Sony Ericsson: vier Neue für den Einsteiger

06.02.2007
Gleich vier neue Geräte bietet Sony Ericsson den Puristen, die ihr Handy nur zum Telefonieren und zum Verschicken von Kurzmitteilungen benutzen. Einige Extras konnte sich der Hersteller dann allerdings doch nicht verkneifen.

Neben dem heiß erwarteten W880i und der Überraschung W610i hat Sony Ericsson auch vier neue Geräte im Prepaid-Bereich vorgestellt. Wer sein Handy vorrangig zum Telefonieren und für Kurznachrichten benötigt, bekommt mit dem K200i und dem K220i zwei schicke Modelle mit einigen Extras. Für diejenigen, die Wert auf eine lange Akkudauer legen, bieten sich das J110i oder das J120i an.

Wer sich für das K210i beziehungsweise das K220i entscheidet, bekommt neben den Basisfunktionen auch eine eingebaute VGA-Kamera (640x480 Pixel) und beim K220i zusätzlich auch ein UKW-Radio mit RDS-Funktion. Dafür ist das K210i dank Quadband-GSM (850/900/1800/1900 MHz) weltweit einsetzbar, während das Schwestermodell nur mit zwei GSM-Frequenzen (900/1800 MHz) auskommen muss. Ansonsten gleichen sich die beiden Barren wie Zwillinge. Beide haben ein Display, das 65.536 Farben mit einer Auflösung von 128x128 Pixeln darstellt und die gleiche Form und Größe, wobei exakte Abmessungen noch nicht vorliegen. Die Kamera kann neben Fotos auch kurze Videos mit einer Auflösung von 176x144 Pixel aufnehmen, die per MMS an Freunde verschickt werden können.

Die Konnektivität ist prepaid-typisch spartanisch ausgefallen. Weder USB noch Bluetooth haben in den Geräten ihren Platz gefunden. Immerhin steht neben einer Verbindung mit dem Datenkabel auch ein Infrarotport zum Versand und Empfang von Daten zur Verfügung.

Für Plaudertaschen, die nicht aufhören können oder wollen, hat Sony Ericsson die beiden Modelle J110i und J120i konzipiert. Sie glänzen hauptsächlich durch ihre extrem langen Akkulaufzeiten von bis zu 9 Stunden im Betrieb und bis zu 400 Stunden im Standby. Sony verspricht bei beiden Geräten einfachste Navigation, ein Versprechen, dass aufgrund der wenigen verbauten Komponenten durchaus glaubhaft ist.

Beide haben ein kleines Farbdisplay (65.536 Farben) mit einer Auflösung von 96x64 Pixel. Mehr ist auch nicht nötig. Eine Kamera findet man hier ebensowenig, wie die Fähigkeit MMS zu versenden. Auch die Möglichkeiten sein Handy mit Hintergrundbildern zu individualisieren ist stark eingeschränkt, ist die einzige Art der Kommunikation mit anderen Geräten ein Datenkabel. Ganz so wahllos ist der Kunde dann jedoch nicht. Auch bei diesen beiden Modellen kann sich der Käufer zwischen einer weltweit einsetzbaren Variante mit Quadband-GSM (850/900/1800/1900 MHz) entscheiden oder einem Dualband-Gerät (900/1800 MHz) mit eingebautem Radio. Ebenso stehen verschiedene Farben wie Creme, Grau oder dunkles Violett zur Auswahl.

Obwohl alle Vier schon jetzt offiziell angekündigt wurden und die Modelle höchstwahrscheinlich auf dem 3GSM World Congress in Barcelona zu bestaunen sein werden, muss sich der geneigte Interessent noch eine Weile gedulden. Die Geräte sind frühestens im 2. Quartal 2007 im Handel erhältlich. Über den Preis war noch nichts zu erfahren.

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