Blackberry-Hersteller

RIM macht Indien Zugeständnisse

03.08.2010
Der Smartphone-Hersteller Research In Motion (RIM) lenkt im Streit um Sicherheitsbedenken seiner Blackberrys erstmals ein.

Das kanadische Unternehmen wolle nun den Sicherheitsbehörden in Indien Einsicht in den E-Mail-Verkehr seiner Privatkunden gewähren, berichtet die indische "Economic Times" am Dienstag. Nach massivem Druck sollen indische Behörden nun 15 Tage lang die E-Mail- Kommunikation überwachen dürfen.

Zudem wolle RIM Programmcodes für die Beobachtung der E-Mail- Kommunikation in Unternehmen offenlegen. Aus Dokumenten gehe hervor, dass RIM den Behörden auch technische Werkzeuge für die Überwachung von Internet-Chats zur Verfügung stellen will.

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) wollen wegen massiver Sicherheitsbedenken die verschlüsselte Kommunikation über die Blackberrys ab Mitte Oktober im eigenen Land verbieten. Auch Kuwait und China befürchten ein Sicherheitsrisiko durch die Smartphones. RIM drohen damit massive wirtschaftliche Auswirkungen, da es in der Branche derzeit einen harten Konkurrenzkampf um die aufstrebenden Märkte wie China oder Indien gibt.

<b>Jürgen, Burger, Hellmann Worldwide Logistics</b>
...ist nicht erstrebenswert - manchmal sind die Dinger ganz nützlich. Man muss sie halt auch aussschalten können. <br/><br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/cio-des-jahres-2009/grossunternehmen/1911088/" target="_blank">Hier finden Sie das ganze Porträt:</a>
<b>Jesper Doub, Bauer Media Group</b>
...ist ein Verlust an Lebensqualität: Wie sollte ich sonst im Starbucks arbeiten?<br/><br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/cio-des-jahres-2009/grossunternehmen/1910678/" target="_blank">Hier finden Sie das ganze Porträt:</a>
<b>Jörg Munzel, Autovision</b>
...ist Luxus und Notwendigkeit, die ich mir gönne.<br/><br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/cio-des-jahres-2009/grossunternehmen/1910814/" target="_blank">Hier finden Sie das ganze Porträt:</a>
<b>Thomas Rössler, Medienhaus Südhessen</b>
...ist schrecklich befreiend...
<b>Matthias Bongarth Matthias, Land Rheinland-Pfalz</b>
...ist wie Käsekuchen ohne Käse - eben unvorstellbar.
<b>Frank Moos, Northrop Grumman LITEF</b>
...ist erst wieder im Ruhestand denkbar.
<b>Stephan Fanenbruck, HSH Nordbank Securities</b>
...ist einfach ein normales Leben.
<b>Ingo Thomas, Roeser</b>
...ist wie ein Samstag ohne Sportschau.
<b>Arno Driemeyer, FRIMO Group</b>
...ist aktuell nicht vorstellbar, weil mein PDA seinem Namen als Personal Digital Assistant alle Ehre macht und tagtäglich mein Leben erleichtert.
<b>Michael Rödel, Bionorica</b>
...ist nach langen Jahren der "Sucht" endlich wieder ohne Probleme möglich.<br/><br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/cio-des-jahres-2009/mittelstand/1911593/index.html" target="_blank">Hier finden Sie das ganze Porträt:</a>
<b>Thomas Haida, Scout 24 Holding</b>
...ist schwer vorstellbar, wird aber von meiner Frau in unserem Urlaub mit dem notwendigen Nachdruck durchgesetzt.
<b>Wolfgang Gösswein, MHM Holding</b>
...ist mittlerweile ohne Entzugserscheinungen im Urlaub möglich.
<b>Niels Diekmann, Bartscher</b>
...ist der Verlust von Flexibilität.<br/><br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=3515&pk=1911443" target="_blank">Hier finden Sie das ganze Porträt:</a>
<b>Urs Widmer, ABB Deutschland</b>
...ist über einen bestimmten Zeitraum kein Problem, was eine reine Frage der Organisation und des Verhaltens meines Umfeldes ist (Erziehungssache)<br/><br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=3514&pk=1910827" target="_blank">Hier finden Sie das ganze Porträt:</a>
<b>Thorsten Seifner, GE Capital Bank</b>
...ist wie auf "Entzug".
<b>Thomas Kleemann, Klinikum Ingolstadt</b>
...ist gelebte Praxis. Was ich wissen muss, weiß ich, wer mich erreichen will, erreicht mich. Mehr und schnellere Informationen, bedeutet nicht bessere Entscheidungen.
<b>Reinhold Wittenberg, Aug. Prien Bauunternehmung</b>
...ist leicht vorstellbar (ich mag unhöfliche Leute, die während Besprechungen meinen, ihre Unabkömmlichkeit dadurch beweisen zu müssen, nicht).
<b>Peter Ligezinski, Allianz Investmentbank</b>
...ist normal, ich lese Mails wenn ich es will.

Die mobile Kommunikation inklusive E-Mail-Verkehr läuft bei den Blackberrys verschlüsselt über Server im jeweiligen Ausland. Was einerseits wesentlich zum Erfolgsrezept vor allem bei Unternehmenskunden gehört, wird in wichtigen Märkten zunehmend zum Stein des Anstoßes. Die VAE wie auch Indien monieren, dass sie sich selbst bei Verdacht von kriminellen oder terroristischen Aktionen keinen Einblick in die Kommunikation verschaffen können. (dpa/tc)