Neueste Opera Mini Version 3.0 freigegeben

29.11.2006
Der jüngste Spross des Opera Handybrowsers ist offiziell zum Download freigegeben. Opera Mini 3.0 enthält zahlreiche Verbesserungen, ist noch schneller und auch die Handhabung wurde vereinfacht.

Die Entwickler von Opera Mini haben gute Arbeit geleistet. Nach einer nur knapp einmonatigen Testphase ist die neueste Version 3.0 des Handybrowsers zum Download für alle freigegeben. Mehrere Möglichkeiten stehen dafür zur Verfügung. Über die offizielle Website des Herstellers kann ein Download-Link auf das eigene Handy angefordert werden. Alternativ lässt sich die Software direkt auf dem Handy oder auf einem beliebigen PC speichern. Das kostenlose Tool funktioniert auf allen javafähigen Mobiltelefonen und wartet mit einer Reihe Verbesserungen auf.

Für den jüngsten Spross der Opera-Familie wurde das Komprimierungsverfahren nochmals optimiert, so dass die Seiten jetzt noch zwei Sekunden schneller auf dem Display landen. Bei Opera Mini werden die Seiten über einen speziellen Server geschickt, der sie vorher komprimiert. Damit können Seiten auch auf einfachen Handys schneller aufgebaut werden und für den Nutzer entstehen geringere Kosten bei der Datenübertragung.

Version 3.0 unterstützt nun erstmals auch RSS-Feeds und Fotoblogging. Über die Bilder-Upload-Funktion lassen sich Bilder auch ohne PC auf dem eigenen Blog veröffentlichen. Auch die Handhabung wurde vereinfacht. Beim sogenannten Content-Browsing können komplexe Menüs oder Inhaltsbereiche nach Belieben ein- oder ausgeblendet werden, was die Darstellung und den Scroll-Aufwand bei umfangreichen Seiten erleichtert.

Ganz oben auf der Liste der Entwickler fand sich aber einmal mehr das Thema Sicherheit. Opera Mini 3.0 unterstützt nun auch verschlüsselte Webseiten. "Das ist für eine Reihe von Webvorgängen wie E-Banking, Online-Shopping, aber auch E-Mail essentiell", erklärt Tor Odland, Communications Director bei Opera.

Durch das neue Feature will Opera dazu beitragen, dass bestehende Webangebote auch ohne spezielle Zusatzapplikationen von Mobiltelefonen genutzt werden können. "Dass Banken oder Online-Shops Kunden mit speziell entwickelten Zusatzapplikationen für ihre Mobilgeräte ausstatten, ist nicht zielführend. Im Prinzip sollten all diese Prozesse auch vom Webbrowser im Handy ausgeführt werden können", so Odland über die Opera-Philosophie.

Der kostenlose Handybrowser entwickelt sich für Opera immer mehr zu einer großen Erfolgsstory. So wird Opera Mini Herstellerangaben zufolge bereits von über acht Millionen Nutzern verwendet. Über die Verbreitung der Browser-Varianten Opera Mini und seines kostenpflichtigen Smartphone- und PDA-Pendants Opera Mobile erzielt das Unternehmen mittlerweile über die Hälfte seiner Einnahmen. Dabei profitiert Opera neben dem Vertrieb über die eigene Homepage in verstärktem Maße von Lizenzabkommen mit Netzbetreibern und Geräteherstellern.

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