Schlechte Stimmung im IT-Servicemarkt

06.04.2009

Die IT-Servicebranche in Deutschland beurteilte ihre momentane Situation im März dieses Jahres zum dritten Mal in Folge weniger gut als zuvor: 22 Prozent der vom Ifo-Institut befragten IT-Dienstleister sprachen von einer Verschlechterung gegenüber dem Vormonat Februar, in dem nur 16 Prozent ihre Lage als ungünstiger empfunden hatten. Auch hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung in den nächsten sechs Monaten sind die Anbieter skeptischer geworden. Der entsprechende Saldo betrug im März minus 5. Im Februar lag er noch bei plus 2.

Das Geschäftsklima kühlte sich spürbar ab, der monatlich ermittelte Index des Ifo-Instituts fiel damit zum ersten Mal seit Jahresmitte 2003 wieder in den negativen Bereich. Die Zahl der IT-Serviceanbieter, die ihren Auftragsbestand als zu klein empfanden, kletterte zum vierten Mal in Folge – und zwar von 27 Prozent auf 31 Prozent.

Für die nächsten zwei bis drei Monate erwarten die IT-Dienstleister zwar nur leichte Umsatzrückgänge. Mittlerweile planen jedoch 24 Prozent der Befragten – das sind doppelt so viele wie im Februar –, ihr Personal zu reduzieren. (sp)