Mobility und 3-D-Visualisierung

SAP rüstet Branchenpaket für Luft- und Raumfahrtindustrie nach

27.12.2012 von Andreas Schaffry
SAP peppt sein Branchenpaket für die Luft- und Raumfahrtindustrie mit mobiler Technologie und Funktionen zur 3-D-Produktvisualisierung auf.

Für Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrtindustrie erhöht sich aufgrund der aktuellen Konjunkturlage der Budgetdruck. Sie stehen vor der Aufgabe, Fertigungsprozesse zu optimieren, Kosten zu senken und die Produktqualität zu verbessern. Die Basis dafür wird mit durchgängigen und aufeinander abgestimmten Abläufen zwischen den Konstruktions-, Wartungs- und Logistikabteilungen gelegt.

Arbeitsaufträge per Tablet abrufen

SAP hat deshalb sein Branchenpaket für die Luft- und Raumfahrtindustrie, SAP for Aerospace & Defense (SAP for A&D), um mobile Technologie und Funktionen für die 3-D-Visualisierung von Produkten ergänzt und erweitert. Techniker können durch die Einbindung mobiler Technologie die ihnen zugewiesenen Arbeitsaufträge jetzt direkt auf ihrem Tablet-Computer abrufen.

Zugleich sind sie in der Lage, über das mobile Endgerät aktuelle visuelle Arbeitsanweisungen in 3-D einzusehen, erforderliche Produktionsdaten zu sammeln und abgeschlossene Arbeiten zurück zu melden.

Für die Analyse großer Datenmengen kann das dreidimensionale Modell eines Flugzeugs oder einer Baugruppe als Navigationsstruktur oder Arbeitsbereich genutzt werden. Die 3-D-Produktvisualisierung erfolgt dabei direkt über das Visualisierungswerkzeug SAP BusinessObjects Dashboards und die In-Memory-Plattform SAP HANA.

Ineffiziente Abläufe optimieren

Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel bei der Herstellung von Flugzeugen ineffiziente Abläufe ermitteln und verbessern. Laut SAP werden somit mögliche Unterbrechungen im Produktionsprozess schon im Vorfeld erkannt. Mit 3-D-Grafiken ließen sich außerdem Arbeitsanweisungen in Textform verringern, in manchen Fällen sogar ganz vermeiden und so Kommunikationsbarrieren abbauen.

Dadurch können Fehlerquoten reduziert und zugleich die Kosten für die Dokumentation gesenkt werden. Dazu trägt auch die Unterstützung verschiedener Sprachen bei. Die Software kann dadurch auch in nicht englischsprachigen Niederlassungen wie zum Beispiel in Russland, China und Frankreich implementiert werden.