unternehmen, zu denen Sie über Kontakte verfügen, finden Sie unter "Unternehmen in Ihrem Netzwerk" auf Ihrem LinkedIn <b>Stellenmarkt</b>.
7. Knüpfen Sie Kontakte mit dem richtigen Ansprechpartner für Personalfragen
Der beste Weg, um mit dem Personalleiter in Kontakt zu treten, führt über eine Person, die ihm <b>persönlich bekannt</b> ist. Verfügen Sie nicht über einen solchen Kontakt, können Sie LinkedIn dazu nutzen, jemanden innerhalb des Unternehmens zu finden, der für Sie den Kontakt herstellt. Erhält der Personalverantwortliche Ihre Bewerbung von einem seiner Kollegen, dann wird sie weitgehend auch beachtet.
8. Lüften Sie geheime Qualifikationsanforderungen
Stellenanzeigen sagen nicht immer alles darüber aus, welche Qualifikationen der Personalverantwortliche für eine bestimmte Stelle tatsächlich sucht. Versuchen Sie über <b>Kontakte innerhalb des Unternehmens</b> einen Einblick darüber zu erhalten, was wirklich für diesen Job zählt. Über LinkedIn können Sie mit Hilfe der <b>Unternehmenssuche</b> herausfinden, welche Beziehungen Sie innnerhalb Ihres Netzwerks mit dem Unternehmen verknüpfen. Fehlen Ihnen diese Kontakte, dann sehen Sie sich die Profile derjenigen an, die in diesem Unternehmen arbeiten und ziehen Sie hieraus Schlüsse, welche Qualifikationen besonders gefragt sind.
9. Steigen Sie bei Startups ein
Wenn Sie bei großen Unternehmen keinen Erfolg haben, ist es möglicherweise an der Zeit, es mit einem Startup zu probieren. Netzwerke wie LinkedIn erlauben eine <b>erweiterte Suche</b>, bei der Sie "Startup" als Stichwort eingeben können. Sie können die Suche im Weiteren auf bestimmte Branchen (Web 2.0, Biotechnologie, etc.) und Standorte einschränken.
10. Bauen Sie sich Ihr Netzwerk auf, bevor Sie es tatsächlich brauchen
Ein letzter Tipp: Abgesehen von der wirtschaftlichen Lage und dem Verlauf Ihrer Karriere stellt ein starkes Netzwerk immer eine gute Basis für die Sicherheit Ihres Jobs dar. Warten Sie mit dem Aufbau Ihres Netzwerks deshalb nicht, bis die Zeiten sich zum Schlechten wenden. Der Schlüssel zu erfolgreicher Netzwerkarbeit ist nicht die Antwort auf die Frage, wen Sie kennen, sondern vielmehr <b>wer kennt Sie</b>. Und weiterhin gilt: Verschwenden Sie keine Zeit damit, sich zu fragen, was bestimmte Personen für Sie tun können, sondern bedenken Sie immer, was Sie für Ihre Kontakte leisten können.

Die Tabus für Bewerber

2. Der Mehrwert steuert den Erfolg: Wichtig ist, dass sich Kandidaten so darstellen, dass der potenzielle Arbeitgeber den echten Mehrwert für sein Unternehmen sieht. Die Bewerber sollten sich geschickt mit Ihrer Kompetenz vermarkten, aber nicht als arroganter Schwätzer erscheinen, der alles kann.

3. Privatangelegenheiten für sich behalten: Zu private Details, etwa zur persönlichen Lebenssituation (alleinerziehend, Vater zahlt keinen Unterhalt oder ähnliches), einen Gehaltswunsch oder auch religiöse Einstellungen sollte man nie im Web veröffentlichen. Solche Informationen könnte der Leser Ihres Profils missverstehen oder als kritisch empfinden.

