Zehn Tipps & Tricks zu Android 5.0 "Lollipop"

Potenzial von Android 5.0

21.08.2015 von Dennis Steimels
Neues Smartphone, neues Android – und damit neue Funktionen! Weil sich diese teilweise tief in den Systemeinstellungen verstecken, zeigen wir Ihnen, wie Sie das Potenzial von Android 5.0 alias Lollipop bestmöglich ausnutzen.

Wenn Sie auch die kleinsten und nicht direkt offensichtlichen Android-Features kennen, macht das die Bedienung plötzlich noch einfacher! Damit Sie zum Android-Profi werden, bekommen Sie von uns zehn Tipps & Tricks zur Android-Version 5.0.

Die beliebtesten Android-Apps im Google-Play-Store
Platz 9: Firefox
Den bekannten Internetbrowser Firefox von Mozilla gibt es neben der Desktopvariante auch als App für Android-basierte Mobilgeräte. Dieser besitzt viele der Funktionen des großen Bruders. So lässt sich zum Beispiel das Tab-Browsing nutzen. Auch die Funktionen Chronik und Lesezeichen stehen dem Anwender zur Verfügung genauso wie das Verwalten von Passwörtern des Browsers. Zusätzlich kann der User seine Privatsphäre durch verschiedene Sicherheitseinstellungen individuell bestimmen, unübersichtliche Internetseiten automatisch in lesefreundliche Seiten umwandeln und den Browser durch Add-ons erweitern.
Platz 8: AVG AntiVirus Free
Die AVG AntiVirus App in der Free-Version schütz das Smartphone und Tablet in Echtzeit vor Virusattacken. Darüber hinaus bekämpft es Malware sowie Spyware und verhindert, dass schädliche Textnachrichten das mobile Gerät kompromittieren könnten. Auch das Aufbewahren von persönlichen Daten wird von der App unterstützt. Ein besonders Feature ist die Anruf- und Nachrichtenblockierung. Damit kann sich der Anwender vor Spam, Scam und Hacker-Angriffen schützen. So warnt zum Beispiel die Anruf- und Nachrichtenblockierung den User nicht nur vor verdächtigen Textnachrichten sondern ermöglicht auch durch Setzen von Filtern das Blockieren unerwünschter Anrufe und Nachrichten. Darüber hinaus bietet eine Widget-Funktion, dass der Nutzer auf die wichtigsten Optionen der Security-App direkt vom Startbildschirm zugreifen kann.
Platz 7: Instagram
Die kostenlose Android-App Instagram ermöglicht, komfortabel Fotos aufzunehmen und diese über die sozialen Kontakte des Anwenders zu verteilen. Dazu bietet die Software zahlreiche Filtereffekte oder verwende Tilt und Shift, um die Smartphone-Fotos ins rechte Licht zu rücken. So lassen sich zum Beispiel wichtige Momentaufnahmen aus dem Berufsleben mit den Kollegen teilen. Dazu können die Fotos direkt auf die sozialen Netzwerkangebote wie Facebook, Twitter, Flickr, Tumblr und Foursquare weitergeleitet werden. Laut Hersteller stehen dem Anwender stehen Uploads in unbegrenzter Menge zur Verfügung.
Platz 6: Adobe Reader
