Twitter, Facebook, Xing

Soziale Netze am Arbeitsplatz - ein schmaler Grat

14.10.2010 von Michael Vogel
Viele Mitarbeiter twittern im Büro - doch für die Nutzung sozialer Medien gibt es in den meisten Firmen keine Regeln. Dabei ermuntern immer mehr Arbeitgeber ihre Belegschaft, auf Plattformen wie Twitter, Facebook oder Xing aktiv zu werden.
Oliver Kohl, SAP: "Twitter ist die perfekte Ablenkung."

Ende 2006 begann für Oliver Kohl das Zeitalter der sozialen Netze, "wenn man mal von Foren und Instant Messaging absieht". Seit damals twittert der SAP-Spezialist. "Eine private Entscheidung war das, losgelöst von meinem damaligen Arbeitgeber", so der 38-Jährige, der seit vergangenem Jahr als Principal Consultant und Solution Architect bei SAP im internen Consulting arbeitet. Recht schnell folgte ihm eine kleine Anzahl von Kollegen und Bekannten aus dem Arbeitsumfeld. Inzwischen ist die Zahl seiner Follower auf über 1200 gestiegen. "Ich verbreite Neuigkeiten aus dem SAP-Umfeld - zu Veranstaltungen oder Produkten etwa - und diskutiere diese mit den Leuten in meinem Netzwerk. Aber ich nutze Twitter auch, um meine Follower bei einem Problem um Hilfe zu bitten."

Twittern statt googeln

So erreiche er wirkliche Spezialisten und komme bei der Suche nach einer Lösung oft schneller voran, als wenn er eine Suchmaschine verwende. "Denn ich weiß, dass das die anderen interessiert und sie mir helfen wollen", so der Informatiker. Diesen "Echtzeiteffekt" schätzt Kohl besonders. Trotzdem sagt er auch: "Twitter ist die perfekte Ablenkung." Denn in die Twitter-Welt einzutauchen und dabei gleichzeitig seine anspruchsvolle Arbeit zu erledigen, sei manchmal nicht leicht.

Auch Kay Giza tut es - privat und beruflich. Er ist Mitglied in verschiedenen sozialen Netzwerken, füttert Twitter-Accounts und bloggt. Der 29-Jährige arbeitet als Marketing-Manager bei Microsoft und ist Teamleiter der MSDN-Online-Plattform, über die das Unternehmen sich mit Softwareentwicklern austauscht. "Ich nutze die sozialen Medien seit mehreren Jahren", sagt Giza.

Allein an deutschsprachigen Angeboten unterhält das Softwareunternehmen rund 70 Blogs, 40 Twitter-Accounts, 30 Facebook- und Xing-Gruppen, 70 Foren und 80 RSS-Feeds. "Die Community-Welt ist schnelllebig und ehrlich", weiß Giza. "Man muss sich also genau überlegen, was man über einen bestimmten Kanal an wen schickt." Wer das nur mache, weil es ihm der Arbeitgeber vorgeschrieben habe, erleide Schiffbruch, "denn die Community lässt sich nicht täuschen".