Online-Profile: Was schlecht ankommt
Fotos vom Saufgelage...
..sollten Bewerber ebensowenig ins Netz stellen wie Bilder, auf denen man einen Joint raucht. Damit ist der digitale Ruf ruiniert.
Zu tiefe Einblicke...
finden so manche Männer reizvoll, Personaler aber nicht. Peinliche oder diskreditierende Fotos in Online-Profilen sind dicke Minuspunkte.
Wer über Arbeitgeber und Kollegen...
im Web herzieht, bugsiert sich schnell ins berufliche Abseits.
Falsche Qualifikationen...
haben in seriösen Online-Profilen nichts zu suchen.
Hinweise auf kriminelles Verhalten...
sind für die meisten Personaler auch ein Grund, dem Bewerber gleich eine Absage zu schicken.
Top Secret bleibt Top Secret,...
auch wenn man das Unternehmen verlassen hat. Wer vertrauliche Informationen des letzten Arbeitsgebers preisgibt, macht sich bei seiner nächsten Bewerbung keine Freunde.

4. Bitte melden!

Einige Plattformen bieten die Möglichkeit, auszuwählen, warum man sich in das soziale Netzwerk eingetragen hat. Nur wenn man angibt, auch an neuen Karrierechancen interessiert zu sein, darf das suchende Unternehmen rein rechtlich das Mitglied über Jobs per E-mail informieren. Die meisten Arbeitgeber beachten diese rechtliche Vorgabe.

Kontaktpflege a la Xing
Kontaktpflege à la Xing
Im Social Network Xing können nicht nur das berufliche Profil wie Lebenslauf oder Interessen hinterlegt, sondern auch Geschäftskontakte gepflegt werden. Acht Tipps zur Kontaktpflege à la Xing hat Kommunikationsberater Klaus Eck:
1. Laden Sie Kontakte ein!
Nach Ihrer Registrierung bei Xing können Sie direkt Ihre Kontakte einladen. Dazu müssen Sie zunächst auf "Kontakte einladen" gehen.
2. So laden Sie per E-Mail ein.
Anschließend können Sie einige Ihrer E-Mail-Adressen individuell eingeben, was jedoch sehr zeitaufwendig sein dürfte, oder Sie integrieren Ihren persönlichen Einladungslink in Ihrer E-Mail-Signatur und laden somit all Ihre Kontakte nebenbei ein. Automatisch hinzugefügt werden die Kontakte dabei nur, wenn Sie dieses wollen.
3. Adressen importieren
Alternativ können Sie außerdem all Ihre Kontakte aus Outlook oder einem anderen digitalen Adressbuch importieren und einige Geschäftspartner zu Xing einzeln oder gesammelt einladen. Das macht vor allem beim Start des Social Networkings Sinn, weil Sie auf diese Weise sehr schnell Ihr Netzwerk auf Xing übertragen können.
4. Kontakte abgleichen
Zudem lassen sich Ihre importierten Adressen mit den Xing-Mitgliedern abgleichen, so dass Sie Ihre Kontakte auf Xing vervollständigen können.
5. Wen man auswählt
Wählen Sie nur die Kontakte aus, die Sie auch wirklich persönlich kennen, damit Sie nicht den Überblick verlieren und noch mit Ihrem Netzwerk arbeiten können. Andererseits sollten Sie den Kreis nicht zu eng anlegen, damit Sie wirklich vom Social Networking auf Xing profitieren können.
6. Wen man ablehnt
Für Kontaktanfragen sollten Sie eine kleine Guideline für sich entwickeln und nicht allen zustimmen. Jemand völlig Fremden hinzuzufügen macht nur Sinn, wenn das Anliegen für Sie tatsächlich von konkretem Interesse ist.
8. Für Suchmaschinen erreichbar sein
Achten Sie darauf, dass Ihr Account für die Suchmaschinen erreichbar ist. Dazu müssen Sie in Ihren Privatsphäre-Einstellungen Ihr Profi auch für Nichtmitglieder zugänglich machen und der Auffindbarkeit in Suchmaschinen zustimmen.
7. Benchmark: 100 Kontakte und mehr
Zu viele Kontakte können Sie eigentlich nie haben, aber es stellt sich immer die Frage des Nutzens. Letztlich hängt die richtige Zahl der Kontakte von Ihren konkreten beruflichen Aktivitäten ab. Weniger als 100 sollten es bei einem Angestellten mit einer gewissen beruflichen Erfahrung jedoch nicht sein. Wer weniger hat, schöpft bei Weitem sein persönliches Potenzial nicht aus.
Klaus Eck: Karrierefalle Internet
Weitere Tipps zum Thema Xing, Twittern und wie man seine Online-Reputation managt gibt Klaus Eck in seinem Buch "Karrierefalle Internet" (Hanser Verlag, 19,90 Euro).

