Software für Mittel- und Kleinbetriebe:

Neue Termine nach Auftragserfassung

03.08.1984

STUTTGART (pi) - Drei neue Softwarepakete für ihr "System 4/D" mit 64 KB Speicherkapazität stellt die Tayloris Datenverarbeitung aus Stuttgart vor: Das Programm "Zeit" für Maschinen- und Werkzeugbaubetriebe, eine "Auftragsbearbeitung" für den Textil- und Miederwarengroßhandel und eine "Fakturierung" für Glaser.

Mit Hilfe des Programms "Zeit" ist die Überwachung eines jeden einzelnen Auftrags, bis hin zur Nachkalkulation, möglich. Die Grundlage dafür bilden die Auftragserfassung, bei der alle für die weitere Verarbeitung erforderlichen Daten gespeichert werden und die Erfassung der Vorgabezeiten (Sollzeiten). Diese werden pro Auftrag und innerhalb des Auftrags pro Tätigkeit eingegeben. Sie sind ein wichtiger Faktor für den späteren Soll-Ist-Vergleich. Die Erfassung der tatsächlichen Ist-Zeiten pro Mitarbeiter erfolgt wöchentlich oder täglich. Aus den verschiedenen Eingaben und gespeicherten Daten können Soll-Ist-Zeitvergleiche, Listen zur Terminüberwachung und zur Kapazitätsplanung sowie Nachkalkulationen erstellt werden. Sofort nach dem Erfassen eines neuen Auftrags stehen neue Terminübersichten zur Verfügung. Das Programm ist geeignet für Betriebe bis zu einer Größe von etwa 200 Mitarbeitern.

Mit dem Programm "Auftragsbearbeitung" für den Textilgroßhandel können alle Aufträge erfaßt, jederzeit geändert, gelöscht oder in Teilmengen zur Auslieferung kommen, wobei das Programm nur diejenigen Artikel zur Auslieferung zuläßt, welche komplett in einer Größentabelle auf Lager sind. Auftragsbestände, Lagerbestände und Dispositionsbestände aller Artikel sind stets auf dem laufenden. Ferner lassen sich Versandpapiere erstellen. Geeignet ist

"Auftragsbearbeitung" für Betriebe mit maximal 5000 Kunden, 30 Vertretern, 150 Artikeln pro Saison in zwölf Farben und 16 Größen und 1000 Aufträgen mit je 50 Positionen pro Saison.

Das Programmen "Fakturierung" für Glaserbetriebe soll Glasrechnungen weitgehend automatisch erstellen. Alle Daten, die man dazu benötigt, wie etwa Kunden- und Artikeldaten, werden zu Beginn des Computereinsatzes erfaßt und gespeichert. Die Arbeit am Computer beschränkt sich im wesentlichen auf die Eingabe der Kunden- und Artikelnummern sowie etwaiger Teilungen und Preisaufschläge. Bei der Errechnung des Gesamtpreises werden Rabatte, Teuerungszuschläge und Einsetzkosten berücksichtigt. Den Einzelpreis holt sich das Computerprogramm aus der entsprechenden Preismatrix. Bis zu 40 derartiger Preistabellen können gespeichert werden.