Produkte + Technologien

Sicherheitslücken bei Web-Services

27.09.2002
MÜNCHEN (CW) - Auf Anwenderseite bestehen derzeit noch Berührungsängste in Sachen Web-Services. Vor allem Sicherheitsbedenken stehen der Umsetzung entgegen. Da es noch kaum Standards gibt, raten Experten zu pragmatischem Vorgehen.

Web-Services als einfacher und kostengünstiger Weg zu verteiltem Computing erfreuen sich derzeit vor allem wegen der Verwendung verbreiteter Standards wie XML und HTTP regen Interesses. Allerdings halten Fachleute die Technologie in Sachen Sicherheit für noch nicht ganz ausgereift. Eine umfassende Sicherung gerät aufgrund der Vielschichtigkeit der Technik zum komplexen Unterfangen. Angesichts der ungleich größeren Angriffsfläche - etwa für Hacker - erfordert der Schutz der einzelnen Ebenen von Seiten der Unternehmen einen höheren Verteidigungsaufwand als bei anderen Anwendungen.

Zwar gibt es bereits einige proprietäre Lösungen für die Sicherung von Web-Services auf dem Markt, für die Entwicklung umfassender Security-Systeme ist die Etablierung entsprechender Standards jedoch noch nicht weit genug fortgeschritten. Nach Meinung von Experten lässt sich mit zusätzlichen Maßnahmen aber bereits ein verhältnismäßig hoher Sicherheitsstandard erzielen. Näheres zu den Grenzen bislang eingesetzter Verfahren erfahren Sie auf www.computerwoche.de in der Rubrik "Produkte + Technologien". (kf)