Die geheimen Bekenntnisse der CIOs

Mein Leben ohne Blackberry

04.12.2009 von Alexandra Mesmer
Der Blackberry ist das liebste Spielzeug der Manager und zugleich ihre moderne Geißel. Wir haben CIOs gefragt, ob sie sich ihr Leben ohne das Smartphone vorstellen könnten.

Er ist ein Symbol der Macht, keine Frage. Es gibt kaum eine Führungskraft, die ihn nicht hat. Schließlich ist er auch so praktisch. Das ganze Büro liegt auf der Handfläche oder passt in die Sakkotasche. Egal wo man ist, im Zug, im Restaurant oder im Garten, man ist immer verbunden, mit dem realen Büro und mit dem Internet. Jede Mail kann man sofort beantworten. Das ist verführerisch. Darum gibt es auch kaum eine Führungskraft, die ihn lange ausschaltet.

Die Rede ist hier vom Blackberry oder anderen Smartphones, die immer mehr den Takt der Arbeit von Managern bestimmen. Besonders, wenn sie mit IT zu tun haben. Wir haben die CIOs gefragt, die am Wettbewerb "CIO des Jahres 2009" teilgenommen haben, ob sie sich ein Leben ohne Blackberry vorstellen können. Die Antworten waren überraschend. Für viele der IT-Manager ist ein Leben ohne nicht mehr denkbar.

Lesen Sie, welche CIOs ohne Blackberry arbeiten könnten und welche nicht auf das Smartphone verzichten würden.

Blackberry
<b>Jürgen, Burger, Hellmann Worldwide Logistics</b>
...ist nicht erstrebenswert - manchmal sind die Dinger ganz nützlich. Man muss sie halt auch aussschalten können. <br/><br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/cio-des-jahres-2009/grossunternehmen/1911088/" target="_blank">Hier finden Sie das ganze Porträt:</a>
<b>Jesper Doub, Bauer Media Group</b>
...ist ein Verlust an Lebensqualität: Wie sollte ich sonst im Starbucks arbeiten?<br/><br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/cio-des-jahres-2009/grossunternehmen/1910678/" target="_blank">Hier finden Sie das ganze Porträt:</a>
<b>Jörg Munzel, Autovision</b>
...ist Luxus und Notwendigkeit, die ich mir gönne.<br/><br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/cio-des-jahres-2009/grossunternehmen/1910814/" target="_blank">Hier finden Sie das ganze Porträt:</a>
<b>Thomas Rössler, Medienhaus Südhessen</b>
...ist schrecklich befreiend...
<b>Matthias Bongarth Matthias, Land Rheinland-Pfalz</b>
...ist wie Käsekuchen ohne Käse - eben unvorstellbar.
<b>Frank Moos, Northrop Grumman LITEF</b>
...ist erst wieder im Ruhestand denkbar.
<b>Stephan Fanenbruck, HSH Nordbank Securities</b>
...ist einfach ein normales Leben.
<b>Ingo Thomas, Roeser</b>
...ist wie ein Samstag ohne Sportschau.
<b>Arno Driemeyer, FRIMO Group</b>
...ist aktuell nicht vorstellbar, weil mein PDA seinem Namen als Personal Digital Assistant alle Ehre macht und tagtäglich mein Leben erleichtert.
<b>Michael Rödel, Bionorica</b>
...ist nach langen Jahren der "Sucht" endlich wieder ohne Probleme möglich.<br/><br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/cio-des-jahres-2009/mittelstand/1911593/index.html" target="_blank">Hier finden Sie das ganze Porträt:</a>
<b>Thomas Haida, Scout 24 Holding</b>
...ist schwer vorstellbar, wird aber von meiner Frau in unserem Urlaub mit dem notwendigen Nachdruck durchgesetzt.
<b>Wolfgang Gösswein, MHM Holding</b>
...ist mittlerweile ohne Entzugserscheinungen im Urlaub möglich.
<b>Niels Diekmann, Bartscher</b>
...ist der Verlust von Flexibilität.<br/><br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=3515&pk=1911443" target="_blank">Hier finden Sie das ganze Porträt:</a>
<b>Urs Widmer, ABB Deutschland</b>
...ist über einen bestimmten Zeitraum kein Problem, was eine reine Frage der Organisation und des Verhaltens meines Umfeldes ist (Erziehungssache)<br/><br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/index.cfm?pid=3514&pk=1910827" target="_blank">Hier finden Sie das ganze Porträt:</a>
<b>Thorsten Seifner, GE Capital Bank</b>
...ist wie auf "Entzug".
<b>Thomas Kleemann, Klinikum Ingolstadt</b>
...ist gelebte Praxis. Was ich wissen muss, weiß ich, wer mich erreichen will, erreicht mich. Mehr und schnellere Informationen, bedeutet nicht bessere Entscheidungen.
<b>Reinhold Wittenberg, Aug. Prien Bauunternehmung</b>
...ist leicht vorstellbar (ich mag unhöfliche Leute, die während Besprechungen meinen, ihre Unabkömmlichkeit dadurch beweisen zu müssen, nicht).
<b>Peter Ligezinski, Allianz Investmentbank</b>
...ist normal, ich lese Mails wenn ich es will.