Keine Chance für Voice-Fraud

So schützen Sie Ihre Telefonanlage vor Angreifern

13.10.2017 von Gerald Rubant
Hacker attackieren nicht nur Schwachstellen in Computern oder Software. Sie greifen auch zum Telefonhörer oder überfallen Telefonanlagen. Zum Glück kann man sich vor den Angreifern schützen.

Das Bundeskriminalamt (BKA) ist besorgt und hat zu dem Thema einen Warnhinweis veröffentlicht. Die Medien berichten über besonders spektakuläre Fälle. Und die Betroffenen verlieren Millionen. Die Rede ist von CEO-Fraud. Dabei sammeln Täter Informationen über ein Unternehmen, zum Beispiel im Internet oder in sozialen Netzwerken. Am Telefon geben sie sich dann als Geschäftsführer aus und überreden Mitarbeiter aus der Buchhaltung oder dem Rechnungswesen, einen größeren Geldbetrag ins Ausland zu transferieren. Die Masche funktioniert immer wieder. Laut dem BKA sind durch CEO-Fraud allein in den vergangen Monaten Schäden in Millionenhöhe entstanden.

Betrüger nutzen Schwachstellen in Telefonanlagen, um an das Geld der betroffenen Firmen zu kommen.
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Betrüger haben aber auch noch andere Maschen im Angebot, um mit Telefonbetrug (Voice-Fraud) an Geld zu gelangen. Sie nutzen zum Beispiel Schwachstellen in Telefonanlagen aus. Mit folgenden zehn Tipps können Unternehmen sich davor schützen.

Mehr Informationen zu Voice Fraud finden Interessierte auf den Seiten der Communications Fraud Control Association(CFCA). Die Organisation ist ein Zusammenschluss von mehreren Telekommunikationsunternehmen und bietet neben Schulungen rund um den Globus Informationsmaterialien über das Thema an. Speziell für Unternehmen haben professionelle Anbieter von Telefondiensten außerdem Lösungen im Angebot. Eine automatisierte Betrugserkennung überwacht und analysiert zum Beispiel den gesamten "Voice over IP"-Datenverkehr. (haf)