Motorola Z9: Frischer Wind aus der Designabteilung

09.07.2007
Das RIZR Z8 von Motorola ist noch nicht heraus, da tauchen schon erste Bilder des Nachfolgers auf. Das Z9 bringt frischen Wind in das Produktdesign des amerikanischen Herstellers, der sich viel zu lange auf dem Design des RAZR V3 ausgeruht hat.

Jetzt aufgetauchte Bilder legen nahe, dass Motorola neben den Foldern RAZR2 V9 und V9m auch einen neuen Slider im Portfolio hat, der frischen Wind ins Produktdesign des amerikanischen Herstellers bringen könnte. Besonders die Zifferntastatur ist auffallend: Zwar glänzt auch hier Motorola-typisch Metallblech, doch statt eingepasster Silikonlinien ist die Metallplatte unterbrechungsfrei aus einem Guß gefertigt. Für die Unterscheidung der einzelnen Tasten sorgen kleine Einstanzungen.

Das neue Tastatur-Layout führt Motorolas Konzept flacher Metalltasten fort, allerdings unterscheidet es sich wohltuend von der RAZR V3-Variante, die seit Jahren auf vielen Modellen des amerikanischen Herstellers zum Einsatz kam. Auf dem Prototypen wirken die "Knubbel" jedoch etwas provisorisch und erinnern an Sony Ericssons K810i oder K850i, doch nach Angaben der Website The Boy Genius Report befindet sich das Gerät noch in einem Vorserien-Stadium, sodass Änderungen bis zum Marktstart nicht ausgeschlossen sind.

Von den Fotos abgesehen sind Informationen über diesen Prototypen äußerst knapp. Ihm werden 3G-Fähigkeiten, Motorola Synergy OS, Live Video Share und ein Steckplatz für MicroSD-Karten nachgesagt. Dazu gesellt sich wie auch beim Vorgänger RIZR Z8 eine 2-Megapixel-Kamera mit Blitz. Ein Wermutstropfen für Europäer ist die Tatsache, dass dieses Gerät sowohl ein Hardware- als auch ein Softwarebranding des amerikanischen Netzbetreibers AT&T trägt, es kommt also vorerst nur in den USA auf den Markt.

Doch auch in Europa kann Motorola ein wenig frischen Wind in seiner angestaubten Angebotspalette gebrauchen. Das Unternehmen hat sich zu lange auf dem Erfolg des RAZR ausgeruht und daraufhin weltweit 2,1 Prozent Marktanteil verloren - Konsequenz: ein Verlust von 181 Millionen US-Dollar im letzten Quartal.

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