1. Lassen Sie sich von Kollegen empfehlen
Eine Empfehlung von Seiten Ihrer Kollegen und Geschäftspartner hebt nicht nur Ihre Stärken hervor sondern zeigt auch, dass Sie ein geschätzter Mitarbeiter sind. Als Führungskraft können Empfehlungen der Mitarbeiter zum Beispiel Ihre Führungsqualitäten unterstreichen. LinkedIn gibt Ihnen die Möglichkeit, ganz einfach andere Mitglieder in Form eines kurzen Texts auf dem Profil des jeweiligen Kontakts <b>weiterzuempfehlen</b>.
2. Schauen Sie nach, wo Menschen mit ähnlichen Qualifikationen arbeiten
Suchen Sie nach Unternehmen, die Personen mit ähnlichen Qualifikationen einstellen. Wenn Sie zum Beispiel ein Webentwickler in Hamburg sind, suchen Sie anhand der <b>Postleitzahlen und Stichwörter</b> (JavaScript, XHTML etc.) nach Personen mit LinkedIn Profilen in Ihrer Umgebung. Hieran können Sie sich orientieren und ein Gespür dafür entwickeln, welche Unternehmen ein Interesse an Personal haben, die Ihren Qualifikationen entsprechen.
3. Recherchieren Sie, wo die Angestellten eines Unternehmens vorher beschäftigt waren
Finden Sie heraus, wo Angestellte eines bestimmten Unternehmens vor ihrer jetzigen Stelle gearbeitet haben. Diese Informationen sind für Ihre Suche sehr hilfreich. Sie können so erfahren, auf welche Kriterien ein Unternehmen bei Neuanstellungen besonderen Wert legt. LinkedIn bietet hierfür eine <b>erweiterte Unternehmenssuche</b>. Auf den recherchierten Unternehmensprofilen können Sie den Werdegang der Angestellten nachverfolgen, bevor diese Ihre Arbeit bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber aufgenommen haben.<br /> Beispiel:<a target="_blank" href="http://www.linkedin.com/companies/1009/IBM?csrfToken=ajax%3A3353221444473669875">"Laufbahn von Mitarbeitern bei IBM vorher"</a>
4. Finden Sie heraus, wohin die Angestellten eines Unternehmens wechseln
Die LinkedIn Unternehmensprofile (<b>"Unternehmenssuche"</b>) geben Ihnen auch darüber Auskunft, für welchen Arbeitgeber die Angestellten als nächstes arbeiten, nachdem sie ein Unternehmen verlassen haben. Diese Informationen können Sie wiederum nutzen, um weitere potenzielle Arbeitgeber zu erschließen.<br /> Beispiel: <a target="_blank" href="http://www.linkedin.com/companies/1009/IBM?csrfToken=ajax%3A3353221444473669875">"Laufbahn von Mitarbeitern bei IBM nachher"</a>
5. Überprüfen Sie, ob ein Unternehmen momentan Arbeitskräfte einstellt
Unter der Rubrik <b>"Neue Mitarbeiter"</b> zeigen Ihnen die Unternehmensprofile auf LinkedIn Personen, die erst kürzlich eingestellt wurden. Mit diesen neuen Angestellten können Sie Kontakt aufnehmen und nach wertvollen Tipps fragen. Dazu können Sie den gesamten Werdegang einsehen und herausfinden, was sie für den Arbeitgeber so attraktiv gemacht hat.
6. Nehmen Sie Kontakt mit Personalentscheidern auf
Jobbörsen auf Online-Businessnetzwerken bieten Ihnen neue Kontaktmöglichkeiten. Achten Sie bei den Kontaktpersonen zu den ausgeschriebenen Stellen besonders auf diejenigen Kontakte, die nicht mehr als zwei Beziehungen von Ihnen entfernt sind. Ideal wäre, wenn Sie jemanden kennen, der diejenige Person kennt, welche das Jobangebot aufgegeben hat. Tipp: Weniger als <b>zwei Personen</b> sollten Sie bei einer direkten Ansprache nicht von dem zuständigen Personalleiter trennen. Weitere Unternehmen, zu denen Sie über Kontakte verfügen, finden Sie unter "Unternehmen in Ihrem Netzwerk" auf Ihrem LinkedIn <b>Stellenmarkt</b>.
7. Knüpfen Sie Kontakte mit dem richtigen Ansprechpartner für Personalfragen
Der beste Weg, um mit dem Personalleiter in Kontakt zu treten, führt über eine Person, die ihm <b>persönlich bekannt</b> ist. Verfügen Sie nicht über einen solchen Kontakt, können Sie LinkedIn dazu nutzen, jemanden innerhalb des Unternehmens zu finden, der für Sie den Kontakt herstellt. Erhält der Personalverantwortliche Ihre Bewerbung von einem seiner Kollegen, dann wird sie weitgehend auch beachtet.
8. Lüften Sie geheime Qualifikationsanforderungen
Stellenanzeigen sagen nicht immer alles darüber aus, welche Qualifikationen der Personalverantwortliche für eine bestimmte Stelle tatsächlich sucht. Versuchen Sie über <b>Kontakte innerhalb des Unternehmens</b> einen Einblick darüber zu erhalten, was wirklich für diesen Job zählt. Über LinkedIn können Sie mit Hilfe der <b>Unternehmenssuche</b> herausfinden, welche Beziehungen Sie innnerhalb Ihres Netzwerks mit dem Unternehmen verknüpfen. Fehlen Ihnen diese Kontakte, dann sehen Sie sich die Profile derjenigen an, die in diesem Unternehmen arbeiten und ziehen Sie hieraus Schlüsse, welche Qualifikationen besonders gefragt sind.
9. Steigen Sie bei Startups ein
Wenn Sie bei großen Unternehmen keinen Erfolg haben, ist es möglicherweise an der Zeit, es mit einem Startup zu probieren. Netzwerke wie LinkedIn erlauben eine <b>erweiterte Suche</b>, bei der Sie "Startup" als Stichwort eingeben können. Sie können die Suche im Weiteren auf bestimmte Branchen (Web 2.0, Biotechnologie, etc.) und Standorte einschränken.
10. Bauen Sie sich Ihr Netzwerk auf, bevor Sie es tatsächlich brauchen
Ein letzter Tipp: Abgesehen von der wirtschaftlichen Lage und dem Verlauf Ihrer Karriere stellt ein starkes Netzwerk immer eine gute Basis für die Sicherheit Ihres Jobs dar. Warten Sie mit dem Aufbau Ihres Netzwerks deshalb nicht, bis die Zeiten sich zum Schlechten wenden. Der Schlüssel zu erfolgreicher Netzwerkarbeit ist nicht die Antwort auf die Frage, wen Sie kennen, sondern vielmehr <b>wer kennt Sie</b>. Und weiterhin gilt: Verschwenden Sie keine Zeit damit, sich zu fragen, was bestimmte Personen für Sie tun können, sondern bedenken Sie immer, was Sie für Ihre Kontakte leisten können.

