Outdoor-Kamera im Test

Pentax Optio W90

10.03.2011 von Verena  Ottmann
Die Pentax Optio W90 ist wasserfest bis sechs Meter Tiefe, staubdicht und soll auch einen Sturz aus maximal 1,2 Metern aushalten. Lesen Sie im Test, wie die Kamera in Sachen Bildqualität abgeschnitten hat.

Die Pentax Optio W90 eignet sich vor allem für Sportler, Urlauber und Anwender, die in der Natur unterwegs sind. Denn ein Regenguss, ein Bad im Meer oder Sandgestöber machen der Digitalkamera nichts aus. Und sollte die W90 mal herunterfallen - macht nix, sie wird es in den meisten Fällen überstehen.

Ausstattung: Pentax spendiert der Optio W90 einen elektronischen Bildstabilisator, der auf zwei Arten arbeitet. Entweder setzt er die Lichtempfindlichkeit hoch und ermöglicht dadurch eine kürzere Belichtungszeit. Oder er nutzt die so genannte "Pixel Track"-Technik, bei der ein spezieller Software-Filter Bewegungsunschärfen auf Pixel-Ebene erkennt. Ein zweiter Filter entfernt die Unschärfen und schärft das Bild nach. Die wasserfeste Digitalkamera ist mit verschiedenen Motivprogrammen ausgestattet, darunter auch eines für Unterwasser-Fotos und eines für Unterwasser-Videos. Wer selbst Einfluss auf die Belichtung haben möchte, dem bleibt lediglich die Programmautomatik.

Handhabung: Aufgrund ihrer besonderen Robustheit ist die Pentax Optio W90 mit einem verstärkten Gehäuse versehen. Dadurch ist die Kamera zwar etwas klobiger und schwerer, aber immer noch sehr gut zu bedienen. Die spezielle Bauweise des Objektivs sorgt dafür, dass es beim Zoomen nicht herausfährt. Blitz- und Makromodus, der Selbstauslöser und das Belichtungsprogramm lassen sich direkt über das Steuerkreuz wählen. Alle anderen Einstellungen müssen Sie über das Menü vornehmen.

Bildqualität: Die Pentax Optio W90 arbeitet effektiv mit 5,2 Megapixeln, was sich aus ihrem befriedigenden Wirkungsgrad von 66,7 Prozent ergab. Hinsichtlich des Bildrauschens schnitt die Kamera gut bis sehr gut ab. Dagegen war der Dynamikumfang mittelmäßig: Die hohe Eingangsdynamik sorgt selbst bei kontrastreichen Motiven für viele Details. Die Ausgangsdynamik, die bei der Pentax Optio W90 befriedigend war, gibt Auskunft über die Anzahl der Helligkeitsstufen zwischen hellen und dunklen Bildbereichen.

Fazit

Die Outdoor-Kamera Pentax Optio W90 erzielte gute Ergebnisse bei der Bildqualität. Hinzu kommen eine größtenteils einfache Bedienung und eine ordentliche Austattung.

Alle Testergebnisse zum Pentax Optio W90 finden Sie im Artikel "10 Digitalkameras im Vergleich" in der PC WELT 1/2011.

Varianten:
Pentax Optio W90 schwarz
Pentax Optio W90 schwarz-grün
Pentax Optio W90 orange-schwarz

Alternativen: Die Olympus Mju Tough-6020 ist wasserdicht bis zu fünf Metern Tiefe, frostsicher bis zu -10°C und hält einen Fall aus 1,5 m aus. Sie kostet etwa 10 Euro weniger als die Pentax Optio W90, schnitt dafür jedoch bei der Bildqualität etwas schlechter ab. Zudem war das Bedienmenü in mancherlei Hinsicht etwas zu kompliziert.

ALLGEMEINE DATEN

Testkategorie

Digitalkameras

Digitalkamera-Hersteller

Pentax

Pentax Internetadresse

www.pentax.de

Preis (unverbindliche Preisempfehlung)

329 Euro

Pentaxs technische Hotline

040/56192150

Garantie des Herstellers

24 Monate

TESTERGEBNIS (NOTEN)

Bildqualität (50%)

2,60

Ausstattung (25%)

4,60

Handhabung (20%)

2,43

Service (5%)

1,26

Testnote

befriedigend (3,00)

Preis-Leistung

preiswert

DIE TECHNISCHEN DATEN

Objektiv: Vergrößerungsfaktor / Brennweite

5,0fach / 28,0-140 Millimeter

Sucher

nein

Bildstabilisator

elektronisch

Bildschirm: Größe / Auflösung / verstellbar

6,86 Zentimeter / 0,23 Megapixel / nein

Blendenvorwahl / Zeitvorwahl

nein / nein

Digitales Zoom: maximal

6.25fach

Anschlüsse

USB, HDMI

Anzahl Motivprogramme / Makromodus: minimaler Abstand

20 / 10 Zentimeter

Rote-Augen-Funktion / Gesichtserkennung

ja / ja

Serienbildfunktion / Videofunktion

5 Bilder/s / 1280 x 720 (30 Bilder/s)

interner Speicher / einsteckbare Speicherkarten

27 MB / SDHC

Akku / Ladegerät / Netzteil

ja / ja / nein

Software

Arcsoft Media Impression 2.0 for Pentax

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.