Collaboration zwischen Prozess und Social Network

Social-Business-Tools und Softwareportale nähern sich an

22.07.2015 von Manuel Sättele
Genau wie Softwareportale und Intranets entwickeln sich Social-Business-Tools zunehmend in Richtung von integrierten Werkzeugen für den digitalen Arbeitsplatz. Die Entscheidung für einen der beiden Wege hängt von der bisherigen Systemlandschaft und vor allem von der Kultur im Unternehmen ab.

Laut dem Social-Business-Vendor-Report 2014 der Experton Group nutzen derzeit 40 Prozent der deutschen Firmen ab 100 Mitarbeitern Social-Business-Software. Bis Ende dieses Jahres sollen es sogar 60 Prozent sein. Auch die Marktforscher von IDC attestieren dem hiesigen Social-Enterprise-Markt, zu dem auch Social Intranets gezählt werden, mit einem durchschnittlichen jährlichen Plus von 44 Prozent ein rasantes Wachstum bis 2017.

Kein Wunder: In Anbetracht zunehmender Komplexität sowie räumlicher und aufgabenbezogener Arbeitsteilung muss im täglichen Arbeitsablauf deutlich mehr kommuniziert werden. Außerdem müssen zwischen immer mehr Beteiligten Informationen ausgetauscht werden, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Die traditionellen Methoden zum Daten- und Informationsaustausch wie E-Mail reichen deshalb schon lange nicht mehr aus. Gleichzeitig hat die Zahl der IT-gestützten Workflows und Prozesse in den vergangenen Jahren so drastisch zugenommen, dass normale Sachbearbeiter - bei sogenannten Knowledge-Workern potenziert sich das Problem - inzwischen unterschiedliche Programme bedienen und auf ihre Ergebnisse reagieren müssen. Das ist nicht sehr effizient.

Um diesen Kommunikationsanforderungen von Menschen und Software effektiver gerecht zu werden, bieten Softwarehersteller zwei unterschiedliche Produktkategorien an: zum einen Softwareportale beziehungsweise Intranets und zum anderen Social-Business-Collaboration-Lösungen (SBC). Dabei sind Softwareportale schon eine ganze Weile auf dem Markt, SBC-Angebote in ihrer heutigen Form erst einigen Jahren.

