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Mirapoint packt das Verzeichnis ins E-Mail-Security-Gateway

07.05.2007
Mirapoint erweitert mit der Firmware-Version 3.8 seine "RazorGate"-Appliances um ein einfaches LDAP-Verzeichnis (Lightweight Directory Access).

Damit will Mirapoint, das im Bereich E-Mail-Security-Gateways unter anderem mit IronPort (jetzt Cisco) und Secure Computing (nach dem Kauf von CipherTrust) konkurriert, gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Zum einen soll das Verzeichnis im Gerät den Inward Traffic mit anderen Verzeichnissen im Unternehmen reduzieren. Zum zweiten lassen sich mehrere separate Verzeichnisse auf dem Security-Appliance konsolidieren, und last, but not least wird das Firmennetz sicherer, weil das Gateway nicht mehr über ein Loch in der Firewall kommunizieren muss. Und sollte ein Hacker das Appliance kapern, findet er dort im schlimmsten Fall eine Liste von E-Mail-Adressen.

Die Daten aus anderen Verzeichnissen lassen sich mit Metadaten-Tools wie Microsoft MIIS oder Tivoli Directory Integrator aufs RazorGate übertragen. Alternativ übernimmt das auch gern die Professional-Services-Mannschaft von Mirapoint, die für diesen Zweck ein eigenes Tool entwickelt hat. Dies soll im Laufe der kommenden Monate auch als Produkt angeboten werden. (tc)