Stabilisierung der PC-Preise

PC- und Notebook-Preise: Haben Sie zu viel gezahlt?

25.01.2008
Zwischen 2005 und 2007 waren die PC- und Notebook-Preise starken Schwankungen unterworfen. Lesen Sie, was tragbare und Tischrechner im Durchschnitt kosten (dürfen) – neu und gebraucht.

Über alle Modelle hinweg sind die Preise für neue Desktop-Rechner im Jahr 2005 am stärksten gefallen. Auch 2006 hielt der Niedergang an, erst im vergangenen Jahr stabilisierten sich die Preise. Bei den Notebooks verlief die Preisentwicklung 2005 noch sehr stabil, doch 2006 geriet der Markt ins rutschen, ehe auch hier 2007 Kontinuität aufkam. Zu diesen Schlüssen kommt der IT-Finanzierer BFL Leasing, der die im Internet gehandelten Neu- und Gebraucht-PCs seit Jahren scannt und eine Art Schwacke-Liste für PCs und Monitore anbietet.

Preisentwicklung bei neuen Desktops (2005 bis 2007)

Erst im letzten Jahr hat sich die Preisentwicklung stabilisiert.
Foto: BFL

Von durchschnittlich 1100 auf nur noch gut 700 Euro sind die Preise für Tischrechner in den letzten drei Jahren geschrumpft. Allerdings lässt sich für 2007 eine Stabilisierung erkennen.

Preisentwicklung bei gebrauchten Desktops

Starke Schwankungen bei den Preisen für gebrauchte Tischrechner.
Foto: BFL

Eine klare Linie ist bei den Preisen, die im Internet für gebrauchte Tischrechner gezahlt werden, nicht zu erkennen. Regelmäßig zur Jahresmitte fallen die Preise, was wohl auf das Sommerloch zurückzuführen ist. Zum Jahresende geht es wieder aufwärts – hier dürfte das Weihnachtsgeschäft eine Rolle spielen. Im vergangenen Jahr fielen die Preisschwankungen nicht so stark aus wie 2005 und 2006.

Das kosten die einzelnen PC-Konfigurationen – ein Überblick

Preise für neue und gebrauchte Tischrechner nach Konfiguration.
Foto: BFL

BFL Leasing hat eine Reihe von Konfigurationen für neue und gebrauchte Desktops aufgestellt. Beispielsweise kostete im letzten Jahr ein neuer Rechner mit Core-2-Duo-Prozessor, einer Taktrate von 1860 bis 2160 MHz, 1GB Hauptspeicher, Festplatte mit 80 bis 250 GB und einem DVD-Laufwerk im Durchschnitt 804 Euro. Entnehmen Sie weitere Preise der Tabelle.

Preisentwicklung bei neuen Notebooks

Die Preise für Tragbare haben 2007 noch einmal leicht nachgegeben.
Foto: BFL

Waren die Preise für Notebooks 2005 noch sehr stabil, gerieten sie ein Jahr darauf gehörig ins Rutschen. Auch 2007 gab es eine leicht fallende Tendenz.

Preisentwicklung bei gebrauchten Notebooks

Foto: BFL

2005 und 2006 waren die Preisverläufe für gebrauchte Notebooks eher chaotisch. Die Preise fielen etwa von 330 Euro im Februar 2005 auf 270 Euro im August, um dann im Herbst wieder auf 340 Euro anzusteigen. Hintergrund für diese Schwankungen dürften unterschiedliche Prozessortechnik und Ausstattung sein, die jeweils angeboten wurden.

Das kosten die einzelnen Notebook-Konfigurationen

Notebook-Preise nach Konfigurationen – gebraucht und neu.
Foto: BFL

Ein Notebook mit Core-2-Duo-Prozessor, einer Takrate von 2000 bis 2330 MHz, einer 100 bis 160 GB großen Platte und einem DVD-Laufwerk war 2007 für durchschnittlich 1390 Euro zu haben. Im Jahresdurchschnitt schwankten die Notebook-Preise zwischen 1225 und 1290 Euro. Die Tabelle zeigt die Preise verschiedener Konfigurationen.

Sony hat die wertbeständigste Marke

Sony-Rechner hatten im vierten Quartal den höchsten Wiederverkaufswert
Foto: BFL

Für das vierte Quartal hat BFL auch erhoben, für welche gebrauchten IT-Produkte mit gleicher Konfiguration und Alter die Internet-Käufer am meisten bezahlt haben. Dabei spielt der Faktor Marke eine entscheidende Rolle. Am wertbeständigsten sind demnach die PCs und Notebooks von Sony.

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Bestandsdaten eingeben und los geht die Berechnung.
Foto: BFL

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