Sony Ericsson baut Absatz, Umsatz und Gewinn aus

17.01.2007
Sony Ericsson kann auf ein erfolgreiches viertes Quartal 2006 zurückblicken. Während der Absatz in den vergangenen drei Monaten deutlich gesteigert werden konnte, legten auch Umsatz und Gewinn kräftig zu. Andere Hersteller enttäuschten hingegen ihre Anleger.

Sony Ericsson blickt auf ein erfolgreiches viertes Quartal 2006 zurück. Wie das Joint Venture heute mitteilte, wurden in den vergangenen drei Monaten knapp 26 Millionen Mobiltelefone verkauft, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist dies eine Steigerung von 61 Prozent. Damit einher geht auch ein deutlicher Anstieg des Umsatzes, er legte um 64 Prozent auf 3.782 Milliarden Euro zu. Damit stieg der EBITDA auf 502 Millionen Euro (plus 144 Prozent), der Nettogewinn lag bei 447 Millionen Euro (plus 303 Millionen Euro). Nach eigenen Angaben beträgt der weltweite Marktanteil jetzt neun Prozent.

Auch im Hinblick auf das Gesamtjahr konnte Sony Ericsson überzeugen: Während der Absatz auf 74,8 Millionen Handys zulegte, erwirtschaftete das japanisch-schwedische Joint Venture einen Nettogewinn von 997 Millionen Euro, der Umsatz stieg von 7,2 auf 10,959 Milliarden Euro. Von den 60 Millionen Einheiten mit Musik-Funktion, die im vergangenen Jahr verkauft wurden, kamen 17 Millionen Geräte aus der Walkman-Serie.

Für Samsung verlief das abgelaufene Quartal nicht ganz so erfolgreich. Während der Umsatz gesteigert werden konnte, mussten beim Gewinn Abstriche gemacht werden, er ging um 8,5 Prozent auf 1,9 Prozent zurück. Hingegen konnte der Reingewinn im Jahresverlauf um vier Prozent auf 6,5 Milliarden Euro ausgebaut werden.

Auch Motorola äußerte sich kürzlich zum abgelaufenen vierten Quartal. In den drei Monaten von Oktober bis Dezember verbuchte der US-Konzern Einnahmen in Höhe von 11,6 bis 11,8 Milliarden US-Dollar und lag damit knapp 300 Millionen US-Dollar unter den Erwartungen. Verantwortlich für die Entwicklung sei vor allem das Mobilfunk-Geschäft - traditionell das Zugpferd zum Jahresende. Genaue Zahlen legt das Unternehmen am 19. Januar vor.

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