Rasche Antworten gefragt

Wer zum Beispiel die erste Woche viel publiziere, dann aber aus Zeitgründen nur noch sporadisch dazukomme und auf Rückfragen anderer Nutzer nicht reagiere, habe schnell verloren. "Soziale Medien bieten gute Möglichkeiten, um mit anderen in Dialog zu treten, aber der Zeitaufwand dafür ist erheblich", berichtet Giza. Dafür bekomme man sehr schnell Einschätzungen, ob eine neue Idee - etwa Veränderungen in der Navigation eines Angebots oder Zusatzfunktionen für ein Produkt - auf Interesse stoße. Microsoft hat wie SAP seinen Mitarbeitern Richtlinien mit auf den Weg gegeben, damit sie sich über Fallstricke der neuen Kommunikationskanäle im Klaren sind.

Zwei Drittel haben keine Richtlinien

Für Marketing und PR bieten die sozialen Medien besonders naheliegende Einsatzmöglichkeiten, aber auch andere Abteilungen bis hin zur Personalabteilung erkennen nach und nach die Chancen, die sich durch Twitter, Facebook & Co. bieten. Thorsten zur Jacobsmühlen, Spezialist für Recruiting und Personal-Marketing, hat kürzlich die Ergebnisse einer Studie vorgestellt, wonach Personalabteilungen sich intensiv mit der Frage beschäftigen, wie sie das Mitmach-Web nutzen können, um auf ihr Unternehmen aufmerksam zu machen. Allerdings gaben von den 650 Teilnehmern aus Deutschland und Österreich rund zwei Drittel an, bislang keine Richtlinien für die Nutzung sozialer Medien zu haben. 18 Prozent haben eine, der Rest arbeitet sie derzeit aus.

Zu ähnlichen Ergebnissen kommen auch die Marktforscher von Forrester aufgrund einer weltweiten Befragung: 43 Prozent der Unternehmen haben demnach keine Richtlinien, elf Prozent waren sich unsicher, ob so etwas bei ihnen existiert. Dabei, so Forrester-Analyst Nigel Fenwick, "lesen Mitarbeiter, die in sozialen Medien aktiv sind, sehr wohl die Nutzungsrichtlinien ihres Unternehmens - wenn es sie gibt".

Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hat im Februar eine Untersuchung vorgelegt, wonach Social Software ein wichtiger Impulsgeber für den Unternehmenserfolg ist. "Social Software kann den Zugriff von Unternehmen auf internes und externes Wissen verbessern und sie dadurch in ihrer Innovationsaktivität unterstützen", sagt Irene Bertschek, Leiterin der Forschungsgruppe Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) am ZEW. Das Institut hatte rund 500 Dienstleister befragt, die unter anderem in den Bereichen IuK, technische Beratung und Planung sowie Forschung und Entwicklung tätig sind.

Hyperic HQ
Die Monitoring-Software Hyperic HQ bietet dank VMware-Einstieg in der neuen Version auch viele Features zur Überwachung virtualisierter Umgebungen.<br /><br /> Lizenz: GPL v2
openNMS
Obwohl deutlich billiger (wenn nicht sogar umsonst), muss OpenNMS den Vergleich mit den traditionellen Enterprise-Monitoring-Lösungen HP OpenView und IBM Tivoli nicht scheuen. <br /><br />Lizenz: GPL
Vyatta
Vyatta verwandelt (fast) jede x86-Hardware in einen Router mit VPN- und Firewall-Funktionen.<br /><br />Lizenz: Open Core
FreeNAS
Diese NAS-Server-Software mit schmucker Benutzeroberfläche basiert auf FreeBSD und unterstützt jedes File-Sharing-Protokoll, das man sich wünschen könnte.<br /><br />Lizenz: BSD License
Cacti
Cacti ist der derzeitige Standard für Open-Source-Netzgrafiken: Jedes Gerät und jeder Service, der numerische Daten ausspuckt, kann vermutlich in Cacti integriert werden. <br /><br />Lizenz: GPL v2
RANCID
RANCID protokolliert die Konfigurationseinstellungen von Netzwerkkomponenten und speichert jede Änderung einzeln in Protokolldateien ab. Unverzichtbar für Admins, die nicht als einzige Zugang zur Technik haben.<br /><br />Lizenz: Terrapin Communications OSS License
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Legen Sie eine Kopie des gesamten Rechners an, verwalten Sie wechselnde Festplatten- und Partitionsgrößen - alles per Browser-Zugriff, sogar über das Handy. <br /><br />Lizenz: GPL
Webmin
Web-basiertes Systemmanagement für Unix-Plattformen, multi-user-fähig und dank modularen Aufbaus individuell anpassbar.<br /><br />Lizenz: GPLv2
Puppet
Mit Puppet lassen sich lassen sich Server-Deployments, -Updates und andere Administrationsaufgaben automatisieren. <br /><br />Lizenz: GPL
OTRS ITSM
IT Service Management komplett: Features für Change Request, SLA Management, Dashboards in Echtzeit, Reporting und vielem mehr: OTRS ITSM bietet alles was nötig ist, um den IT Service compliant und up to date zu halten.<br /><br />Lizenz: GNU Affero GPL

Wie viel Meinung darf sein?

Doch wie eine Richtlinie zum Umgang mit sozialen Medien aussehen sollte, lässt sich nicht so eindeutig sagen, wie dies etwa bei der privaten E-Mail- und Internet-Nutzung am Arbeitsplatz in der Vergangenheit geschehen ist. Während viele Unternehmen diese nämlich kategorisch untersagen, wollen sie ja gerade, dass Mitarbeiter sich in den sozialen Medien engagieren.

Carsten Ulbricht, Rechtsanwalt: "Firmen sollten sich genau überlegen, ob sie die Nutzung von Social Media in der Arbeitszeit zulassen."
Foto: Carsten Ulbricht, Rechtsanwalt

"Social-Media-Richtlinien betreffen einen Kernbereich des arbeitsrechtlichen Vertragsverhältnisses", sagt Carsten Ulbricht, promovierter Jurist und Rechtsanwalt der Kanzlei Diem & Partner in Stuttgart. Er hat sich auf soziale Medien und Internet spezialisiert. "Der Arbeitgeber muss sich entscheiden, ob und inwieweit er die Nutzung dieser Medien im Rahmen der Arbeitszeit wirklich will." Nur so gebe es Sicherheit für die Arbeitnehmer. Hat ein Arbeitgeber die Internet-Nutzung früher verboten, gilt dies natürlich auch für die sozialen Medien. Gibt er aber nun die sozialen Medien während der Arbeitszeit unreglementiert frei, ist ihm eine entsprechende Überprüfung untersagt: "Weder Verbindungs- noch Nutzungsdaten dürfen dann kontrolliert werden, um etwaige Missbräuche aufzudecken", stellt Ulbricht klar.

