Druckt farbige Banner

Oki C3450n

12.02.2008 von Ines  Walke-Chomjakov
Oki entwickelt mit dem C3450n die Reihe der Einstiegsgeräte in den Farblaserdruck weiter. Lesen Sie, ob und wie sich die Verbesserungen im Test bemerkbar gemacht haben.

Testbericht
Besonderheit: Der Oki C3450n löst die Modelle C3400n und C3300n ab. Verändert hat der Hersteller etwa die Tonerkartuschen, die nunmehr mit einem RFID-Chip ausgerüstet sind. Dieser überwacht den Füllstand der einzelnen Kartusche und meldet ihn an den Drucker.

Verbrauch: Dafür ist in den Kartuschen im Vergleich zu den Vorgängermodellen auch mehr Toner enthalten. Der Drucker kommt zwar immer noch mit Starterfüllungen für 500 Seiten bei 5% Deckung, immerhin kann der Anwender nun aber Kartuschen mit Inhalt für 2500 Seiten erwerben. Ehedem war bei 1000 Seiten Schluss. So ergeben sich mit 2,9 Cent für das schwarzweiße und 11,1 Cent für das farbige Blatt beim Nachfolger auch günstigere Seitenkosten als noch bei den älteren Modellen.

Tempo: Auch in der Geschwindigkeit zeigte sich das aktuelle Gerät verbessert. Es bot im Test zwar keine Spitzenwerte, hielt aber für einen Einstiegsdrucker gut mit. Dabei half ihm GDI als Druckersprache.

Text unter der Lupe: Der Oki C3450n zeigte im Test ein durchaus sauberes Schriftbild

Qualität: Wie von Oki gewohnt, lieferte der Drucker leuchtende Farbdrucke ab, deren Farbgebung in sich harmonisch ausfiel. Teilweise empfanden wir die Drucke allerdings als zu dunkel. Das ging zu Lasten der Detaildarstellung. Im Fotomodus, der sich im Treiber zuschalten lässt, erkannten wir recht starke Blautöne. An den Texten hatten wir dafür wenig auszusetzen. Die glatten Buchstabenränder und selten auszumachenden Tonerspritzer sind zu loben - siehe Abbildung.

Ausstattung: Mit dem Drucker lassen sich bis zu 1,2 Meter lange Banner herstellen. Das ist ungewöhnlich, aber dank der beigelegten Software recht einfach. Zudem finden sich am C3450n sowohl ein USB- als auch ein Ethernet-Anschluss für den lokalen Betrieb oder die Ansteuerung im Netz.

Fazit: Für einen Einstiegsdrucker ist das Oki-Modell flexibel einsetzbar. Wem ein GDI-Drucker ausreicht, kann sich den Drucker getrost ansehen.

Testergebnisse und technische Daten

Farblaserdrucker

Oki C3450n

Preis-Leistungs-Wertung

76

Anbieter

Oki

Weblink

www.oki.de

Preis

rund 380 Euro

Hotline

0211/5262501

Garantie

36 Monate

BEWERTUNG (max. 100 Punkte je Kategorie)

Tempo (25%)

83

Druckqualität (20%)

97

Ausstattung (10%)

66

Handhabung (10%)

80

Verbrauch (10%)

63

Service (5%)

98

Preis (20%)

49

Gesamtergebnis

76

PC-WELT-TESTERGEBNISSE

Druckzeit

Textseite

3,5 Sekunden

(Best 2,3 Sekunden)

Foto

0:44 Minuten

(Best 0:32 Minuten)

Acrobat 3 Seiten

0:38 Minuten

(Best 0:27 Minuten)

Druckqualität

Textseite

16 Punkte

(Best 16 Punkte)

Foto

10 Punkte

(Best 13 Punkte)

Grafik

14 Punkte

(Best 15 Punkte)

Stromverbrauch

Ruhezustand

17,1 Watt

(Best 8,0 Watt)

Stromspar-Modus

11,9 Watt

(Best 4,8 Watt)

Seitenkosten

Schwarzweiß

2,9 Cent

(Best 1,4 Cent)

Farbe

11,1 Cent

(Best 6,9 Cent)

DIE TECHNISCHEN DATEN

phys. Auflösung

1200 x 600 dpi

Druckverfahren

Single-Pass

Durchsatz

35.000 Seiten/Monat

Drucktempo

Schwarzweiß

20 Seiten/Minute

Farbe

16 Seiten/Minute

Arbeitsspeicher

32 MB

Druckersprache

GDI

Schnittstellen

USB, Ethernet

Papierkapazität

(Aufnahme/Ablage)

250/151 Blatt

Treiber

Windows NT 4, 2000, XP, Vista, Mac-OS