Programmentwicklung ist am meisten gefragt:

SCS verdient die Hälfte mit SW

15.07.1983

HAMBURG (nw) - Neue Arbeitsgebiete wie CAD/CAM, Business Grafik, Bürokommunikation und Telekommunikation haben der SCS Scientific Control System GmbH, Hamburg, zu weiterem Wachstum verholfen. So stiegen die Einnahmen der Tochtergesellschaft der Deutschen BP AG und als Beratungsunternehmen In Sachen DV am deutschen Markt tätigen SCS 1982 um elf Prozent auf 90,3 Millionen Mark.

Auch 1983 liegt das Unternehmen nach Angaben der Geschäftsführung gut im Trend, nachdem sich die Auftragseingänge deutlich belebt hätten. Die Berater wollen heuer die Umsatzmarke von 100 Millionen Mark erreichen, nachdem rund 300 neue Projekte gestartet wurden. Im vergangenen Jahr wurden für mehr als 300 Kunden rund 500 Projekte bearbeitet. Dabei entfielen 17 Prozent des Umsatzes auf Management- und Personalberatung, auf Org/DV- sowie technische Beratung 27 Prozent, 18 Prozent der Einnahmen kamen aus der Realisierung von Softwaresystemen für kommerzielle Anwendungen, auf die Softwareproduktion für technische Automationssysteme entfielen 36 Prozent und mit Training wurden zwei Prozent des Umsatzes erzielt.

Die Gesamtmitarbeiterzahl erhöhte sich von Mitte 1981 bis Mitte 1982 um 67 auf 659. Von den SCS-Mitarbeitern haben dem Unternehmen zufolge 26 Prozent eine Ingenieurausbildung, 20 Prozent eine wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung, je 15 Prozent sind Mathematiker und Physiker und sieben Prozent haben Informatik studiert. Sie verfügen, Angaben der SCS zufolge, im Durchschnitt über elf Jahre praktische Erfahrung.

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