Opera Mini: Social Networking besonders beliebt

20.05.2008
Laut einer weltweiten Statistik von Opera nutzen die User des beliebten Handy-Browsers Opera Mini besonders häufig Community-Webseiten wie Facebook oder StudiVZ. Aber auch Suchmaschinen sind ein beliebtes Ziel. In Deutschland finden sich unter den Top 10 auch News-Seiten wie Sport1.de und Spiegel-Online.

Opera hat eine Studie über die Nutzung seines Handy-Browsers Opera Mini veröffentlicht. Mit weltweit 40 Prozent macht Social Networking den größten Anteil an besuchten Internetseiten aus. In einigen Ländern wie den USA, Südafrika und Singapur liegt der Anteil sogar bei 60 Prozent. Neben Community-Seiten sind auch Suchmaschinen ein beliebtes Ziel: Google und Yahoo liegen dabei vor anderen Angeboten. Zu erkennen ist auch der Trend zu echten Online-Angeboten weg von WAP-Seiten, deren Anteil auf 23 Prozent gesunken ist.

Da zur Optimierung der Geschwindigkeit des Seitenaufbaus alle Seiten auf einem eigenen Server zwischengespeichert werden, konnte Opera die kompletten Traffic-Daten aus mehreren Ländern auswerten. Grundlage für die Statistik waren die Daten im ersten Quartal 2008. Insgesamt besuchten 11,9 Millionen Nutzer rund 2,2 Milliarden Webseiten über den Opera-Mini-Browser. Das entspricht einem Datenverkehr von 33 Millionen Megabyte, wobei Kooperationen mit Netzbetreibern nicht in die Statistik mit einflossen. Ab sofort soll in regelmäßigen Abständen eine Nutzungsstatistik des Browsers veröffentlicht werden.

Deutschland folgt dem weltweiten Trend: Google ist das beliebteste Ziel der Deutschen, dicht gefolgt von der Studenten-Community StudiVZ und dem relativ neuen Sozialnetzwerk wer-kennt-wen.de. Auch auf den weiteren Plätzen finden sich mit jappy.de und SchuelerVZ.net zwei weitere Netzwerk-Plattformen. Aber auch News-Seiten wie Sport1.de und Spiegel-Online werden regelmäßig angesteuert. Die Freemail-Anbieter GMX und web.de gehören ebenfalls zu den zehn meistgenutzten Internetseiten. 7 Prozent des Traffics wurden in die Rubrik E-Commerce eingeordnet. Deutschland zeigt sich damit über das mobile Internet als einkaufswillig.

In England wurden ebenfalls überdurchschnittlich viele Aufrufe von Social Network Seiten registriert. 63 Prozent der Engländer besuchten Seiten wie Facebook, Bebo oder Myspace. 11 Prozent der Engländer nutzen die Möglichkeit, ihre E-Mails unterwegs zu bearbeiten. Das ist weltweit Spitze.

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