Sehr viele Dokumente werden im PDF-Format verteilt. Dementsprechend fällt ein schlechter PDF-Reader auf dem Smartphone ins Gewicht. Der Adobe Reader für Android gehört zu den besseren Leseprogrammen - insbesondere was die Bedienung angeht. Überfrachtete Menüs gibt es nicht, gesteuert wird über bekannte Android-Gesten. Dateien werden direkt vom Smartphone-Speicher oder E-Mails geladen. Verschiedene Einstellungsmöglichkeiten was die Darstellungsqualität auf dem Smartphone angeht sollen helfen, auch lange PDF-Dokumente gut lesen zu können.
Platz 5: Viber - Free Messages & Calls
Über die Gratis-App Viber Free Messages & Calls für Android-basierende Smartphone und Tablets lassen sich kostenlos SMS verschicken sowie Telefonate führen. Auch der Versand von Fotos und das Führen von Videogesprächen sind kostenfrei möglich. Allerdings wird vorausgesetzt, dass das mobile Gerät eine 3G- beziehungsweise WLAN-Verbindung ins Internet besitzt und die Gegenstelle ebenfalls die Viber-App auf seinem Gerät installiert hat. Viber nutzt dabei die Rufnummer des Smartphone oder Tablets als ID-Nummer. Die App synchronisiert sich mit der Kontakteliste des mobilen Gerätes und erkennt automatisch die Kontakte, die ebenfalls Viber zur Kommunikation nutzen.
Platz 4: Facebook Messenger
Der Facebook Messenger ermöglicht es, jederzeit mit seinen Freunden per Smartphones, Handys oder auf dem Computer n Kontakt zu treten. Über ein Chatsymbole werden die Nachrichten und SMS immer im Vordergrund gehalten, um jederzeit darauf zugreifen zu können. Der Clou: Der User kann mit seinen Kontakten chatten und gleichzeitig seine Hauptanwendungen bedienen beziehungsweise nutzen.
Platz 3: Skype
Der populäre VoIP und Instant-Messenging-Dienst Skype findet nun mit einer eigenen App den Weg in den Android Market. Das Programm bietet alle Möglichkeiten des Dienstes an, wozu hauptsächlich die VoIP-Telefonie über WLAN und 3G zählen, genauso wie der integrierte Instant Messenger. Zusätzlich lassen sich auch Videogespräche führen. Auch eine direkte Anrufe und SMS an Handys oder Festnetztelefone sind möglich.
Platz 2: Facebook
Mit der Facebook App für Android ist der Anwender in der Lage, das eigen Profil und die Kontakte bequem über das Smartphone zu verwalten inklusive Statusupdates der Freunde. Zusätzlich lassen sich Nachrichten samt Fotos direkt mit den Freunden austauschen. Auch die Verwaltung von Gruppen und Veranstaltungen ist kein Problem. Eine einfach zu bedienende Suchfunktion vereinfacht das Auffinden von Personen. Über 3G/4G oder WLAN kann der User auch seine Facebook-Freunde per integrierter Internet-Telefonierfunktion direkt kontaktieren oder ihnen sogennate Sticker zukommen lassen.
Platz 1: WhatsApp Messenger
Der WhatsApp Messenger ist ein Messaging-Programm nicht nur für Android-basierende Smartphones oder Tablets. Mit der App kann der Anwender kostenfrei Nachrichten, Bilder, Videos und Sprachnotizen verschicken. Allerdings muss der Empfänger der Nachricht ebenfalls die WhatsApp-Software auf seinem System besitzen. Der WhatsApp Messenger nutzt dabei eine Internetverbindung, sodass keine Kosten für den Nachrichtenversand entstehen. Die App ist auch für iPhone- und BlackBerry-Plattformen verfügbar.


