Ratgeber Add-ons - ScrapBook, Ghostery, NoScript

Mehr für den Browser

31.03.2012 von Thomas Bär und Frank-Michael Schlede
Moderne Browser bieten dem Anwender in der Regel eine breite Palette an Möglichkeiten und Features - aber irgendetwas fehlt immer. Wir stellen Add-ons vor, die diese Lücken füllen können.

Grundsätzlich sind die Zeiten der "Browser Wars" seit Ende der neunziger Jahre des letzten Jahrtausends vorbei - trotzdem können sich Anwender und Firmen nach wie vor trefflich darüber streiten, welcher der Browser der beste, schnellste, sicherste und der einzig wahre ist. Zwar stellen die drei großen Anbieter in diesem Marktbereich mit ihren aktuellen Programmen Firefox 11 (Mozilla), Chrome 17 (Google) und Internet Explorer 9 (Microsoft) den Nutzern annährend die gleiche Funktionalität zur Verfügung, aber bei den einzelnen Features tun sich doch häufig Unterschiede auf. Das gilt auch für die "kleineren Mitbewerber" wie beispielsweise Apples Safari oder den Opera-Browser. Deshalb gibt es eine fast unüberschaubare Auswahl an Add-ons, die helfen sollen, die jeweiligen Browser mit nützlichen, wichtigen oder einfach zusätzlichen Funktionen aufzuwerten. Wir stellen eine Auswahl solcher Zusätze vor, wobei wir uns auf Bereiche konzentriert haben, die in der täglichen Praxis eine Zusatznutzen bieten: So zum Beispiel bei der Sicherheit oder bei der Suche im Internet. Wir haben dabei versucht, jeweils die aktuellsten Versionen der einzelnen Browser und ihrer Erweiterungen zu verwenden.

Sollte nicht fehlen: Der Schutz vor Scripting-Problemen

Mit Hilfe der Erweiterung "NoScript" können auch Angriffe durch das gefährliche Cross-Site-Scripting relative weitgehend blockiert werden.
Foto: Thomas Bär / Frank-Michael Schlede

Wer sich mit dem Browser seiner Wahl heute auf aktuellen Webseiten bewegt, wird auf jeden Fall in der einen oder anderen Weise mit den "aktiven" beziehungsweise bewegten Inhalten dieser Seiten konfrontiert werden: Das reicht von oftmals völlig unnötigen "Zappel-Animationen" via Adobe-Flash bis hier zu interaktiven Menüstrukturen mit Hilfe von JavaScript, die oftmals erst ein bequemes Einkaufen in Portalen ermöglichen. Aber gerade diese aktiven Inhalte sind besonders gut dazu geeignet, Schadsoftware in den Browser und damit auf den PC zu bringen. Add-ons wie NoScript für den Firefox-Browser oder NotScripts für Chrome können hier mehr Sicherheit schaffen.

Vorteile von NoScript:

Nachteile beim Einsatz von NoScript:

Fazit: Wer auf Sicherheit beim Browsen im World Wide Web setzt und mit dem Firefox unterwegs ist, der kommt kaum um den Einsatz von NoScript (oder einer ähnlichen Lösung) herum: Bei uns hat sich NoScript in den letzten Jahren auf verschiedenen Plattform sehr gut bewährt. Wie alle Sicherheitsmaßnahmen verlangt allerdings auch der Einsatz von NoScript etwas Mühe vom Anwender: Er muss im Zweifelsfall die mit Scripten unterstützten Teile einer Webseite (zumeist Menüs oder auch Animationen) zunächst einmal freigeben beziehungsweise die ihm wichtigen Seiten in der White-List entsprechend einpflegen.

Alternative zu NoScript: NotScripts

Anwender, die lieber den Chrome-Browser von Google einsetzen, finden in NotScripts eine ganz ähnliche Lösung.