5. Zum Blogger werden:

Auch eine eigene Website oder ein Blog sind ein guter Start, sich eine Online-Reputation aufzubauen. Hier sollte man sich am besten regelmäßig zu einem technischen Thema äußern, zu dem man auch etwas zu sagen hat. Die Informationen im Blog sollten Ihre Kompetenz und Erfahrungen widerspiegeln.

6. Suchmaschinen unterstützen: Sorgen Sie dafür, dass die Inhalte in Ihrem Blog einfach gefunden und gelesen werden können. Verständliche Titel und kompakte, in Abschnitte gegliederte Inhalte erleichtern es dem Besucher, sich schnell zurecht zu finden.

7. Kontrolle ist besser: Monitoring ist einfacher, als man denkt. Xing und andere Plattformen bieten eine regelmäßig Übersicht dazu, wer in den letzten Tagen das persönliche Profil eingesehen hat. Gleichzeitig kann man sich Services wie Google Analytics bedienen, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Google Dich selbst

8. Follow me: Interessiert man sich für bestimmte Firmen, sollte man konkrete Anfragen über die soziale Plattform an die Kontaktadresse senden oder sich als "Friend" oder " Follower" eintragen. So erfährt man Neuigkeiten über offene Jobs oder wird zu Events eingeladen.

9. Out of office: Wird man von einem Personaler oder Headhunter über das Internet kontaktiert, sollte man zeitnah antworten. Wer länger seine E-Mails nicht abrufen kann, sollte auf seiner Seite oder seinem Profil vermerken, ab wann er wieder erreichbar ist.

10. Google Dich selbst: Einige Personaler geben den Namen von Bewerbern in Google ein und werten nur aus, was hier zu finden ist. Daher sollten Kandidaten sich selbst "googeln" und schauen, ob es Seiten mit Informationen gibt, die man aktualisieren oder gar beseitigen sollte. Achten Sie daher darauf, dass Sie sensible Daten schützen und nur für registrierte Nutzer oder Freunde sichtbar machen.