Tipp 1 - Nutzerkonto

Erstmals führte Google mit Android 4.2 eine Multi-User-Funktion ein – allerdings konnten nur Nutzer eines Google Nexus 7 sich der Neuerungen erfreuen. Im Smartphone-Bereich integrierten die Hersteller in den eigenen Nutzeroberflächen Gastund spezielle Kindermodi. So können Nutzer ihr Handy bedenkenlos an Freunde oder eben an ihre Kinder weitergeben, ohne Angst zu haben, dass diese Unfug treiben. Der Hauptnutzer kann nämlich bestimmen, welche Funktionen die Kinder nutzen dürfen.

Mit Android 5.0 ist es nun möglich, mehrere komplett eigenständige Nutzerkonten auf einem Gerät, egal ob Smartphone oder Tablet, anzulegen. Dadurch bekommt jeder angelegte Nutzer seinen eigenen Bereich für seine Apps, Kontakte sowie Fotos. Zwar liegen sämtliche Dateien der Nutzer im internen Speicher, dort aber an getrennten Orten. So kann beispielsweise der eine Benutzer nicht die geknipsten Bilder des anderen sehen – und umgekehrt.

Neu bei Android 5.0: Sie können mehrere Nutzer anlegen, die jeweils einen komplett eigenen Bereich erhalten. Dank der integrierten Suche in den Einstellungen sollten Sie einfacher und schneller die gewünschte Option finden.

Selbst vom PC aus kann die entsprechende Person nur auf Dateien des eigenen Bereichs zugreifen. Auch ein auf dem Smartphone installierter Dateimanager gibt keinen Zugriff frei – Ihre Daten sind also sicher untergebracht!

Während ein Tablet gerne von der ganzen Familie genutzt wird und sich hier verschiedene Konten lohnen, wird ein Smartphone eher selten von mehr als einer Person verwendet. Doch auch hier gibt es Vorteile: Sie können beispielsweise private und geschäftliche Bereiche voneinander trennen und so Ordnung schaffen, damit sich die Inhalte nicht vermischen.

Gastkonto: Geben Sie Ihr Smartphone an Freunde weiter, damit sie etwa Games spielen oder im Internet nach etwas Bestimmten suchen können – ohne allerdings auf Ihre gespeicherten Daten Zugriff zu haben. Wischen Sie vom oberen Bildschirmrand herunter, um das Benachrichtigungsmenü zu öffnen. Tippen Sie dann zweimal auf das Nutzersymbol oben rechts. Wählen Sie „Gast“ aus, starten Sie den Gastmodus. Über den gleichen Weg wechseln Sie zu Ihrem Admin-Konto zurück. Ist eine Displaysperre eingerichtet, müssen Sie diese entsperren.

Nutzer hinzufügen: Ziehen Sie das Benachrichtigungsmenü vom oberen Displayrand herunter, und tippen Sie zweimal auf das Nutzersymbol oben rechts. Tippen Sie auf „Nutzer hinzufügen“, richten Sie ein entsprechendes Konto mit Google- Daten und Standort-Einstellungen ein – wie beim Einrichten eines neuen Smartphones. Nun kann der neue Nutzer loslegen und das Handy komplett mit eigenen Apps, Bildern und Kontakten verwenden – nur die Telefon- sowie SMS-Funktion müssen Sie freischalten. Über das Nutzersymbol gelangen Sie wieder zum Admin-Konto.

Eingerichtete Nutzer können zwar keine weiteren Nutzer hinzufügen, wie es der Admin kann, trotzdem haben ihre Geräteeinstellungen wie die des WLAN Auswirkungen auf alle Nutzer. Richten Sie aus diesem Grund die Konten nur für Personen ein, denen Sie vertrauen können.

Tipp 2 - Einstellungen durchsuchen

Vermutlich hat jeder Smartphone-Nutzer schon einmal eine Option in den Einstellungen per Zufall gesehen und sich gedacht: „Aha, schön, dass ich so etwas auch einstellen kann!“ Und wenn Sie diese Einstellungen tatsächlich brauchen, finden Sie sie nicht – typisch. Aus diesem Grund können Ihre Android-Einstellungen nun nach bestimmten Begriffen durchsuchen. Öffnen Sie dazu die Einstellungen, und tippen Sie dann oben rechts auf das Lupensymbol. Nun können Sie eine Suchanfrage starten. Achten Sie darauf, dass Ihr Suchbegriff tatsächlich im Namen der Option vorkommt. Andernfalls zeigt die Suche keine Treffer an. Auch durchkämmt die Software nur nach alleine stehenden Begriffen. Beispiel: Sie suchen die Modellnummer unter dem Punkt „Über das Telefon“. Geben Sie im Suchfeld „Nummer“ ein, wird der Treffer nicht angezeigt. Suchen Sie dagegen nach „Modell“, werden Sie den Punkt finden.

Dennoch beschleunigt die neue Funktion das Finden von Einstellungen, da Sie nicht erst die einzelnen Menüpunkte abklappern müssen.

Tipp 3 - Smart Lock

Aktivieren Sie Smart Lock, bleibt das Smartphone entsperrt, solange es wirklich in Ihrem Besitz ist . Es lässt sich also nur dann benutzen.

