Ost-Geschäfte der Telenorma laufen gut an

26.10.1990

FRANKFURT (vwd) - Die Geschäfte der zum Bosch-Konzern gehörenden Telenorma (GmbH, Frankfurt, kommen in den neuen Bundesländern gut in Schwung. Nach Firmenangaben sind seit Juli 1990 auf dem Gebiet der ehemaligen DDR bereits mehr als 350 Fernsprechanlagen und 75 Sicherungssysteme installiert worden. Der größte Teil der Aufträge kommt derzeit noch von westdeutschen Firmen, die in den östlichen Bundesländern Geschäftsstellen eröffnen.

Telenorma ist derzeit in Ostdeutschland an 21 Standorten mit Vertriebspartnern vertreten. Das Unternehmen sieht in der früheren DDR wegen des Nachholbedarfes in der Telekommunikation einen Wachstumsmarkt ersten Ranges. So plane die Deutsche Bundespost Telekom bis 1997 sieben Millionen neue Telefonanschlüsse mit Investitionskosten in Höhe von 35 Milliarden Mark.