Tools für das Social Business -
Tools für das Social Business
Instant Messaging, Acivity-Streams, Dokumenten-Sharing, Tagging und Profilseiten – diverse Plattformen stellen beliebte Social-Media-Funktionen für den internen Gebrauch zur Verfügung. Ein Überblick über die wichtigsten Tools:
Chatter
Das Tool lässt sich mit der CRM-Lösung von Salesforce integrieren und kann so Geschäftsprozesse etwa im Vertrieb abbilden, ist aber auch als Stand-alone-Lösung einsetzbar. Sein Engagement im Social-Business unterstrich der Anbieter zudem mit der Übernahme von Radian6, einem Anbieter von Tools zur Analyse unstrukturierter Daten. Chatter bietet zudem die Möglichkeit, Prozessschritte anderer Enterprise-Anwendungen, zum Beispiel von SAP, einzubinden.
Jabber
Cisco fährt im Social-Business zweigleisig. Unter dem Namen "Jabber" bündelt die Networking-Company seit Kurzem sämtliche Communications- und Collaboration-Clients, die im Lauf der Jahre unter anderem durch Zukäufe ins Unternehmen kamen. Der Jabber-Client integriert Kommunikationsfunktionen wie Präsenzanzeige oder Instant Messaging und stellt mit Hilfe der hauseigenen Webex-Produktfamilie Audio- und Videoconferencing bei Bedarf auch in HD-Qualität bereit.
Quad
Das zweite Standbein ist "Quad", von Cisco als Plattform für das Enterprise 2.0 positioniert. Es integriert Features wie Blogs und Wikis.
Quad
Quad ist am Frontend mit eingeschränkter Funktionalität mittels Web-Browser zu bedienen. Wollen Anwender die gesamte Bandbreite der Möglichkeiten ausschöpfen, ist der Jabber-Client ratsam. Er gewährleistet auch die Interaktion mit Fremdprodukten wie Microsoft Office und Sharepoint.
Jive
Eine beliebte Anwendung unter den Social-Business-Lösungen stellt das 2001 gegründete kalifornische Unternehmen Jive Software mit dem Produkt "Jive Engage" bereit. Es kombiniert Collaboration- und Community-Features und stellt Lösungen für das Knowledge-Management zur Verfügung. Ständige Erweiterungen haben die Software zu einer Social-Business-Plattform anwachsen lassen. So kamen im Lauf der Zeit Funktionen für Instant Messaging sowie die Mobility-Unterstützung für iPhones und Blackberrys hinzu.
Jive
Die funktionalen Erweiterungen hat Jive in wesentlichen Teilen eingekauft: Die Akquisition von OfficeSync wurde beispielsweise zur Basis für das Dokumenten-Sharing, das übernommene Start steuert Konnektoren zur Microsofts Office-Welt bei. Im Frühjahr 2011 schluckte der Hersteller den Business-Analytics-Anbieter Proximal Labs. Seitdem können Anwender der Software bei Bedarf große Menge unstrukturierter Daten auswerten. Beachtung fand zuletzt auch Jives Marktplatz für Applikationen, der Partner dazu ermuntern soll, die Social-Business-Plattform mit Drittanwendungen anzureichern.
Sharepoint
Microsoft setzt im Social Business auf "Sharepoint". Die Collaboration-Umgebung stellt Anwendern Dokumenten-Sharing und Kommunikationsmöglichkeiten bereit. Spezielle Social-Network-Angebote sind unter anderem integrierte Profile, Wikis, Blogs, Newsfeeds und interne Videoportale sowie Funktionen für die unternehmensinterne Suche, das Tagging, Rating und zur Kommentierung.
SmartCloud for Social Business und Connections
IBM vertreibt im Geschäft mit der unternehmensinternen Collaboration die Produktlinien "Connections" und "SmartCloud for SocialBusiness" (vormals LotusLive). Connections wird in die Unternehmens-IT integriert und bietet mit Activity Streams, Social Analytics, Wikis, Blogs, Dokumenten-Sharing sowie E-Mail- und Kalenderintegration typische Enterprise-2.0-Funktionen.
SmartCloud for Social Business und Connections
Anwendungen von Drittparteien lassen sich mittels Portal integrieren. IBM verspricht auch die Einbindung von Geschäftsprozessen, beispielsweise können Nutzer SAP-Transaktionen in der Connections-Umgebung bearbeiten. Connections lässt sich auch als SaaS-Ausführung beziehen.
SocialCast
Zudem schaffen Schnittstellen zu Lotus Notes, Outlook, Sharepoint sowie zum Active Directory ergänzende Kommunikations- und Integrationsmöglichkeiten. Jüngste Neuerung, die bereits zu VMware-Zeiten eingeführt wurde, ist die Social-Applikation "Strides", die Socialcast zur integrierten Collaboration-Plattform ausbauen soll. Interessenten an Socialcast können zunächst eine kostenlose Version ausprobieren, die sich aber nicht im internen Data Center installieren lässt und der einige Funktionen, etwa zur Datenanalyse, fehlen.
Streamwork
"Streamwork" wurde ursprünglich als Plattform entwickelt, die mit Hilfe von Business Intelligence die Entscheidungsfindung in Unternehmen schneller und kollaborativ gestalten soll. Dabei setzt SAP auf die Integration von Fremdprodukten. Anknüpfungspunkte bestehen etwa für Webex, Evernote sowie Outlook und Google Mail.
Streamwork
Die Nähe zu betriebswirtschaftlichen Anwendungen spiegelt sich in der Feature-Liste wider: Wesentliche Funktionen betreffen etwa die Agendaplanung, Prioritätenlisten, Ad-hoc-Umfragen, SWOT- und Kosten-Nutzen-Analysen sowie Verantwortlichkeits-Diagramme. Die Social-Business-Komponenten erstrecken sich auf News-Feeds für Geschäftsdaten und Monitoring-Dienste, die Aktivitäten und Ereignisse darstellen. Streamwork ist mit verschiedenen SAP-Anwendungen integriert.
Tibbr
Mit "Tibbr" hat sich der SOA- und Integrationsspezialist Tibco in das Social-Business-Geschäft vorgewagt. Folgerichtig betont auch Tibbr die Verzahnung verschiedener Anwendungen (etwa von Oracle, SAP, Microsoft Sharepoint und Salesforce.com) in einer Plattform, so dass sich beispielsweise der Activity-Stream durch Ereignisse und Veränderungen aus den Business-Applikationen speisen lässt.
Tibbr
Tibbr bietet soziale Services wie Microblogging, Profile, Instant Messaging und Voice-Memos, Videoconferencing und Communities. Die Nutzer können sogenannten Subjects folgen, das sind entweder andere Nutzer, Gruppen oder Themen. Auch Tibco bietet Unternehmen Möglichkeiten zur Analyse der Inhalte.
Yammer
"Yammer" kam vor knapp vier Jahren als unternehmensinterne, Cloud-basierende Software für das Microblogging auf den Markt. Der gleichnamige Betreiber vermarktet die Lösung zum einen als kostenlose und funktional reduzierte Version, zum anderen als kostenpflichtige Ausführung für fünf Dollar pro Monat sowie als Premium-Lösung für Unternehmen inklusive Admin-Rechten und Integrationsmöglichkeiten.
Yammer
Mit dem aktuellen Release können Anwender beispielsweise Communities einrichten, Termine in Outlook und Google Calendar planen, in verteilten Teams kommunizieren und gemeinsam Dokumente bearbeiten. Eine Präsenzanzeige erstreckt sich auch auf mobile Clients, zudem liefern Analysewerkzeuge Daten über die Aktivitäten im sozialen Netz. Die Version für Unternehmen stellt besondere Sicherheitsfunktionen sowie Andockmöglichkeiten an Geschäftsapplikationen etwa von Salesforce.com, Microsoft und Netsuite bereit.
Haben wir ein Tool vergessen?
Dann schicken Sie uns doch eine E-Mail und präsentieren Sie uns und unseren Lesern Ihre Lösung.