Mit der Funktion „Smart Lock“ können Sie noch einfacher Ihr Smartphone entsperren. Google hat nämlich die Gesichtserkennung verbessert, und Ihr Handy erkennt jetzt bekannte und verbundene Geräte, um das Entsperren trotz eingestellter Sperre mit einfachem Wischen auszulösen.
Smart Lock einstellen: Um die Funktion „Smart Lock“ zu verwenden, müssen Sie zunächst eine Displaysperre einrichten. Unter „Einstellungen ? Sicherheit ? Displaysperre“ wählen Sie die Entsperrungsart. Wir entscheiden uns für ein „Muster“. Nachdem Sie die Sperre eingerichtet haben, tippen Sie im Sicherheitsmenü auf den Punkt „Smart Lock“. Unter „Vertrauenswürdige Geräte“ können Sie zum Beispiel Ihre Smartwatch hinterlegen.

Wenn die Uhr nun via Bluetooth mit dem Smartphone verbunden ist, bleibt Ihr Smartphone entsperrt. Sie müssen also nicht extra Ihr Muster oder Ihr Passwort eingeben.

Ähnlich verhält es sich, wenn Sie den Punkt „Trusted Face“ auswählen. Über die Frontkamera wird ein Foto von Ihrem Gesicht geschossen, das zur Gesichtserkennung dient. Obwohl eine Displaysperre aktiviert ist, können Sie, wenn Sie Ihr Smartphone vor sich halten, den Screen via Wischbewegung entsperren, als ob keine Sperre eingerichtet wäre. Das funktioniert sogar richtig gut und vor allem schnell. Um die Erkennung zu verbessern, können Sie weitere Aufnahmen von Ihrem Gesicht mit unterschiedlichem Umgebungslicht knipsen und so hinterlegen.

Ob die Gesichtserkennung funktioniert hat, erkennen Sie an dem Schloss am unteren Bildschirmrand. Erst wenn das Schloss geöffnet ist, können Sie das Smartphone per Wischbewegung entsperren. Andernfalls wischen Sie mit Ihrem Finger von unten nach oben, um das Smartphone via eingestelltem Muster oder Passwort zu entsperren.

Ein Nachteil: Der einfache Unlock klappt nur, wenn Sie das Smartphone aus dem Standby-Modus starten, also auf die Power-Taste tippen und dann den Screen entsperren. Nicht aber, wenn Sie beispielsweise von einem Nutzerkonto zum anderen wechseln und der Bildschirm währenddessen angeschaltet bleibt.

Tipp 4 - Werbe-ID ersetzen

Setzen Sie die für Ihr Gerät zugewiesene Werbe-ID zurück, um personalisierte Werbung zu verhindern.

Standardmäßig ist auf Ihrem Android-Gerät die Option „Interessenbezogene Anzeigen“ aktiviert. So wird Ihrem Smartphone eine sogenannte Werbe- ID zugeordnet, auf die sämtliche Werbe-Tracking-Tools verschiedener Webseiten anspringen. Surfen Sie also viel im Netz, zeigt Ihr Smartphone passende Werbung zu Ihrem Surfverhalten an. So „weiß“ das Internet, was Sie persönlich interessiert, was Sie gerne kaufen wollen oder was Sie als Nächstes unternehmen wollen.

Werbe-ID ändern:Um zu verhindern, dass Ihre Werbe-ID getrackt wird, wodurch Ihnen Werbung angezeigt wird, können Sie Ihre zugewiesene Werbe-ID durch eine zufällig gewählte ID ersetzen. So zeigen kostenfreie Apps, die sich gerne durch Werbung finanzieren, keine Werbeinhalte für Dinge an, die Sie kürzlich interessierten oder nach denen Sie aus Spaß im Internet gesucht haben!

Öffnen Sie dazu die Google-Einstellungen – das App-Icon im Menü gleicht einem Zahnrad mit einem kleingeschriebenen „g“. Tippen Sie dann auf „Anzeigen“, und entfernen Sie den Haken bei „Interessenbezogene Anzeigen deaktivieren“. Daraufhin ersetzen Sie Ihre ursprüngliche Werbe-ID unter „Werbe-ID zurücksetzen“ durch eine zufällige ID.

