Panasonic ist damit der erste namhafte Hersteller, der keine Geräte mehr für die zweite Mobilfunkgeneration mehr anbieten will (mit der viele Wettbewerber noch das meiste Geschäft machen). Panasonic war wie die meisten japanischen Hersteller erst spät in den GSM-Markt eingestiegen, sodass ein Ausstieg für die Firma hier weniger bedeutsam ist. Auf dem japanischen Markt bietet Panasonic bereits 3G-Telefone mit Linux an. Eine einheitliche Plattform für seine weltweiten Geräte soll nun helfen, die Kosten zu senken.
Im Zuge der Restrukturierung schließt der Hersteller seine Forschungsabteilung in den USA, wo Nicht-Linux-Geräte entwickelt wurden. Außerdem werden GSM-Fertigungsstätten auf den Philippinen und in Tschechien dicht gemacht und die Produktion in China auf 3G umgestellt. Die Entwicklung der 3G-Linux-Geräte übernimmt die britische Forschungs- und Entwicklungsfiliale. Insgesamt fallen durch den Umbau mehr als 1000 Arbeitsplätze weg. (tc)