Systemkamera

Olympus PEN E-PL5 im Test

08.04.2013 von Verena Ottmann
Die "4" bringt Unglück, daher kommt nach der PEN E-PL3 gleich die E-PL5. Diese bietet im Vergleich zur Vorgängerin einen erhöhten Empfindlichkeitsbereich, mehr Auflösung und ein anderes Videoformat. Eine Besonderheit: Ein Aufsteckblitz liegt bei. Lesen Sie, wie die Mittelklasse-Systemkamera mit OM-D-Technik in unseren Tests abgeschnitten hat.

Die PL-Serie von Olympus beinhaltet kompakte Systemkameras, die auch anspruchsvolle Anwender zufrieden stellen sollen. Dagegen sind die PM-Modelle Einsteigern vorbehalten, während sich die P- und die OM-D-Serie in erster Linie an Profis richtet. Und genau von Letzterer soll die Olympus PEN E-PL5 einen Teil ihrer Technik haben.

Olympus PEN E-PL5

Die Olympus PEN E-PL5 ist eine 15,9-Megapixel-Systemkamera.

Sie ist auch mit weißem Gehäuse erhältlich.

Eines der Highlights an der Kamera ist ihr Klappdisplay, das mit 460 000 Bildpunkten auflöst.

Es läßt sich nach vorne kippen ...

... und nach oben aufklappen.

Damit sind Sie auch für schwierige Fotomotive bestens gerüstet.

Bildqualität: Geringes Bildrauschen, aber niedrige Auflösung

In Sachen Bildrauschen erzielte die Olympus PEN E-PL5 hervorragende Ergebnisse. Selbst bei hoher Lichtempfindlichkeit blieben die Bildfehler unauffällig. Auch die Eingangsdynamik war sehr hoch, so dass die Systemkamera auch kontrastreiche Motive aufnehmen kann, ohne dass sie Details in den Lichtern und Schatten verliert.

BILDQUALITÄT

Olympus PEN E-PL5 (Note: 2,62)

Wirkungsgrad / gemessene Auflösung

55,60 % / 5,0 Megapixel

Bildrauschen: bei ISO 200 / 400 / 800 / 1600

 2,89 / 3,30 / 3,23 / 3,12

Darstellbare Blendenstufen Eingangsdynamik) / Helligkeitsstufen Ausgangsdynamik)

8,9 / 237

Scharfzeichnung

12,2

Randabdunklung: Weitwinkel / Normal / Tele

0,5 / 0,6 / 0,6 Blenden

Verzeichnung: Weitwinkel / Normal / Tele

-1,1 / 0,2 / 0,1 %

Die Ausgangsdynamik war dagegen etwas zu niedrig. Das bedeutet, dass die Olympus PEN E-PL5 nur eine begrenzte Anzahl an Helligkeitsstufen zwischen den hellsten und den dunkelsten Bildbereichen darstellen kann. Auch die Auflösung könnte höher sein: Der Wirkungsgrad der Kamera ist gerade mal ausreichend.

Handhabung: Arbeitet schnell und überträgt kabellos

Die Olympus PEN E-PL5 ist auch in Schwarz erhältlich.
Foto: Olympus

Das Klappdisplay der Olympus PEN E-PL5 hilft in schwierigen Fotopositionen und löst mit 460000 Bildpunkten etwas höher auf als der Durchschnitt. Eine Besonderheit ist die Kompatibilität mit Toshibas WLAN-Karte FlashAir, die im Gegensatz zur Eye-Fi-Karte von Sandisk als eigenständiger WLAN-Hotspot fungiert.

HANDHABUNG

Olympus PEN E-PL5 (Note: 1,77)

Bedienung und Menüstruktur

sehr einfach

Abmessungen L x B x H), Gewicht

111 x 64 x 38 Millimeter / 435 Gramm

Arbeitsgeschwindigkeit

sehr schnell

Qualität Bildschirm

sehr scharf

Handbuch: ausführlich / deutsch / gedruckt / als PDF

ja / ja / ja / ja

Mit 435 Gramm inklusive Akku liegt die Olympus PEN E-PL5 im Mittelfeld. Ihre Arbeitsgeschwindigkeit ist hoch, und auch die Menüführung vermochte zu gefallen.