Tipp 5 - Energiesparmodus

Erstmals bietet Android ab Werk einen Energiesparmodus, um die Akkulaufzeit zu verlängern.

Bislang verzichtete Google tatsächlich auf einen Energiesparmodus in Stock-Android – kaum vorstellbar, wobei doch mittlerweile fast jedes Smartphone diese Option besitzt, allerdings vom jeweiligen Hersteller selbst in der eigenen Nutzeroberfläche integriert!

Um den Energiesparmodus einzustellen, ziehen Sie das Benachrichtigungsmenü herunter. Tippen Sie zuerst oben rechts auf die Symbole, dann auf die Akkuanzeige. Anschließend tippen Sie auf die „Optionen“, die Ihnen oben rechts im Akkumenü als drei Punkte dargestellt werden. Wählen Sie dann den Punkt „Energiesparmodus“ aus. Über den Schieberegler können Sie ihn jetzt aktivieren oder, falls gewünscht, deaktivieren.

Der Vorteil:Der Modus reduziert die Leistung des Smartphones und schränkt vor allem die Synchronisation von Apps sowie der E-Mail- und SMS-Funktion ein. So müssen Sie die Nachrichten-Apps selbst aktualisieren. So erzielen Sie eine deutlich längere Akkulaufzeit des Handys, um auch bei niedrigem Ladestand noch erreichbar zu sein.

Unter „Automatisch aktivieren“ können Sie zusätzlich einstellen, dass der Energiesparmodus bei einem 15- oder 5-prozentigen Ladestand automatisch eingreift.


Tipp 6 - Benachrichtigungen checken

Nachrichten, App-Updates und weitere Benachrichtigungen zeigt Ihnen Android wie gewohnt im Benachrichtigungsmenü an, das Sie vom oberen Bildschirmrand herunterziehen können.

Google hat diesen Schritt nun vereinfacht und beschleunigt. Tippen Sie auf die obere Leiste, und halten Sie Ihren Finger darauf, dann klappt das Menü mit Ihren Benachrichtigungen aus. Nehmen Sie Ihren Finger vom Bildschirm, klappt es wieder ein. Die kleine, aber feine Funktion ist vor allem für zwischendurch gedacht, während Sie etwa einen Film anschauen oder gerade ein Spiel spielen.

Tipp 7 - Nachrichten verwalten

Mit Android 5.0 haben Sie mehr Einfluss darauf, welche Benachrichtigungen Sie erhalten und was auf dem Sperrbildschirm angezeigt wird – und vor allem, wie. Im Menüpunkt „Bei gesperrtem Gerät“ unter „Einstellungen ? Ton und Benachrichtigungen“ können Sie festlegen, ob Nachrichteninhalte bereits auf dem Lockscreen einsehbar sein sollen oder ob sensible, nicht für jeden bestimmte Inhalte ausgeblendet werden.

Unter „App-Benachrichtigungen“ finden Sie alle gespeicherten Apps. Hier bestimmen Sie, ob Sie von diesen Apps Benachrichtigungen erhalten wollen – und wenn ja, wie wichtig diese sind. Der Inhalt wird dann ganz oben in der Liste abgelegt.

Tipp 8 - Lautlos nach Plan

Stellen Sie genau ein, wer, wie und wann stören darf.

Das Smartphone lautlos zu stellen, ist eine praktische Lösung, da lautes Klingeln etwa in der Schule oder während eines Meetings unangebracht ist. Es gibt allerdings zwei entscheidende Probleme: Sie vergessen regelmäßig, Ihr Smartphone auf „Lautlos“ zu stellen oder gar wieder auf „Laut“, wenn Sie unterwegs sind. Außerdem könnten Sie wichtige Anrufe oder Nachrichten verpassen.