Softwareportale sind daten- und prozessgetrieben

Softwareportale und Intranets - Intranets sind technisch gesehen nichts anderes als Softwareportale innerhalb eines Unternehmens - waren ursprünglich dazu gedacht, unterschiedliche Programme unter einer Oberfläche ablauffähig und nutzbar zu machen. Sie fassen unter einer Oberfläche verschiedene Applikationen zusammen (CRM, ERP, E-Mail, zum Teil auch Office etc.) und erlauben die Bearbeitung der Dokumente, Daten und Transaktionen aus diesem Portal heraus. In der Regel können sie rollenspezifisch definiert werden und weisen heute häufig Workflow-Engines auf. Damit können unternehmensspezifische Abläufe per Drag-and-Drop gestaltet werden, so dass beispielsweise Antrags- und Genehmigungsverfahren auf die jeweils nötigen Programme zugreifen und die Formularanträge automatisch an die genehmigenden Personen weitergeleitet werden. Dabei verfügen Portale über klare Berechtigungskonzepte, die sicherstellen, dass nur befugte Personen mit Lese- beziehungsweise Schreibrechten auf bestimme Daten und Informationen zugreifen dürfen.

Inzwischen werden Softwareportale auch für Dokumenten-, Projekt- und Kunden-Management genutzt, teilweise werden ERP-Daten ebenfalls über Portale eingegeben und dargestellt. Einigen Unternehmen sind die Oberflächen von ERP-Systemen zu komplex, weshalb sie bestimmte Masken in Portalen nachbauen, damit Mitarbeiter leichter damit umgehen können. Insgesamt schätzen Experten Softwareportale im Gegensatz zu Social-Business-Tools mehr als daten- und prozessorientiert ein. Für stark prozessorientierte Unternehmen werden sie deshalb als besser geeignet erachtet.

Die Portalanbieter haben derweil auf den zunehmenden Bedarf an Interaktionsmöglichkeiten jenseits der E-Mail reagiert. Viele bieten Social Intranets beziehungsweise Social Portals an. Diese integrieren mehr und mehr die sogenannten Web-2.0-Tools wie Chats, Wikis, Activities Teams, etc. (siehe Tabelle), die die eigentliche Stärke der Social-Collaboration-Werkzeuge bilden. Allerdings liegt ihre Stärke nach wie vor im Zugriff auf Daten und der Abbildung unternehmensspezifischer Workflows und Prozesse.