Ausstattung: Klappdisplay und FlashAir

Das Display der Olympus PEN E-PL5 lässt sich nach vorne und oben klappen. Seine Auflösung ist mit 460 000 Bildpunkten etwas höher als beim Durchschnitt. Als Verwacklungschutz kommt ein mechanischer Bildstabilisator zum Einsatz, der über den beweglich gelagerten Bildsensor arbeitet.

AUSSTATTUNG

Olympus PEN E-PL5 (Note: 2,95)

Objektiv: Modell / Vergrößerungsfaktor / Brennweite

Olympus M.Zuiko Digital 14-42mm 1:3.5-5.6 II R MSC / 3,0fach / 14 bis 42 Millimeter

Sucher

nein

Blitz

ja

Bildstabilisator

mechanisch

Bildschirm: Größe / Auflösung / verstellbar

7,62 Zentimeter / 0,46 Megapixel / ja

Blendenvorwahl / Zeitvorwahl

ja

Anschlüsse

Anzahl Motivprogramme / Nahbereich ab

30 / 25 Zentimeter

Serienbildfunktion / Videofunktion

8 Bilder pro Sekunde / 1920 x 1080 Bildpunkte (30 Bilder pro Sekunde)

Fazit

Das Klapp-Display hilft bei schwierigen Motiven.
Foto: Olympus

Die OM-D-Technik macht sich bemerkbar - die Olympus PEN E-PL5 ist das bisher beste Modell der PL-Reihe und landete nur ganz knapp hinter der Olympus OM-D. Dabei konnte die Systemkamera mit einem vorbildlichen Rauschverhalten, einer hohen Eingangsdynamik und einem Klappdisplay punkten. Auflösung und Ausgangsdynamik waren allerdings zu niedrig.

TESTERGEBNIS (NOTEN)

Olympus PEN E-PL5

Bildqualität (50%)

2,62

Ausstattung (25%)

2,95

Handhabung (20%)

1,77

Service (5%)

2,33

Aufwertung

0,10 (Aufsteckblitz)

Testnote

gut (2,42)

Preis-Leistung

günstig

ALLGEMEINE DATEN

Olympus PEN E-PL5

Testkategorie

Systemkameras

Systemkamera-Hersteller

Olympus

Internetadresse von Olympus

www.olympus.de

Preis (unverbindliche Preisempfehlung)

699 Euro

Olympuss technische Hotline

00800/67108300

Garantie des Herstellers

24 Monate

TECHNISCHE DATEN

Olympus PEN E-PL5

Auflösung

4608 x 3456 Bildpunkte 15,9 Megapixel)

Sensortyp / Sensorgröße

CMOS / 17,3 x 13 Millimeter

Brennweitenverlängerung

2,0fach

digitaler Zoom: maximal

-

Anzahl Motivprogramme / Nahbereich ab

30 / 25 Zentimeter

Rote-Augen-Funktion / Gesichtserkennung

ja / ja

interner Speicher / einsteckbare Speicherkarten

MB / SD(XC)

Akku / Ladegerät / Netzteil

ja / ja / nein

Software

Olympus Viewer 2

TESTERGEBNISSE

Olympus PEN E-PL5

Handhabung

Bedienung

sehr einfach

Abmessungen L x B x H), Gewicht

111 x 64 x 38 Millimeter / 435 Gramm

Arbeitsgeschwindigkeit

sehr schnell

Qualität Bildschirm

sehr scharf

Handbuch: ausführlich / deutsch / gedruckt / als PDF

ja / ja / ja / ja

Service

Garantiedauer

24 Monate

Service-Hotline / deutsch / Wochenenddienst / Erreichbarkeit / durchgehend / per E-Mail erreichbar

ja/ nein / 9 Stunden / ja / ja

Internetseite / deutsch / Handbuch verfügbar / Treiber verfügbar / Hilfsprogramme verfügbar

ja / ja / ja / ja

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.