Unter Android 5.0 können Sie nun einen Lautlos-Plan erstellen. Und das sieht dann wie folgt aus: Öffnen Sie den Punkt „Unterbrechungen“ unter „Einstellungen ? Ton und Benachrichtigungen“. Dort können Sie nun einstellen, dass Sie beispielsweise nur „Wichtige Unterbrechungen“ zulassen wollen. Dazu zählen etwa eingestellte Termine und Erinnerungen sowie Anrufe. Wobei Sie hier außerdem bestimmen können, von welchem Kontakt die Anrufe durchgelassen werden und vom wem nicht. Auch können Sie Zeiträume für jeden Wochentag einrichten, in denen Sie nicht oder eben nur bei wichtigen Angelegenheiten unterbrochen werden wollen – etwa in der Nacht!

Für die Schnelleinstellungen drücken Sie eine der Lautstärketasten. Stellen Sie den Schieberegler auf „Lautlos“, und tippen Sie auf den Reiter „Wichtig“. So können Sie beispielsweise einstellen, dass Sie für x Stunden nicht gestört werden wollen und welche Anrufe trotzdem unterbrechen dürfen.

Tipp 9 - Notfall-Broadcast

Lassen Sie sich warnen, wenn Gefahren wie Erdbeben oder schwere Unwetter in Ihrer näheren Umgebung auftreten (links). Die Android-Entwickler haben sich ein witziges „Easter Egg“ einfallen lassen: einen Flappy-Bird-Klon (rechts).

Es ist wichtig zu wissen, ob demnächst direkte Gefahr für Leben und Eigentum besteht – seien es ein Erdbeben oder ein schwere Unwetter. Weil Sie nicht jeden Tag Radio hören oder Nachrichten lesen können, müssen Sie diese Information anderweitig erhalten.

Deshalb können Sie bei Android 5.0 unter „Einstellungen ? Drahtlos und Netzwerke ? Mehr“ die Notfall-Broadcasts aktivieren. So werden Sie beispielsweise auf extreme oder schwerwiegende Gefahren direkt vom Handy aufmerksam gemacht. Selbst gemeldete Kindesentführungen bekommen Sie unter „Amber Alerts“ angezeigt. Zusätzlich können Sie bestimmen, wie lange die entsprechende Benachrichtigung Sie alarmieren und eventuell erinnern soll.

