Neue Voice-Tarife: Ab 3,9 Cent in alle Netze telefonieren

12.12.2007
Drillisch hat drei neue Minutenpakete vorgestellt, die vorerst bis Ende Januar 2008 gebucht werden können. Im größten Paket Voice 3.9 sind 1.000 Inklusivminuten enthalten, bei einer Grundgebühr von 39 Euro ergibt sich bei idealer Auslastung ein Minutenpreis von 3,9 Cent. Wird das Kontingent überschritten, könnte es allerdings schnell teuer werden.

Die Drillisch AG startet mit drei neuen Minutenpaketen, die vor allem für Normal- und Vieltelefonierer interessant sind. Das größte Angebot Voice 3.9 enthält 1.000 Freiminuten und kostet monatlich 39 Euro. Bei idealer Ausnutzung ergibt sich für den Kunden ein Minutenpreis in alle deutschen Netze von 3,9 Cent. Wird das Kontingent nur teilweise verbraucht, steigt zwar der rechnerische Minutenpreis, doch selbst bei 500 Minuten zahlt man vergleichsweise günstige 7,8 Cent je Minute.

Wer monatlich selten mehr als 250 Minuten telefoniert, kann einen Blick auf den Tarif Voice 7.9 werfen. Im Paketpreis von 19,80 Euro sind 250 Freiminuten enthalten, der Minutenpreis sinkt im Idealfall auf 7,9 Cent. Das kleinste Paket Voice 9.9 enthält 100 Minuten und schlägt mit 9,90 Euro im Monat zu Buche.

Vor der Tarifwahl sollte das eigene Telefonieverhalten analysiert werden, anderenfalls wird es teuer. Entscheidet man sich für ein zu kleines Paket und überzieht regelmäßig sein Inklusivvolumen, verlangt der Anbieter je Folgeminute 25 Cent. Werden jeden Monat 100 Minuten mehr telefoniert, ergeben sich auf ein Jahr gerechnet zusätzliche Kosten von 300 Euro. Alle Tarife haben eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten, Kurzmitteilungen werden mit 19 Cent in Rechnung gestellt. Zudem verlangt Drillisch eine Anschlussgebühr von 25 Euro. Die Angebote stehen vorerst bis Ende Januar 2008 zur Verfügung und können in den Netzen von T-Mobile, E-Plus und o2 gebucht werden. Für ein Handy muss der Kunde monatlich 10 Euro zusätzlich zahlen.

Zwar ist ein Minutenpreis von 3,9 Cent enorm preiswert, in der Regel kann der Kunde das Kontingent jedoch nicht einhalten: entweder zahlt er monatlich drauf oder er verschenkt die bezahlten Freiminuten, was zu einem höheren Minutenpreis führt. Discount-Anbieter wie simyo, blau.de oder klarmobil.de sind Alternativen für Kunden, die unterschiedlich häufig zum Telefon greifen und sich nicht für 24 Monate binden möchten.

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