Sony Ericsson Lizzy: M600i-Nachfolger mit Wi-Fi

20.02.2007
Anfang 2006 stellte Sony Ericsson sein sehr cooles und stylisches Smartphone M600i vor. Doch nach näherer Betrachtung wurde schnell klar: eine schicke Hülle reicht nicht. Dass bereits ein Jahr später ein Nachfolger kommen soll, überrascht wenig!

Vor fast genau einem Jahr präsentierte Sony Ericsson sein Symbian-Smartphone mit dem ungewöhnlichen Aussehen. Flach, eckig und eine ganz neuartige Tastenanordnung ließen viel erhoffen, doch nach näherem Hinsehen und einem ausführlichen Test zeigte sich schnell: außer einer schicken Hülle war nicht viel dran am M600i. Kein Wunder also, dass knapp ein Jahr später bereits ein Nachfolger in der Pipeline steht!

Und der hört bisher noch auf den wunderschönen Namen Lizzy, die Verwandschaft zum M600i, dessen Codename Lily war, liegt also nahe. Kritikpunkt war damals noch zum Beispiel die fehlende Kamera, auf die man als Business-Nutzer im Notfall vielleicht noch hätte verzichten können. Aber wer ein solch styleorientiertes Smartphone kaufen möchte, der will auch nicht auf ausreichend Entertainment verzichten. Leider zeigen die Bilder von Lizzy, dass auch im Nachfolger keine Kamera einen Platz finden wird. Da hilft es auch nicht, dass man bei der Materialwahl dezenter geworden ist, und anstelle des auffälligen schwarzen oder weißen Hartplastiks nun gebürstetes Metall verwendet - ganz im neuen Familien-Look also.

Viel wichtiger bei einem Smartphone sind jedoch technische Aspekte. Symbian 9.1 scheint man treu bleiben zu wollen und auch die Bedienplattform UIQ3.0 wird offensichtlich wieder zum Einsatz kommen. Neu und auch bitter notwendig ist, dass Lizzy eine Wi-Fi Schnittstelle bekommen wird und Datentransfer via EDGE erlaubt. Das mag zwar toll klingen, aber während die meisten anderen Hersteller ihre neuesten Smartphones bereits mit HSDPA ausrüsten, wird Sony Ericssons M600i wohl weiterhin hinterher hinken. Noch ist allerdings nichts wirklich sicher, bestätigt und abgesegnet von Sony Ericsson. Vielleicht besinnt man sich ja noch einmal in Schweden oder in Japan, geht tief in sich und schaut bei der Konkurrenz, was deren Smartphones, neben einem mindestens ebenso schickem Äußeren, so alles können...

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