Die beliebtesten Android-Apps im Google-Play-Store
Top-Liste aus dem Google Play Store
Die Reihenfolge der beliebtesten kostenlosen Android-Apps ist eine Momentaufnahme vom 16.06.2015, basierend auf den Download-Zahlen von Googles App-Store.
Platz 15: Twitter
Mit der App können Sie direkt von Ihrem Android, tweeten, Statusmeldungen aktualisieren und die Tweets Ihrer Freunde lesen.
Platz 14: DU Battery Saver & Akku Doctor
Battery Doctor (Battery Saver) erhöht die Lebensdauer der Smartphone-Battery durch einen speziellen 3-Phasen-Ladezyklus. Zusätzlich lassen sich „stromfressende“ Tasks ermitteln und beenden. Die App bietet zahlreiche Informationen über den aktuellen Status der Hardware- und Software sowie mögliche Auswirkungen auf die Akkulaufzeit.
Platz 13: Firefox
Den bekannten Internetbrowser Firefox von Mozilla gibt es neben der Desktopvariante auch als App für Android-basierte Mobilgeräte. Dieser besitzt viele der Funktionen des großen Bruders. So lässt sich zum Beispiel das Tab-Browsing nutzen. Auch die Funktionen Chronik und Lesezeichen stehen dem Anwender zur Verfügung genauso wie das Verwalten von Passwörtern des Browsers. Zusätzlich kann der User seine Privatsphäre durch verschiedene Sicherheitseinstellungen individuell bestimmen, unübersichtliche Internetseiten automatisch in lesefreundliche Seiten umwandeln und den Browser durch Add-ons erweitern.
Platz 12: Battery Doctor
Battery Doctor (Battery Saver) erhöht die Lebensdauer der Smartphone-Battery durch einen speziellen 3-Phasen-Ladezyklus. Zusätzlich lassen sich „stromfressende“ Tasks ermitteln und beenden. Die App bietet zahlreiche Informationen über den aktuellen Status der Hardware- und Software sowie mögliche Auswirkungen auf die Akkulaufzeit.
Platz 11: Adobe Reader
Sehr viele Dokumente werden im PDF-Format verteilt. Dementsprechend fällt ein schlechter PDF-Reader auf dem Smartphone ins Gewicht. Der Adobe Reader für Android gehört zu den besseren Leseprogrammen - insbesondere was die Bedienung angeht. Überfrachtete Menüs gibt es nicht, gesteuert wird über bekannte Android-Gesten. Dateien werden direkt vom Smartphone-Speicher oder E-Mails geladen. Verschiedene Einstellungsmöglichkeiten was die Darstellungsqualität auf dem Smartphone angeht sollen helfen, auch lange PDF-Dokumente gut lesen zu können.
Platz 10: AVG AntiVirus Free
Die AVG AntiVirus App in der Free-Version schütz das Smartphone und Tablet in Echtzeit vor Virusattacken. Darüber hinaus bekämpft es Malware sowie Spyware und verhindert, dass schädliche Textnachrichten das mobile Gerät kompromittieren könnten. Auch das Aufbewahren von persönlichen Daten wird von der App unterstützt. Ein besonders Feature ist die Anruf- und Nachrichtenblockierung. Damit kann sich der Anwender vor Spam, Scam und Hacker-Angriffen schützen. So warnt zum Beispiel die Anruf- und Nachrichtenblockierung den User nicht nur vor verdächtigen Textnachrichten sondern ermöglicht auch durch Setzen von Filtern das Blockieren unerwünschter Anrufe und Nachrichten. Darüber hinaus bietet eine Widget-Funktion, dass der Nutzer auf die wichtigsten Optionen der Security-App direkt vom Startbildschirm zugreifen kann.
Platz 9: Google Übersetzer
Die Google Übersetzer-App unterstützt bis zu 90 Sprachen. Das Tool ist in der Lage, sowohl geschriebene als auch gesprochene Worte und Sätze direkt in die gewünschte Sprache zu übersetzen. Zusätzlich können Übersetzungen aus Kameraaufnahmen oder direkt aus handschriftlichen Aufzeichnungen erfolgen. Laut Hersteller ist bei den Übersetzungsarbeit eine Internetverbindung nicht notwendig.
Platz 8: DB Navigator
Unabhängig ob Sie ICE, S-Bahn, Bus oder Straßenbahn nutzen, Sie haben immer Zugriff auf den aktuellen Fahrplan in ganz Deutschland und Europa. Die App versorgt Sie mit Echtzeit-Informationen, Reiseplan und sogar mit einem DB Handy-Ticket. Darüber hinaus informiert Sie der DB Navigator über den aktuellen Streckenverlauf und mögliche Störungen oder Verspätungen.
Platz 7: Viber - Free Messages & Calls