Beide Extreme sind also wenig förderlich, um die Interessen von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite zu wahren. Unternehmen, die soziale Medien in ihre Strategie einbeziehen, müssen zwangsläufig einen Mittelweg finden. Die Richtlinien sollten die Mitarbeiter für Datenschutz, Urheberrecht und Sicherheit sensibilisieren, aber auch den Respekt vor Kollegen, Kunden und Wettbewerbern thematisieren. Ulbricht beschwört dazu das Bild der Leitplanke: "Social-Media-Richtlinien sollten deutlich machen, was unverbindliche Handlungsempfehlungen sind und was verbindliche Vorgaben, an die sich gegebenenfalls Sanktionen knüpfen lassen." Dazu gehöre auch eine Klarstellung, was eine zulässige Meinungsäußerung im Social Web sei und was eine unzulässige Weitergabe sensibler Informationen. Letztlich gehe es um die Medienkompetenz der Mitarbeiter.

Ideal ist es in den Augen des Rechtsanwalts, wenn ein Team aus den Bereichen Personal, PR und Recht solche Richtlinien gemeinsam entwirft und die Firmenleitung dabei einbezieht. Social-Media-Richtlinien sind auch mitbestimmungspflichtig. "Ich warne aber davor, einfach existierende Richtlinien zu übernehmen, da vieles von der Unternehmenskultur und branchenspezifischen Besonderheiten abhängt", sagt Ulbricht und verdeutlicht: "Banken unterliegen aufgrund aufsichtsrechtlicher Bestimmungen ganz anderen Auflagen als etwa Werbeagenturen."

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Sascha Lobo
Sein Name ist Sascha Lobo - mehr muss über den wohl bekanntesten Blogger der deutschsprachigen Blogosphäre nicht gesagt werden! Auch wenn viele seinem Auftritt in einem Vodafone Werbespot kritisch gegenüberstehen: Dieser Mann ist seit der Geburt der deutschsprachigen Web 2.0-Bewegung dabei und weiß, wie der virtuelle Hase - und eben auch der Euro - läuft! <br /><br />zum Blog:<br /> <a href="http://saschalobo.com/"> SaschaLobo </a>
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UPLOAD
Das UPLOAD-Magazin will ein Guide für alle Leute sein, die das Internet aktiv nutzen. Tolle Links, Artikel und Podcasts bieten dabei eine gute Orientierungshilfe im Social-Web-Dschungel, wobei besonders die grundkritische Haltung des Blogger-Teams erfrischend ist: Hier wird so gut wie jeder Hype kritisch hinterfragt! <br /><br />zum Blog:<br /> <a href="http://upload-magazin.de/"> UPLOAD </a>

Fünf Tipps für Social-Media-Richtlinien

  1. Verantwortung: Die Richtlinien sollten akzeptables und inakzeptables Verhalten benennen - für das Unternehmen und den einzelnen Mitarbeiter.

  2. Klarheit: Die Richtlinien sollten festlegen, wer für offizielle Darstellungen des Unternehmens verantwortlich ist und wie Mitarbeiter sich auf Marken, Produkte und Dienstleistungen ihres Arbeitgebers beziehen sollten. Auch für den Fall, dass Pressevertreter über soziale Medien anfragen, sollte es eine Regelung geben.

  3. Grenzen setzen: Die Richtlinien sollten die Folgen einer inakzeptablen Nutzung für das Unternehmen, die Marke und den einzelnen Mitarbeiter aufzeigen.

  4. Urheberschaft: Die Richtlinien sollten aufzeigen, inwiefern das Unternehmen Rechte an den Beiträgen der Mitarbeiter für soziale Medien besitzt.

  5. Standardisieren: Die Richtlinien sollten in die Unterlagen integriert werden, die jeder neue Mitarbeiter automatisch zusammen mit dem Arbeitsvertrag bekommt.