Office Line von Sage verfeinert die Produktionssteuerung

30.03.2006
Mit "Office Line Produktion" richtet sich die in Frankfurt am Main ansässige ERP-Firma Sage an mittelständische Fertigungsbetriebe. In der Version 3.4 kamen neue Funktionen in den Disziplinen Absatzplanung, Betriebsdatenerfassung, Simulation und Fertigungsauskunft.

Das Modul Absatzplanung verfügt nun über ein Online-Betriebsdatenerfassungsmodul (BDE). Über BDE können Anwender zum Beispiel in der Werkstatt Auftragszeiten und Materialverbräuche verbuchen, so dass diese im Planungssystem berücksichtigt werden. Ein Barcode-Scanner kann Teiledaten direkt einem Fertigungsauftrag zuordnen.

Die bereits vorhandene Simulation wurde um eine Fertigungsfortschrittsanzeige erweitert. Sie zeigt nun den Fertigstellungsgrad auf jeder Ebene einer Fertigungshierarchie an. Eine Ampelfunktion visualisiert mögliche Engpässe.

Das Produktionssystem dient der Fertigungsplanung und -steuerung und basiert auf dem Warenwirtschaftssystem der Office Line. Darin sind das PPS-Grundmodul, CAD-Schnittstelle, Funktionen zur Fremdfertigung, Produktkonfigurator, grafische Ressourcenplanung sowie die EDI-Module enthalten. Laut Sage eignet sich die Lösung für Fertigungsbetriebe aller Art, was Einzel- und Variantenfertiger einschließt. Der Hersteller präsentiert das Programm auf der Hannover Messe in Halle 16, Stand A22.

Das Softwarehaus ist ständig auf Einkaufstour. Jüngstes Übernahmeziel ist die Firma Visma aus Norwegen (siehe Sage will norwegische Visma für 334 Millionen Pfund kaufen und Sage setzt auf weitere Akquisitionen). (fn)