Über die Gratis-App Viber Free Messages & Calls für Android-basierende Smartphone und Tablets lassen sich kostenlos SMS verschicken sowie Telefonate führen. Auch der Versand von Fotos und das Führen von Videogesprächen sind kostenfrei möglich. Allerdings wird vorausgesetzt, dass das mobile Gerät eine 3G- beziehungsweise WLAN-Verbindung ins Internet besitzt und die Gegenstelle ebenfalls die Viber-App auf seinem Gerät installiert hat. Viber nutzt dabei die Rufnummer des Smartphone oder Tablets als ID-Nummer. Die App synchronisiert sich mit der Kontakteliste des mobilen Gerätes und erkennt automatisch die Kontakte, die ebenfalls Viber zur Kommunikation nutzen.
Platz 6: Skype
Der populäre VoIP und Instant-Messenging-Dienst Skype findet nun mit einer eigenen App den Weg in den Android Market. Das Programm bietet alle Möglichkeiten des Dienstes an, wozu hauptsächlich die VoIP-Telefonie über WLAN und 3G zählen, genauso wie der integrierte Instant Messenger. Zusätzlich lassen sich auch Videogespräche führen. Auch eine direkte Anrufe und SMS an Handys oder Festnetztelefone sind möglich.
Platz 5: Instagram
Die kostenlose Android-App Instagram ermöglicht, komfortabel Fotos aufzunehmen und diese über die sozialen Kontakte des Anwenders zu verteilen. Dazu bietet die Software zahlreiche Filtereffekte oder verwende Tilt und Shift, um die Smartphone-Fotos ins rechte Licht zu rücken. So lassen sich zum Beispiel wichtige Momentaufnahmen aus dem Berufsleben mit den Kollegen teilen. Dazu können die Fotos direkt auf die sozialen Netzwerkangebote wie Facebook, Twitter, Flickr, Tumblr und Foursquare weitergeleitet werden. Laut Hersteller stehen dem Anwender stehen Uploads in unbegrenzter Menge zur Verfügung.
Platz 4: Clean Master
Clean Master ist eine Optimierungs-App und Sicherheitssuite. Mit dem Tool lassen sich App rückstandsfrei aus dem Speicher entfernen. Darüber hinaus bietet es Schutz gegen Viren, Trojaner und Malware. Gerade wenn der Speicher auf dem Smartphone knapp bemessen ist, soll der Optimierungsmanager gute Dienste leisten.
Platz 3: Facebook
Mit der Facebook App für Android ist der Anwender in der Lage, das eigen Profil und die Kontakte bequem über das Smartphone zu verwalten inklusive Statusupdates der Freunde. Zusätzlich lassen sich Nachrichten samt Fotos direkt mit den Freunden austauschen. Auch die Verwaltung von Gruppen und Veranstaltungen ist kein Problem. Eine einfach zu bedienende Suchfunktion vereinfacht das Auffinden von Personen. Über 3G/4G oder WLAN kann der User auch seine Facebook-Freunde per integrierter Internet-Telefonierfunktion direkt kontaktieren oder ihnen sogennate Sticker zukommen lassen.
Platz 2: Facebook Messenger
Der Facebook Messenger ermöglicht es, jederzeit mit seinen Freunden per Smartphones, Handys oder auf dem Computer n Kontakt zu treten. Über ein Chatsymbole werden die Nachrichten und SMS immer im Vordergrund gehalten, um jederzeit darauf zugreifen zu können. Der Clou: Der User kann mit seinen Kontakten chatten und gleichzeitig seine Hauptanwendungen bedienen beziehungsweise nutzen.
Platz 1: WhatsApp Messenger
Der WhatsApp Messenger ist ein Messaging-Programm nicht nur für Android-basierende Smartphones oder Tablets. Mit der App kann der Anwender kostenfrei Nachrichten, Bilder, Videos und Sprachnotizen verschicken. Allerdings muss der Empfänger der Nachricht ebenfalls die WhatsApp-Software auf seinem System besitzen. Der WhatsApp Messenger nutzt dabei eine Internetverbindung, sodass keine Kosten für den Nachrichtenversand entstehen. Die App ist auch für iPhone- und BlackBerry-Plattformen verfügbar.

Tipp 10 - Easter Egg: Flappy-Bird-Klon

Und zum Schluss noch etwas für den Gamer in Ihnen: Google versteckt wieder ein witziges „Easter Egg“ in seinem System – ein Spiel, das 2014 zum beliebtesten Spiel wurde!

Tippen Sie mehrfach schnell hintereinander auf die „Android-Version“ unter „Einstellungen ? Über das Telefon“, so erscheint ein zunächst eine Kugel, die bei Berührung zu einem zum Codenamen passenden Lollipop wird. Tippen Sie ihn wiederholt an, wechselt er immer wieder die Farbe. Nach vier Farbwechseln halten Sie Ihren Finger auf dem Lollipop gedrückt – das Spiel startet! Tippen Sie auf den Bildschirm, erscheint ein Android- Männchen, das Sie durch Berühren des Bildschirms springen lassen können. Sie müssen versuchen, durch die Lollipop-Tore zu kommen, womit Sie jeweils einen Punkt erhalten. Berühren Sie die Süßigkeit, müssen Sie von vorne beginnen.

Das Spiel ist in der Tat etwas knifflig, der Spieler entwickelt aber schnell Ehrgeiz und versucht, mehr Punkte als zuvor zu erspielen.

(PC-Welt/ad)