Social-Business-Collaboration setzt auf persönliche Interaktion

Während Softwareportale auch in ihrer "sozialen" Form datengetrieben sind und formalisierte Workflows abbilden, steht bei SBC-Tools die digital gestützte menschliche Interaktion im Mittelpunkt. Zunächst waren sie dazu gedacht, die aus dem Web 2.0 und sozialen Medien bekannten Tools wie Chats, Wikis, Blogs, Microblogs, Profiling, Ranking etc. (siehe Tabelle) unter einer gemeinsamen Oberfläche zusammenzufassen und in einer sicheren Unternehmensumgebung zur Verfügung zu stellen. Es geht darum, das Wissen der Mitarbeiter, externer Dienstleister und letztlich auch Kunden über Abteilungsgrenzen hinaus zu aktivieren, gemeinsam Ideen zu entwickeln, Experten schneller zu finden, sich über Dokumente und Projekte auszutauschen sowie zu wissen, womit sich andere im Unternehmen gerade beschäftigen. Konkret möchten Unternehmen damit zum Beispiel ihr internes E-Mail-Aufkommen reduzieren, Reise- und Kommunikationskosten senken, die Innovationsrate steigern sowie ganz allgemein die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den Mitarbeitern beziehungsweise zwischen Mitarbeitern und Kunden verbessern.

Social-Business-Software soll dank intuitiver Bedienbarkeit (Facebook für Unternehmen) Kommunikation und Collaboration vereinfachen, beschleunigen und insgesamt effektiver machen. Das setzt allerdings einen gewissen Kulturwandel voraus, mit dem sich mehr hierarchisch organisierte Unternehmen nicht ganz leichttun. SBC funktioniert nämlich dann am besten, wenn die Bereitschaft zum Teilen von Informationen groß ist, hierarchieübergreifend offen kommuniziert wird sowie Eigeninitiative und gegenseitiges Vertrauen großgeschrieben werden. Große und mittlere Firmen setzen inzwischen auf SBC. Beispiele sind die Autozulieferer Continental und Bosch, das Pharmaunternehmen Merck, der Schuhhändler Hamm Reno, aber auch der zur Fressnapf-Gruppe gehörende Tiernahrungsfilialist Megazoo. Dieser hat mit Hilfe einer SBC-Lösung den Austausch zwischen Zentrale, Filialen und Mitarbeitern vereinfacht und Defizite in der Kommunikation zwischen Zentrale und Filialen behoben, Warenüberhänge reduziert und die holprige Personaldisposition verbessert.

Top 100: Collaboration Software -
Top 100: Collaboration Software
Die Auswahl an Werkzeugen, die das Zusammenarbeiten und Kommunizieren in Teams verbessern, wird bunter. Die Anbieter von Unified-Communications-Software und Videokonferenzsystemen bekommen neue Konkurrenz, etwa durch Social-Networking-Dienste und Collaboration-Services aus der Cloud.
Umsätze weltweit
Angaben in Millionen US-Dollar<br>Quelle: Gartner
Umsätze EMEA
Angaben in Millionen US-Dollar<br>Quelle: Gartner
Umsätze Deutschland
Angaben in Millionen US-Dollar<br>Quelle: Gartner
Marktanteil weltweit
Angaben in Prozent<br>Quelle: Gartner
Marktanteil EMEA
Angaben in Prozent<br>Quelle: Gartner
Marktanteil Deutschland
Angaben in Prozent<br>Quelle: Gartner

Themen wie die Anbindung an Business-Software wie Office, CRM oder ERP waren in Social-Business-Collaboration-Tools zunächst genauso nachgelagert wie die Abbildung formalisierter Workflows und Prozesse. In jüngster Zeit reagieren die Anbieter allerdings auf die Wünsche der Unternehmen. Ihre Produkte beinhalten inzwischen vermehrt Schnittstellen zu Business-Software, so dass auch aus SBC-Produkten heraus Dokumente bearbeitet werden können und auf CRM- oder ERP-Daten zugegriffen werden kann.

Fazit

SBC-Lösungen und Softwareportale nähern sich in ihrer Funktionalität an. Allerdings weisen sie nach wie vor aufgrund ihrer ursprünglichen Ansätze unterschiedliche Stärken auf. SBC-Tools entwickeln ihre Vorteile in der freien Interaktion. Sie eignen sich vor allem für Unternehmen, die viele Arbeiter mit Know-how beschäftigen und eher in Projekten arbeiten. Softwareportale sind hingegen daten- und prozessgetrieben. Sie eignen sich für Unternehmen, die ihre Arbeit über formalisierte Workflows und Prozesse organisieren.

Foto: buchachon - Fotolia.com

In beiden Produktkategorien wird daran gearbeitet, wesentliche Funktionen der jeweils anderen ebenfalls anzubieten. Die Hersteller beider Kategorien nähern sich von verschiedenen Seiten dem Anspruch des integrierten digitalen Arbeitsplatzes. Dennoch bleiben die unterschiedlichen Stärken noch bestehen. (pg)

Legende:

Foren/Chat

Der Informationsaustausch erfolgt hier wie in einem klassischen Forum bzw. per Instant Messenger, im Google-Talk-, ICQ- oder Facebook-Stil.

