Software-Experte vermittelt Basiswissen

Objektorientierter Entwurf erleichtert die SW-Entwicklung

06.04.1990

HAMBURG (CW) - Den objektorientierten Entwurf von Informationssystemen hat ein Seminar zum Thema, das die Hamburger Gesellschaft für Management und Organisation AG (GMO) am 24. April 1990 in Frankfurt durchführt.

Zur objektorientierten Programmierung gehört laut GMO eine ganze Palette neuer Techniken: CASE-Werkzeuge, Analyse- und Entwicklungsverfahren sowie innovative Datenbanken. Durch neue Möglichkeiten der funktionellen Datenintegration können objektorientierte Ansätze die Systemanalyse und -entwicklung straffen. Es entstehen Systeme, die reale Daten sowie den Informationsfluß in exakten Modellen nachbilden und so die Softwarepflege erleichtern. Darüber hinaus helfen objektorientierte Ansätze bei der Entwicklung wiederverwendbarer Softwarekomponenten, die von Version zu Version mit nur geringem zusätzlichen Aufwand erneuert werden können.

Mittlerweile sind die objektorientierten Techniken aus der akademischen Umgebung herausgetreten und finden Eingang in die Wirtschaft. Das Seminar hat zum Ziel, das gesamte Themenspektrum des objektorientierten Entwurfs von Informationssystemen zu behandeln. Referent ist Larry Constantine aus den USA, der als einer der "Entdecker" der strukturierten Programmierung gilt. Sein Vortrag wird simultan übersetzt.

Informationen: GMO Gesellschaft für Management und Organisation AG, Belevue 62, 2000 Hamburg 60, Telefon 01 30/27 08.