DEC-Symposium stellt prazisnahe Lösungen vor

Neues zur CIM-Philosophie und zu einigen CIM-Bausteinen

23.03.1990

MÜNCHEN (CW) - Zu einem CIM-Symposium lädt die Digital Equipment GmbH vom 4. bis 6. April 1990 nach Berlin ein. Schwerpunkte der Tagung sind CIM-Bausteine sowie die strategische Bedeutung der CIM-Philosophie.

Hatte früher in der Fertigungsindustrie die Kapazitätsauslastung den Vorrang, so stehen heute nach Beobachtung des Veranstalters Variantenvielfalt, zuverlässige Termintreue, niedrige Bestände und kleine Losgrößen im Vordergrund. Hinzu komme ein enormer Kostendruck, der auch von der internationalen Wettbewerbssituation bestimmt wird.

Viele Unternehmen setzen laut DEC daher bereits computergestützte Lösungen in den Teilbereichen Entwicklung, Konstruktion, Produktionsplanung und -steuerung (PPS) sowie auf der unteren Ebene der Fertigungsautomation ein. DEC bewertet diese Insellösungen indes als Teiloptimierungen, die häufig im Konflikt miteinander stehen und manchmal sogar der gesamtunternehmerischen Zielsetzung entgegenwirken.

Gefordert sind daher laut DEC neue Lösungen, die den Informationsfluß zwischen allen Abteilungen sowie über alle Betriebsebenen hinweg ohne Engpässe ermöglichen. Erst mit einem Konzept der computerintegrierten Fertigung (CIM) sei dieses unternehmensübergreifende Netzwerk realisierbar.

Ziel des Symposiums ist es, zunächst die strategische Bedeutung der CIM-Philosophie sowie die sich hieraus ergebenden Möglichkeiten aufzuzeigen. Ferner sollen produktivitätssteigernde CIM-Bausteine wie MAP, JIT, flexible Fertigungsautomatisierung und PPS mit Blick auf die praktischen Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt werden.

Informationen: Digital Equipment GmbH, Sonja Lackner, Gutenbergstraße 1, 8043 Unterföhring bei München, Telefon 0 89/95 07-22 22.