Die neueste RFDPI-Variante läuft Sonicwall zufolge auch auf den größeren Appliances der NSA- und E-Class-NSA-Serien. "Ihr besonderer Vorteil besteht darin, dass sie tatsächlich alle Datenpakete auf Schadcode überprüft, und zwar unabhängig von ihrer Größe", erklärt Sven Janssen, Country Manager Deutschland bei Sonicwall. Für den Administrator bedeutete dies, dass er keine Files mehr ablehnen oder ungeprüft passieren lassen muss. Sonicwall empfiehlt daher standardmäßig den Einsatz in diesem sicherheitsoptimierten Betriebsmodus. Bereits mit diesen Einstellungen liegt der Datendurchsatz laut Mitteilung bei 10 Mbit/s und damit mehr als doppelt so hoch wie bei TZ-Appliances mit dem Betriebssystem "SonicOS 3.8".
Zudem sind auch andere Szenarien denkbar, bei denen sich die Übertragungsrate noch steigern lässt. So etwa, wenn stets nur bestimmte Dateitypen übertragen werden. Für solche Fälle lassen sich die "TZ190" und das neue Betriebssystem auf einen Performance-optimierten Betriebsmodus umschalten, in dem nur die Pakete gescannt werden, die nach Ansicht der Sonicwall-Experten ein mittleres bis fortgeschrittenes Sicherheitsrisiko darstellen. So steigert sich den Angaben zufolge die Übertragungsrate auf 20 Mbit/s, also das Vierfache der bisher üblichen Leistung.