++

++

Blogs/Microblogs/Wikis

Auch sie sind eng an ihre Web-Vorbilder angelehnt, aber meistens mit dem Berechtigungsmanagement verbunden.

++ Sind etwas formalisierter als in SBC-Tools.

++ Sie sind vorhanden, aber vom jeweiligen Produkt hängt ab, ob alle drei Spielarten vorhanden sind.

File/Document-Sharing

Dokumente und andere Files können zum Teil sehr feingranular zur gemeinsamen Betrachtung und Bearbeitung freigegeben werden. Das reicht von direkter Bearbeitung bis hin zu beliebig komplizierten Check-in-/ Check-out-Mechanismen.

++ Dokumenten-management wird hier stärker als Prozess begriffen, der Durchlauf der Dokumente durch einen Workflow wird hier stärker unterstützt.

+ Hier geht es eher um das gemeinsame Betrachten und Bearbeiten, nicht so stark um Berichtigungen und Freigaben.

Social Tagging

Tagging bedeutet - wie Indizieren - sehr schnelles Wiederauffinden von Inhalten, Viele Tags bedeuten auch, dass ein Thema wichtig ist.

0

++

Social Bookmarking

Es funktioniert genauso wie die bekannte Browserfunktion. Allerdings lassen sich gesetzte Bookmarks auch kommentieren und erklären.

0

++

Voting/Ranking

Auch diese Funktion existiert in verschiedenen Varianten, ist aber immer ähnlich zu ihren Pendants auf Websites und sozialen Netzen.

+ Wird oft per formalisierten Umfragen erledigt, das heißt, man muss planen, zu welchem Thema man ein Stimmungsbild erheben will.

++ Like- oder Non-Like-Buttons existieren in jedem SBC-Produkt, so lässt sich auch ohne Planung feststellen, welche Themen/ Einträge gemocht werden und welche nicht.

Profiling

Persönliche Daten, Know-how, Projekte Kontaktdaten, werden vom Mitarbeiter hinterlegt. Damit lassen sich die Kompetenz der Kommentare und Postings einschätzen und gerade in größeren Unternehmen sehr schnell Experten zu verschiedenen Themen finden.

+ In klassischen Intranets nicht vorhanden, in interaktiven, bzw. Zusatzlösungen schon.

++

Suche

Volltextsuche

++

++

Berechtigungs-management

Hier wird geregelt, wer wo teilnehmen darf, wer Zugang zu welchen Informationen hat und welche Dokumente oder Postings in welchem Fall bearbeitet werden dürfen.

++ Ist stärker ausgeprägt, weil stärker Daten orientiert und nicht jeder, jedes Datum bearbeiten oder sehen darf.

++ Dient eher der Informationsreduktion, Mitarbeiter wählen weitgehend selbst aus, was sie sehen möchten und was nicht.

Presence-Management

Angezeigt werden dabei Verfügbarkeit/ Status (busy, not connected etc.) einer Person.

+ Gibt es teilweise.

++

RSS/E-Mailbe-nachrichtigung

Der Nutzer kann sich jede Veränderung als RSS-Feed oder als E-Mail-Alert anzeigen lassen.

++ Hier wichtig, weil der Nutzer weniger Zeit im Intranet verbringt und ohne Benachrichtigung nicht von Aktualisierungen erfährt.

++

Integrationsmöglich-keiten in/von andere/n Applikationen

Einbindung verschiedener Programme unter einer Oberfläche.

++ Integration war schon immer eines der wesentlichen Ziele von SW-Portalen und Intranets.

+ Die Integrationsfähigkeiten hängen stark vom jeweiligen Produkt ab. Doch da sie vom Kunden stärker nachgefragt wird, dürfte sie auch in SBC-Tool stärker werden.

Definition/Abbilden von Workflows

Workflows per Mausklick zusammenstellen und unter Zugriff auf verschiedene Programme und Personen abarbeiten

++

0

Zugriff auf Daten

Berechtigten Personen Daten aus verschiedenen Programmen zur Verfügung stellen, bzw. Ihnen die Möglichkeiten geben, Daten im Portal direkt für bestimmte Applikationen zu erfassen

++

+ Dokumente können betrachtet werden, aber nicht alle Produkte erlauben die Bearbeitung im SBC-Tool. Ähnliches gilt für CRM oder ERP-Daten