schutzpanzer im web
1. Eigenes Profil anlegen
Legen Sie für Ihre Personen- oder Unternehmensmarke ein eigenes Profil auf den wichtigsten Social-Media-Diensten an und verifizieren Sie alle Online-Aktivitäten als die eigenen, damit niemand Ihren Namen online fälschlicherweise nutzen und missbrauchen kann.
2. Namen sichern
Bei einigen Diensten wie Twitter kann jeder Mitgliedsname nur einmal verwendet werden. Sichern Sie sich also Ihren (Marken-)Namen nicht nur als Domain-Adresse, sondern auch noch auf den Social-Media-Plattformen, bevor es jemand anderes tut. Selbst dann, wenn Sie nicht planen, den Dienst aktiv zu nutzen.
3. Datenfreigabeoptionen nutzen
Nutzen Sie die Datenfreigabeoptionen der Social Networks. Überlegen Sie dabei stets, wer welche Ihrer Daten öffentlich einsehen darf, und gehen Sie nicht zu freigiebig mit privaten Informationen um. Damit erschweren Sie es potenziellen Stalkern, zu viel über Sie herauszufinden.
4. Regelmäßiges Scannen
Scannen Sie regelmäßig die wichtigsten Social Networks nach Ihrem eigenen Namen und Ihren Marken. Besser Sie finden ein gefälschtes Profil als Ihre Kontakte oder Kunden.
5. Reputations-Monitoring
Setzen Sie dazu ein einfaches Monitoring via Google Alerts, Technorati oder myON-ID auf, damit Sie keine Überraschungen erleben.
6. Das Internet ist öffentlich
Machen Sie sich stets bewusst, dass das Internet ein öffentlicher Raum ist. Seien Sie sich bewusst bei alledem, was Sie publizieren. Wirklich private Informationen machen Sie angreifbar. Deshalb sollten Sie diese besser für sich behalten.
7. Domain anmelden
Melden Sie sofort eine oder mehrere Domains auf Ihren Namen an. Das Hosting ist nicht teuer. Aber achten Sie darauf, dass Ihr Name im Titel, in der URL und auch sonst gut präsent ist auf Ihrer Website.
8. Videos und Podcasts
Lassen Sie einige Videos und Podcasts von sich aufnehmen und stellen Sie diese selbst auf Sevenload und YouTube oder verlinken Sie von Ihren Profilen darauf. Wenn Ihr Namen dann noch in der Überschrift erscheint, werden Sie bei jeder Suche sehr gut mit Ihrem Video gefunden.
9. Interviews
Geben Sie bereitwillig Bloggern Interviews, die dann in deren Online-Journalen erscheinen, und verweisen Sie darauf.
10. Eigene Artikel
Veröffentlichen Sie regelmäßig Fachartikel in den Medien, als Gastblogger oder in Business-Communitys wie der Marketingbörse.
11. Keine Spitznamen
Seien Sie in den Business-Foren nur unter Ihrem realen Namen aktiv.
12. Eigen-PR
Stellen Sie eine Pressemitteilung auf eine PR-Plattform, um dadurch wiederum auf Ihre anderen Online-Aktivitäten zu verweisen und somit Links zu generieren.
13. Vorträge nutzen
Wenn Sie auf einem Event sprechen, erhalten Sie in der Regel die Möglichkeit, Ihr Profil mit Ihren gewünschten Informationen einzureichen. Nutzen Sie diese Gelegenheit dazu, nicht nur auf Ihre Biografie, sondern auch auf Ihre Webseiten zu verweisen.
14. Social Network ausbauen
Bauen Sie gezielt Ihr Social Network aus, damit Sie sich in der Krise auf Ihre Freunde verlassen können. Der beste Schutz besteht immer in dem Vertrauen, das andere einem entgegenbringen. Deshalb geben Sie Ihren Geschäftspartnern und Kollegen die Gelegenheit, Gutes über Sie im Internet mitzuteilen. Holen Sie sich manchmal das Feedback direkt ein.
15. Multiplikatoren identifizieren
Finden Sie heraus, welche Influencer in Ihrem Markt die wichtigsten sind, und bauen Sie zu diesen Kontakte auf.
16. RSS-Feed
Sammeln Sie alle Monitoring-Informationen als RSS-Feed an einem Platz, um sie dort zu analysieren. Dazu eignet sich beispielsweise ein Account bei iGoogle sehr gut.
17. Worst case scenario
Als Unternehmen sollten Sie gemeinsam mit Ihrer PR-Agentur ein Szenario für die richtigen Reaktionen auf mögliche Angriffe entwickeln. Überlegen Sie aber auch als Privatperson, wie Sie auf eine Kritik gegebenenfalls reagieren können.
18. Immer am Ball
Informieren Sie sich aktiv über das Online-Geschehen, damit Sie sehen, wie sich die Nachrichten und Gerüchte im Netz verbreiten, und lernen Sie dadurch die Mechanismen kennen, die Personenmarken genauso wie Unternehmensmarken schädigen können.