Vorteile des Einsatzes von NotScripts:

Nachteile des Einsatzes von NotScripts:

Mit Hilfe der Erweiterung "NotScripts" werden Scripte und ähnliche Angriffe wirkungsvoll unterbunden.
Foto: Thomas Bär / Frank-Michael Schlede

Fazit: Für NotScripts gelten die gleichen Aussagen, die wir auch schon zu NoScripts gemacht haben: Für etwas Mühe (bei den Einstellungen hier noch etwas mehr als bei NoScript) bekommt der Anwender einen deutlich sichereren Browser. Die Unklarheiten über die Fortführung des Projektes lassen allerdings den weiteren Einsatz dieser nützlichen Erweiterung in einem ungewissen Licht erscheinen.

Gold
Chrome 15 lässt die Konkurrenz im Kraken-Benchmark alt aussehen.
Silber
Firefox 8 liegt deutlich hinter Chrome 15, aber weit vor dem Internet Explorer 9
Bronze
Im Kraken-Test schnauft der Internet Explorer 9 ordentlich hinterher.
Wieder Erster
Auch in Futuremarks Peacekeeper sichert sich Chrome den ersten Rang und ist zu 100 Prozent kompatibel zu den HTML5-Funktionen des Tests.
Doppelt so langsam
Firefox 8 hinkt deutlich hinter Chrome her, liegt aber vor dem Internet Explorer. In Sachen HTML5-Kompatibilität schafft Mozillas browser sechs von sieben Punkten.
Letzter
Internet Explorer 9 ist gar nicht so weit von Firefox 8 entfernt. Aber die HTML5-Kompatibilität mit drei von sieben Punkten sieht nicht sehr rosig aus.
Immer wieder Chrome
Eigentlich nicht verwunderlich, dass Googles Browser den Google Benchmark gewinnt. Der Abstand zur Konkurrenz ist aber deutlich.
Dauergast auf dem zweiten Platz
Auch im dritten Test setzt sich Firefox vor den Internet Explorer, ist aber wieder deutlich langsamer als Chrome.
Wieder Dritter
Der Internet Explorer 9 wird von Chrome um den Faktor Drei und von Firefox um den Faktor Zwei geschlagen.
Überraschung
Internet Explorer 9 gewinnt den SunSpider JavaScript Benchmark - und das nicht einmal knapp.
Chance nicht genutzt
Da schwächelt Chrome bei einem Test und Firefox belegt trotzdem den zweiten Platz.
Geschlagen
Zwar nicht weit von Firefox 8 entfernt, muss sich Chrome beim SunSpider JavaScript Benchmark aber mit dem letzten Platz begnügen.

Bitte nicht mehr verfolgen: Ghostery

Was will ein Webseiten-Anbieter über mich erfahren: Mit der Erweiterung Ghostery kann der Anwender bei fast jedem Browser feststellen, welcher Anbieter ihm auf welcher Art "überwacht".
Foto: Thomas Bär / Frank-Michael Schlede

Wenn ein Nutzer sich mit Hilfe seines Browsers im Web bewegt, so wird er nicht nur auf direkte Gefahren wie Scripte und Angriffe per Cross-Site-Scripting treffen, sondern er wird auch auf fast allen besuchten Web-Seiten von den Betreibern der jeweiligen Site genau unter die Lupe genommen: Nicht erst seit Facebook sind die Seitenbetreiber daran interessiert, möglichst viel über die Menschen zu erfahren, die eine Web-Seite besuchen. Ausgereifte Lösungen wie Google Analytics geben vielen Nutzer das Gefühl, sie würden zum "gläsernen User" gemacht. Hier können Browser-Add-ons wie Ghostery nicht nur beruhigen, sondern auch das "Schnüffeln" stoppen.

Vorteile beim Einsatz vom Ghostery:

Nachteile beim Einsatz von Ghostery:

Fazit: Man kann sicher trefflich darüber streiten, ob diese Art der Informationsgewinnung nur lästig, gefährlich oder gar kriminell ist: Wer sich davor schützen will, hat mit diesen kostenlosen Software ein gutes Werkzeug in der Hand, um der "Schnüffelei" auf den Grund zu gehen. Uns hat es besonders gut gefallen, dass diese Erweiterung für alle bekannten Browser zur Verfügung steht.

