Playstation Portable wird per Firmenupdate zum VoIP-Gerät

Skype: "Die Sprachqualität bei WLAN haben wir im Griff"

31.01.2008 von pte pte
Besitzer einer Playstation Portable (PSP) können ab sofort auch Skype über ihr Gerät nutzen.

Wie Sony und Skype gestern, Mittwoch, bekannt gegeben haben, wird die jüngste PSP-Generation mittels Firmware-Update auf Version 3.90 automatisch zum VoIP-Gerät umfunktioniert. Neben Anrufen anderer Skype-User kann auch der zahlungspflichtige SkypeOut-Dienst verwendet werden, der günstige Telefongespräche mit Festnetz- und Mobilfunkanschlüssen erlaubt. Die Befürchtung, dass die PSP-WLAN-Anbindung für Probleme bei der Sprachqualität sorgen könnte, hegt Skype hingegen nicht.

"Die Sprachqualität bei WLAN haben wir sehr gut im Griff. Von Anfang an haben wir die Sprach-Engine dahingehend optimiert, dass sie auch mit schwierigen Verbindungen zurecht kommt. Ob es sich um PCs, Notebooks oder WLAN-fähige mobile Geräte handelt, ist dabei zweitrangig", verrät Gareth O'Loughlin, General Manager of Mobile and Hardware Devices, im pressetext-Gespräch. Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen biete sich an, so O'Loughlin. Während Skype auf einer Reihe von mobilen Plattformen Fuß fassen wolle, habe Sony nach neuen interessanten Kommunikationsmöglichkeiten für seine PSP-User gesucht.

Als Wermutstropfen gilt, dass das Upgrade der VoIP-Funktionalität nur von Besitzern der PSP-2000-Reihe durchgeführt werden kann. Sony führt diese Beschränkung auf zu wenig Arbeitsspeicher der 1000er-Modelle zurück. Für die Bedienung werden zudem zwei Zubehörteile benötigt. Neben dem PSP-Headset muss auch die Remote Control der PSP-Kopfhörer herhalten. Wie John Koller in einem Videoblog-Beitrag ankündigte, wolle man aber in naher Zukunft ein neues Bundle einführen, das auf die Skype-Funktionalitäten zugeschnitten ist. (pte)