Skurriles Wissen rund um Storage

Menschliches Gehirn passt auf 935 DVDs

06.09.2010
Wussten Sie, dass das menschliche Gehirn auf 935 DVDs passen würde, dass sich Tesafilm als Speichermedium eignet, Bakterien sich als Datenspeicher bewährt haben und CDs 74 Minuten lang sind, weil Beethovens Neunte so lange dauert? Aus verschiedenen Quellen hat Symantec skurriles Wissen rund um Storage zusammengetragen.
Unnützes Wissen rund um Storage
Von der Erde zum Mond und zurück
Allein in den letzten fünf Jahren wurde Speicherplatz für 50.000 Petabyte Daten verkauft. Laut einer Studie von Symantec werden die daraufliegenden Daten zu 75 Prozent dauerhaft gespeichert: ergibt genug Band, um es sieben mal um die Erde zu wickeln und 13 mal von der Erde zum Mond und zurück zu spannen. (Bild: Hans Georg Staudt, Pixelio)
Das Wissen im Kopf
Circa vier Terabyte, also rund 4096 Gigabyte Daten, kann das menschliche Gehirn speichern. Diese Datenmenge passt auf 935 DVDs.
Das Internet ist ein Leichtgewicht
Versucht man die Masse der Datenmenge im Internet zu berechnen und in Gramm auszudrücken, wäre das Netz ein echtes Leichtgewicht: Es würde nach Angaben des US-Magazins Discover rund 0,000005 Gramm wiegen.
In den Fünfziger Jahren kostete ein GB Speicher rund 10 Millionen US-Dollar
Mehr als 50 Jahre alt ist die Urururgroßmutter des magnetischen Festplattenlaufwerks. Der IBM 350 war Kühlschrankgroß und fasste 4,4 MByte Daten. Rund zehn Millionen US-Dollar hätte man Mitte der Fünfziger Jahre für ein GB Speicherplatz ausgegeben. (Bild: IBM)
Sportlicher Zeitplan
Es dauerte mehr als 50 Jahre, ein Laufwerk zu entwickeln, das ein Terabyte Daten speichern kann. Innerhalb von zwei weiteren Jahren konnten die Forscher das Speichervolumen auf zwei Terabyte aufstocken. (Bild: Pauline, Pixelio)
Stark wie ein Löwe
1980 entwickelte IBM das erste Laufwerk, das ein GB Daten fassen konnte. Es wog so viel wie ein ausgewachsener Löwe, nämlich 250 Kilogramm. (Bild: Ernst Rose, Pixelio)
Warum fassen CDs 74 Minuten Musik?
Dass CDs genau 74 Minuten Musik fassen können, liegt angeblich daran, dass die Lieblingssymphonie des damaligen Vizepräsidenten von Sony - Beethovens Neunte - genau so lange dauert. (Bild: Klaus Haupt, Pixelio)
Festplatten künftig von Tesa?
Ob Tesa in die Storage-Branche einsteigen will, ist unbekannt. Das Potenzial hätte der Hersteller aber: Tesafilm soll sich als Speichermedium hervorragend eignen. Er ist temperaturbeständig, weist eine große Reinheit auf und hat genau die richtige Dicke. (Bild: Ernst Rose, Pixelio)
Was die Zukunft bringt
In nicht allzuferner Zukunft könnten auch Bakterien zu Datenspeichern gezüchtet werden. US-amerikanische Forscher sollen ein Kinderlied in den genetischen Code des Bakteriums Deinococcus radiodurans übersetzt und die Sequenz in das Bakterium eingschleust haben. Auch 100 Bakteriengenerationen später konnte man die Strophe noch ganz auslesen. (Bild: Dr. Karl Herrmann, Pixelio)