Samsung-Gewinn bricht um 46 Prozent ein

15.07.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Den gesunkenen Preisen für Handys und Speicherchips schrieb Samsung Electronics im zweiten Quartal 2005 einen Gewinneinbruch um 46 Prozent zu. Wie der südkoreanische Elektronikkonzern bekannt gab, ging der Nettoprofit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 3,13 Billionen auf 1,69 Billionen Won (rund 1,35 Milliarden Euro) zurück. Analysten hatten im Schnitt sogar mit einem stärkeren Rückgang auf 1,26 Milliarden Euro gerechnet.

Der Umsatz des drittgrößten Handy-Herstellers sank um 9,3 Prozent auf 13,59 Billionen Won (umgerechnet 8,21 Milliarden Euro). Im Vergleich zu den Einnahmen im vorangegangenen ersten Quartal entspricht das einem Minus um zwei Prozent, während der Nettogewinn um 13 Prozent höher ausfiel als zum Jahresauftakt.

Für das zweite Halbjahr ist Samsung wieder optimistischer. Angesichts des schwächeren Wons sei mit einer Erholung zu rechnen, teilte die Company mit. Zudem erwartet der Hersteller eine Stabilisierung der Preise für DRAM-Chips, während die Nachfrage nach den in Digitalkameras und Musik-Playern verbauten Flash-Speichern anziehen soll. (mb)