SBS hält an Margenziel fest

18.02.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der IT-Dienstleister Siemens Business Services (SBS) ist vorsichtig optimistisch, im laufenden Geschäftsjahr 2003/04 (Ende: 31. Oktober) die vom Konzern vorgegebene operative Marge von fünf bis sechs Prozent zu erreichen. Wenngleich in Deutschland noch keine durchgreifende Markterholung in Sicht sei, rechne SBS doch insgesamt mit einer Geschäftsbelebung, teilte Bereichschef Paul Stodden laut Presseberichten auf einer Analystenkonferenz in München mit. Wenn die Nachfrage anziehe, sei daher auch eine Gewinnspanne von fünf Prozent erreichbar, so SBS-Finanzchef Bernd Regendantz. Im abgelaufenen ersten Quartal hatte die operative Marge der Siemens-Sparte nur 3,6 Prozent betragen. Dabei stieg der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) dank Kosteneinsparungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum von zwölf Millionen auf 44 Millionen Euro, während die Einnahmen um vier Prozent auf 1,2 Milliarden Euro sanken

(Computerwoche.de berichtete).

"Er habe immer noch Sorge hinsichtlich der wirtschaftlichen Erholung in Deutschland, gab SBS-Chef Stodden auf der Konferenz zu bedenken. So gebe nach wie vor Zurückhaltung bei Vertragsabschlüssen, insbesondere bei größeren Projekten.

Der Dienstleister hat es sich zum Ziel gesetzt, zu den führenden fünf Anbietern in allen europäischen Märkten zu zählen. In Osteuropa setze man dazu in erster Linie auf organisches Wachstum, so Stodden. In größeren Märkten schloss SBS auch Zukäufe nicht grundsätzlich aus. (mb)