Bei seinem Vorstoß in den ADSL-Markt will NEC allerdings eigenen Angaben zufolge selbst keine Endgeräte herstellen. Die Japaner planen vielmehr, ihre Technologie und ihr Know-how an Hersteller zu vermarkten, die ADSL-Geräte wie Modems, Router oder Switches produzieren. Hierzu wird Itex im Zuge der Allianz seine Kenntnisse in Sachen ADSL-Chipsätze beisteuern. Dabei wird Itex auf Hilfe von Intel und der taiwanischen United Microelectronics Corp. zurückgreifen können. Beide Unternehmen sind Investoren von Itex. NEC wird dagegen mit einem neuen Mips-Prozessor für Netzanwendungen aufwarten.
Der Prozessor läuft mit einer Taktrate von 100 Megahertz und sei leistungsfähiger als die Konkurrenzprodukte. Dank dieser Leistung sei das Hardwaregespann für künftige Einsatzszenarien wie höhere ADSL-Übertragungsraten, Verschlüsselung oder Voice over DSL geeignet. Ein erstes Ergebnis der Allianz, ein Referenzdesign für ADSL-Modems, wollen die beiden Partner auf der Messe Supercomm zeigen. Die Massenproduktion der Chipsätze ist dann für Anfang Juli geplant.