Web2PDFConverter
Speichern von Webseiten als PDF-Datei.
NoScript
Skripte auf Webseiten sicher blockieren mit NoScript.
Chrome Remote Desktop
Eingeben des Zugriffscodes für die Verbindung zum Remote Desktop.
Scroll To Top Button
Automatisches Hochscrollen mit Chrome-Erweiterung.
IE-Tab
Seiten mit IE-Technologie in Chrome öffnen.
Windows Live Mesh
Synchronisieren von Favoriten zwischen Computern.
Xmarks
Synchronisieren von Favoriten zwischen verschiedenen Browserversionen.
Peacekeeper
Testen der Browser-Geschwindigkeit.
www.hidemyass.com
Gesperrte Videos in Deutschland.
www.hidemyass.com
Ländersperre in YouTube umgehen.
ActiveX-Filter
Aktivieren der ActiveX-Filterung.
ActiveX-Filter
Gefilterte Webseite.
ActiveX-Filter
Aktivieren und anpassen des Tracking-Schutzes im IE9.
Virustotal.com
Überprüfen von gefährlichen Internetseiten.
Virustotal.com
Anzeigen von Informationen über die aktuell geöffnete Internetseite.
VideoDownloadHelper
Videos mit Firefox herunterladen.
WebDeveloper
Webentwicklungstools für Firefox.
Read It Later
Internetseiten speichern und später lesen.

Gutes kann noch besser werden: Tab Mix Plus

Mehr Möglichkeiten für die Tabs im Firefox: Mit Tab Mix Plus können diese einzelnen Tabs dann auch zu Gruppen zusammengefasst und entsprechend behandelt werden.
Foto: Thomas Bär / Frank-Michael Schlede

Heutige Anwender werden es sich kaum noch vorstellen können, dass es einmal Browser gab, die ohne Tabs auskommen mussten: Jeder moderne Browser ist mit dieser nützlichen Funktionalität ausgestattet, wenn auch die Möglichkeiten je nach Version etwas variieren: Deshalb werden Erweiterung für die Tabs auch weiterhin populär bleiben. Tab Mix Plus für den Firefox steht deshalb exemplarisch für eine ganze Reihe von Add-ons dieser Art.

Vorteile bei der Verwendung von Tab Mix Plus:

Nachteile bei der Verwendung von Tab Mix Plus:

Fazit: Der "normale" Anwender wird in der Regel mit den Features und Optionen auskommen, die der Firefox-Browser bereits standardmäßig für seine Tabs bereitstellt. Wer mehr will und auch die kleinsten Details der Tabs steuern und überwachen will, der findet mit Tab Mix Plus hingegen genau die richtige Erweiterung für seine Zwecke.

Für die Informations-Sammler: ScrapBook

So wird "ScrapBook" zum Archivierungswerkzeug: Der Benutzer kann seine abgespeicherten Seiten auch mit Anmerkungen versehen und die nach den eigenen Vorstellungen gestalten.
Foto: Thomas Bär / Frank-Michael Schlede

Eigentlich handelt es sich beim ScrapBooking um eine ganz spezielle Art eines Fotoalbums, bei dem Fotos mit Bildern, Ausschnitten aus Zeitungen, Eintrittskarten und so weiter kombiniert werden. So ist dann der Name ScrapBook für eine weitere Firefox-Erweiterung, die wir hier vorstellen, mehr als zutreffend: Mit ihrer Hilfe kann der Nutzer im Browser die Informationen sammeln und auch offline verwenden.

Vorteile von ScrapBook:

Nachteile von ScrapBook:

Fazit: Anwender, die viel im Internet recherchieren und dabei sowohl den Überblick über die Seiten als auch den Offline-Zugriff auf die Informationen brauchen, sollten unbedingt einen Blick auf diese Erweiterung werfen - sie kann die Arbeit deutlich erleichtern.

