Mobiles Surfen

Orange: iPhone-Kunden treiben das mobile Internet voran

19.06.2008
Günstige Datentarife und passende Endgeräte machen das mobile Internet für Handynutzer interessant. Vor allem das iPhone war für die Entwicklung mobiler Datendienste ein wichtiger Schritt: Durchschnittlich verbrauchen iPhone-Kunden des Netzbetreibers Orange im Monat 76 Megabyte an Daten, bei Blackberry-Nutzern sind es nur 1 bis 2 Megabyte.

Wenn Handynutzer wie von den Anbietern gewünscht mit ihren Telefonen verstärkt im Internet surfen sollen, benötigen sie neben einem günstigen Datentarif auch das passende Endgerät. Auf Basis dieser knappen Formel lässt sich offenbar eine der größten Sorgen der Mobilfunkanbieter lösen, schreibt das Nachrichtenmagazin portel.de. Die Frage lautet, wie die Anbieter die stagnierenden Anschlusszahlen und die fallenden Umsätze bei den Gesprächen kompensieren können. Denn bisher wird das mobile Internet von den Handykunden nur wenig genutzt.

"Der Nutzer eines Blackberry verbraucht im Durchschnitt etwa ein bis zwei Megabyte an Datenvolumen jeden Monat", erklärt Olaf Swantee, Executive Vice-President von Orange. "Bei unseren Iphone-Kunden sind es im Durchschnitt 76 Megabyte pro Monat und dort sind die generierten Umsätze etwa sechsfach höher". Demnach erzielen elf Prozent aller Orange-Kunden ungefähr 71 Prozent des gesamten Datenvolumens des Netzbetreibers. Mittlerweile seien die Voraussetzungen geschaffen, um das mobile Internet auf dem Handy problem zu nutzen: Laut Swantee gibt es dafür bereits Datentarife, Endgeräte und attraktive Inhalte. Er sei davon überzeugt, dass sein Unternehmen das Internet auf die nächste Stufe bringen und "zu einem persönlichen Erlebnis machen" kann. Die Datennutzung auf dem Handy werde damit Massenmarkt tauglich.

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