Mini-Browser Vaporware

Opera schießt Eigentor gegen Apples iPhone

04.11.2008 von Alexander Freimark
Die Berichte, wonach Apple den Handy-Browser Opera Mini aus seinem App Store schnöde ausgeschlossen hat, waren offensichtlich verfrüht.

Die Vorwürfe, Apple würde den Mobil-Browser Opera Mini zum Schutz des eigenen Safari-Browsers vom iPhone fernhalten, waren überzogen. Dabei hätten sie perfekt ins Bild gepasst, denn es gehört derzeit zum guten Ton bei Tool-Entwicklern, über Apples restriktive App-Store-Politik zu lästern. Opera-Sprecher Tor Odland jedenfalls ruderte jetzt zurück und widersprach seinem CEO: "Opera hat noch keine Version von Opera Mini an Apples App Store übermittelt, könnte dies jedoch in Zukunft tun", so der Sprecher laut der amerikanischen CW-Schwesterpublikation "PC World".

Odland bestätigte indes, dass eine Initialversion des Opera Mini für die iPhone-Plattform entwickelt wurde. Er sei sich sicher, dass viele Nutzer diese aufgrund ihrer Geschwindigkeit auf dem iPhone ausprobieren würden. Interessante Hintergründe zum "Missverständnis" und der Opera-Strategie finden sich im Blog "Daring Fireball".