Schnellinfo: Eine Besonderheit beim Internet Explorer

Die Schnellinfo im Einsatz: Mit dieser Erweiterung können die Anwender direkt im Internet Explorer auf die Erläuterungen von Wikipedia für einen bestimmten Begriff zugreifen.
Foto: Thomas Bär / Frank-Michael Schlede

Auch wenn Microsofts eigener Browser Internet Explorer bei den Add-ons kein so großes und umfangreiches Ecosystem aufweisen kann wie die Konkurrenten von Mozilla und Google, stehen dem Anwender doch auch hier entsprechende Erweiterungen zur Verfügung, die er in der Regel über die so genannte "Internet Explorer Galerie" zur Verfügung gestellt bekommt. So ist es beispielsweise auffallend, dass auf der deutschen Seite dieser Galerie unter dem Begriff "Dienstprogramme" in allen möglichen Suchkombinationen immer "Null" Ergebnisse angezeigt werden. Wir haben uns aus diesem Angebot mit dem "Wikipedia" Add-on eine Erweiterung ausgesucht, die Nutzer des Microsoft-Browsers die Möglichkeit bietet, auf einer Seite direkt ein Wort zu markieren und dazu dann die Ergebnisse aus Wikipedia in angezeigt zu bekommen. Microsoft bezeichnet diese Art der Add-ons als Schnellinfo.

Vorteile der Internet Explorer Schnellinfo "Wikipedia":

Fazit: Mit dem Internet Explorer 9 hat Microsoft einen Browser auf den Markt gebracht, der seinen Konkurrenten in kaum einer Weise nachsteht: So reihen sich auch die Schnellinfos - für die hier das "Wikipedia"-Add-on exemplarisch steht - sehr gut in das Gesamtbild ein. Allerdings ist das Angebot an Add-ons und Plug-ins für den Internet Explorer von Microsoft selbst doch sehr begrenzt - so stehen keinerlei Sicherheitserweiterungen zur Verfügung.

Für Statistiker: Kirix Strata
Kirix Strata konvertiert Tabellen auf Websites per Mausklick in dynamische Spreadsheets und Ad-Hoc-Reportings. Es kann auch Grafiken aus Back-End-Datenbanken erstellen. Eine mächtige Sortiermaschine mit Surf-Funktion sozusagen. Nachteile: Der Browser kostet eine Kleinigkeit (250 Dollar) und kommt langsam in die Jahre.
Für Web-Einsteiger: Dillo
In den frühen Neunzigern wäre das rudimentäre Dillo mit seiner Skript- und Animations-Feindlichkeit noch State of the Art gewesen. Gerade Internet-Anfänger und Menschen, die auf der Suche nach puren Informationen in Textform sind, werden hier bedient.
Für Nerds: Lynx
Wer grafische Betriebssysteme strikt meidet und alles über die Kommandozeile abwickelt, kommt trotzdem nicht über das Web herum. Hier setzt Lynx an. Der Browser ist rein in ASCII-Sprache gehalten und kommt gänzlich ohne grafische Elemente aus - abgesehen von (farbigem) Text. Lynx soll CMD-Nerds beim Download von Dateien aus dem Internet unterstützen, während sie auf den Servern ihrer Arbeit nachgehen.
Für kreative Apple-Fanboys: Cruz
Drei Fakten verbinden die folgenden drei Browser – Cruz, Fluid und Fake: Alle stammen aus der Feder von <a href="http://celestialteapot.org/" target="_blank">Celestial Teapot Software</a>, alle setzen auf die gleiche Rendering Engine und alle funktionieren nur mit Mac OS X. Cruz beispielsweise präsentiert Google-Ergebnislisten in einer iTunes-Anmutung und stellt Twitter-Feeds in einem separaten Browser-Fenster dar – ähnlich wie Flock.
Für versierte Apple-Fanboys: Fluid
Fluid erstellt "seitenspezifische Stand-Alone-Browser", mit denen Web-Anwendungen, die sich auf eine einzige Website beschränken, selbst gebastelt werden können. Bei Opera heißt ein ähnliches Feature "Widget".
Für faule Apple-Fanboys: Fake
Fake ist die ideale Lösung für Programmierer und Manager. Die Kombination aus Safari-Browser und AppleScript erlaubt die Steuerung des Browser-Verhaltens. So können verschiedene Aktionen in Workflows automatisiert werden, um bestimmte Angebote zu testen oder auch Webformulare ohne viel eigenes Zutun ausfüllen zu lassen.<br /> Im Gegensatz zu den kostenlosen Cruz und Fluid kostet das eher für den Unternehmenseinsatz geeignete Fake 29 Dollar.
Für Dreidimensionale: SpaceTime
SpaceTime ist ein Versuch, uns das WWW in echtem 3D näher zu bringen. Tabbed Browsing beispielsweise wird in einer dreiachsigen Ansicht realisiert, Suchergebnisse erscheinen ebenfalls dreidimensional. Im Bild zu erkennen: Die Ergebnisliste der Google-Bildersuche nach dem Begriff 'Baltimore'.
Für Rechercheure: Gollum
Gollum kann Wikipedia – und nur Wikipedia. Dieser "Browser" öffnet lediglich ein Pop-up-Fenster mit Wikipedia-Artikeln – und das in jedem x-beliebigen anderen Browser. Ob Gollum allein deshalb schon das Prädikat "Browser" verdient, sei dahingestellt. Für das gleichzeitige Absurfen von Lexikon und anderen Web-Seiten ist diese Erweiterung aber bestens geeignet.
Für Musiker: Songbird
Songbird vermischt Surfen mit Musikhören – und das in vielfältiger Weise. Zum einen können Sie Ihre stationäre Musiksammlung verwalten, zum anderen auch Musik kaufen (siehe Bild) und natürlich Musik anhören. Es gibt zahlreich Erweiterungen für Songbird, unter anderem von Last.fm, 7digital und Amazon, deren interaktive Angebote direkt in den Browser eingebunden werden können.
Für Social-Media-Fans: Flock (†)
Flock, dessen Entwicklung mittlerweile eingestellt wurde, arbeitete mit Split-Screen: Es zeigte im Hauptfenster eine Web-Seite an und im Nebenfenster alle ihre RSS-Feeds und Updates aus dem Social-Media-Umfeld. Der Browser basierte ursprünglich auf Firefox, stieg später aber auf Chrome um. Gerüchte besagen, dass Mozilla für Firefox 5 einige Flock-Funktionen übernehmen wird.

Schwer zu finden: Gute Erweiterung für den Internet Explorer

Die so vollmundig angekündigte Software IE7Pro war nicht nur seit 1 ½ Jahren nicht mehr erneuert worden, sondern wollte uns auch noch eine "Adware" unterschieben.
Foto: Thomas Bär / Frank-Michael Schlede

Auch unser Versuch, auf dem Netz entsprechende Software zu finden, war nicht besonders erfolgreich: Er brachte uns unter anderem auf die Seite einer Erweiterung mit dem Namen "IE7Pro". Schon der Name verrät, dass dieses Add-on etwas älter ist - von einer Testinstallation haben dann aber abgesehen, da uns bereits beim Download unser Anti-Viren-Programm davor warnte, dass die Lösung versuchte, eine so genannte "Adware" mit auf den Rechner zu installieren.

Mit dem IE9 Tweaker gelang es uns dann allerdings doch noch, ein Add-on für den Internet Explorer zu finden, das interessante zusätzliche Funktionalitäten zu bieten hat:

Vorteile bei der Verwendung von IE9 Tweaker:

Nachteile bei der Verwendung von IE9 Tweaker:

Der "IE9 Tweaker" im Einsatz: Neben der Möglichkeit, eine eigene Startseite einzurichten, bietet die Software dem Anwender verschiedene Einstellungen an, die unter anderem die Menüs des Browsers dauerhaft auf den Schirm bringen.
Foto: Thomas Bär / Frank-Michael Schlede

Fazit: Wenn es um Erweiterungen für den Internet Explorer geht, so steht den Anwendern leider keine Auswahl zur Verfügung, die auch nur annährend an die Menge der Add-ons für Google Chrome oder gar den Firefox heranreicht. Zudem mussten wir leider feststellen - und das galt auch für die ansonsten brauchbare Erweiterung "IE9 Tweaker" - das viele dieser Zusätze auf Web-Seiten angeboten werden, die den Nutzer mit zweifelhaften Downloads "versorgen" möchten. Es gilt also gerade in diesem Bereich für die Anwender des Internet Explorers genau zu untersuchen, was sie da von welcher Seite herunterladen, um ihren Browser vermeintlich zu verbessern. (sh)